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Um 5:30 Uhr ging es bereits los mit der Safari. Es war noch dunkel und auf dem Weg in den Chobe Nationalpark sahen wir bereits afrikanische Büffel. Es scheint hier so zu sein, dass die Tiere sich frei bewegen können und der Nationalpark nicht umzäunt ist. Es kamen dann noch ein paar Warzenscheine und Impalas.
Wir waren in einem vollen Jeep mit Touristen. Zum Glück hatten wir aber beide einen Aussenplatz ergattert.
Da es ein geführter Gamedrive war, haben wir die anderen 4-5 Jeeps, die auch im Park unterwegs waren regelmässig gekreuzt. Der Vorteil war, dass sie sich jeweils untereinander verständigen konnten, wo es was zu sehen gab. Der Nachteil war, dass man halt die Tiere weniger selber entdeckt. Wir haben sehr viele Löwen und Löwinnen und sogar 3 Löwen-Babys gesehen. Es kamen dann Impalas und Giraffen dazu.
Dann wurde an einem Ort diskutiert, dass man wilde Hunde gesehen hatte. Unser Tourguide beschloss kurzerhand dort voll in den Busch mit uns zu fahren, was sich dann definitv gelohnt hatte. Es hüpfte nicht ein wilder Hund aus dem Gebüsch vor uns, sondern ein Gepard. Ich erwischte ihn leider nur noch von hinten. Der Tourguide meinte dann ihr könnt euch wirklich glücklich schätzen, in dieser Gegend habe ich noch nie einen Geparden gesehen. Lange sahen wir nicht einmal einen Elefanten, aber am Schluss tauchten dann jede Menge auf, die gerade die Strasse überquerten.
Am Nachmittag waren wir dann auf einem 3-stündigen Gamedrive mit dem Boot. Es gab v.a. Nilpferde, Elefanten, Büffel sowie Impalas zu sehen.
Wir konnten aber vom Wasser aus noch beobachten wie eine Löwin gerade am Jagen war und zum Sprint ansetzte. Ob sie das Impala/Warzenschwein dann erwischt hat, konnten wir leider nicht mehr sehen.
Die Bootsfahrt zog sich etwas in die Länge, weil sich die Tiere halt wiederholten. Es war aber sehr schön, dass wir einem Elefanten hautnah zuschauen konnten wie er genüsslich Gras fras und aus dem Fluss Wasser trank. Später lernte ich dann noch, dass Elefanten schwimmen können. Wir sahen mehrere Herden, die den Fluss überquerten und zumindest die kleinen Elefanten mussten schwimmen, da der Fluss tiefer war als sie gross.
Bei der Rückfahrt konnten wir zur Grenze von Namibia sehen. Es gab da 2 Luxus-Lodges am Wasser. Langsam verfärbte sich auch der Himmel und der Sonnenuntergang startete. Es war aber nicht so schönes Wetter und während der Tour gab es auch 2-3 Regengüsse, deshalb war der Sonnenuntergang nicht ganz so spektakulär. Zum Abschluss sahen wir noch ein Adler-Paar. Sie paaren sich fürs Leben gemäss unserem Guide.
Wir gingen vor der Heimfahrt ins Cottages noch kurz in den Spar, um 2-3 Sachen zu kaufen. Dabei kauften wir unserem Fahrer eine Coke. Wir mussten dann lachen wie genüsslich er die Coke trank und jeweils ein zischendes Geräusch mit dem Mund machte. :-). Zurück im Cottage machten wir noch einen kleinen Spaziergang durchs Dorf, bevor wir wieder unsere Pasta kochten. Botswana gilt als eines der sichersten Länder in Afrika und irgendwie spürt man das auch an den Menschen und wie sie einem begegnen.
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