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Beim Aufwachen hörten wir leider Regen und so war es dann auch. Nach den beiden heissen Sommertagen war es heute Morgen unter 20 Grad und zwischen durch nass. Nichtsdestotrotz standen wir auf und liefen wie gestern Richtung Altstadt. Fabian gönnte sich einen türkisch Kaffee und ich mir eine Chai-Latte und ein Silserbrot dazu.
Gestärkt schauten wir uns die paar Sehenswürdigkeiten in der Altstadt an. Dann beschlossen wir, auch aufgrund des immer wiederkehrenden Regens, zum Tunnel der Hoffnung zu fahren.
Wir packten also unsere Sachen zusammen und fuhren dort hin.
Die Bosnier hatten dort in der Kriegszeit einen 800m langen Tunnel gebaut. Ein Teil des Tunnels konnte man besichtigen. Er diente im Krieg als Verbindung zur Nato.
Wenn man bedenkt, dass dies in den 90er Jahren war, dann ist das gar nicht so lange her.
Dann fuhren wir noch zur olympischen Bobbahn. Dabei könnte man die Seilbahn nehmen, aber da wir das Auto hatten, fuhren wir gleich selber hoch. Es hatte aufgehört zu regnen, aber leider war es dort oben immer noch sehr bewölkt, so dass man zwar die Bobbahn sehen konnte und man konnte sogar auf ihr laufen, aber auf Sarajevo runter sah man nicht.
Nach dem wir die Bobbahn besichtigt hatten, fuhren wir Richtung Mostar. Dies dauert etwa 2h. Das Wetter wurde immer besser und die Landschaft auf diesem Abschnitt war wieder sehr schön grün und auch bergig. Viel Autobahn gab es aber auch hier nicht, so dass sich die paar Kilometer schon noch hinzogen.
In Mostar angekommen, war es wieder sehr sonnig und warm (über 30 Grad).
Nun gingen wir gleich zur berühmten Brücke. Jetzt nahm man auch zum ersten Mal den Tourismus war. Sarajevo war diesbezüglich sehr ruhig und hier war schon eher Hochbetrieb.
Wir hatten diesmal ein Apparment mit Pool (Mike's Villa). Somit konnten wir uns in der Hitze noch abkühlen und durften den Hauswein von Mike testen, bevor wir dann noch mal zur Brücke und Abendessen gingen.
Es hat da ja die berühmten Brückenspringer. Aber mittlerweile springen sie nur noch runter, wenn sie etwa 50 Euro bekommen. Am Nachmittag gab es diesbezüglich nichts zu sehen, aber am Abend sprang dann doch noch einer runter. Es sind doch rund 22m, die man runter springt.
Nach einem schönen Sonnenuntergang gingen wir so langsam zurück ins Apparment, um den Tag abzuschliessen.
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