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Früh am Morgen weckte mich die Sonne, da unsere Unterkunft relativ viel Licht rein lässt. Wir wollten aber eh früh los, da unser heutiges Endziel Bosnien-Herzegowina ist.
Zuerst gingen wir bei unserer Unterkunft im Ort Begunje eine alte Festung anschauen. Sie ist halb noch da und halb Ruine. Es war niemand dort und es kostete auch nichts. Danach fuhren wir ins etwa 6km entfernte Bled. Bled ist vorallem durch seinen schönen See bekannt. Wir fuhren zum Schloss von Bled hoch. Da es erst knapp nach 8 Uhr war, war da auch noch nichts los. Zuerst liefen wir ausserhalb des Schlosses, um einen Spot zu finden, wo man einen schönen Blick auf den See erhaschen könnte. Wir wurden aber nicht wirklich fündig. Somit kamen wir nicht ums Eintritt zahlen herum, aber es hat sich dann schon gelohnt. Vom Schloss aus hatte man einen wunderschönen Blick über den ganzen See von oben und man sieht auch die kleine Insel, die in der Mitte des Sees ist. Es war wirklich eine wunderschöne Aussicht.
Nach dem wir uns in einem Café gestärkt und kurz die Eishalle von Bled besichtigt haben, ging es weiter nach Ljubljana.
Ljubljana ist schön farbig und das Wahrzeichen sind die 3 Brücken. Wir liefen zudem noch zur Burg hoch (ca. 10min). Für einen richtig guten Ausblick auf Ljubljana hätte man wohl den Eintritt für den Turm zahlen müssen. Wir liessen es aber sein und schauten uns eifach nur um.
Dann mussten wir uns so langsam auf den langen Weg nach Sarajevo machen. Nach einem kurzen Essensstopp im Mc Donalds ging es dann los. Wir kamen soweit gut durch und waren nach ca. 3h an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina. Der Grenzübergang verlief schnell und problemlos. Nun spürte man, dass man sich nicht mehr in einem Land befand, wo alles gut erschlossen und gebaut ist. Wir erhielten auch einen Stempel in den Pass und es sprach niemand mehr Englisch. Eine Autobahn gab es lange Zeit auch nicht und wir fuhren durch kleine Dörfer. Auffällig war, dass alle Häuser nicht fertig gebaut waren.
Am Anfang fand ich die Gegend nicht so schön, aber es wurde immer schöner. Es hat viele mittelalterliche Gebäude und es ist sehr grün, bewaldet und auch ein Fluss (Bosna) begleitete uns lange. Das Dorf Vranduk sah spannend aus. Bei einem nächsten Mal mit mehr Zeit wären wir dort wohl mal rausgefahren. Es war wieder so schwül heiss und plötzlich kamen wir in ein Gewitter. Dies auch ausgerechnet dann als wir endlich Autobahn hatten. Es gab starken Regen, Sonne, einen Regenbogen und zum Abschluss noch ein paar Hagelkörner. Aber so schnell wie wir reingeraten waren, war es dann auch wieder vorbei und es wurde wieder sonnig und über 30 Grad warm.
Wir hatten ein Appartment mitten in Sarajevo. Das heisst zuerst mussten wir in der Nähe ein Parkhaus suchen, welches wir dank der Beschreibung des Airbnb Vermieters schnell fanden. Als wir durch die Stadt fuhren, fielen gleich die Einschusslöcher an den Gebäuden aus der Kriegszeit auf. Viele Gebäude waren immer noch schwer gezeichnet. Das fuhr schon noch so ein.
Nach dem wir uns eingerichtet hatten, im übrigens sehr modernen Appartment, gingen wir in der Altstadt Cevapci essen. Dies ist eine der Hauptspezialitäten Bosnien-Herzegowinas. Mhm es war also super lecker. Dann gab es noch einen Absacker bevor wir müde ins Bett gingen.
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