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Ich kenne mittlerweile doch schon einige Orte hier, Dank meinen super Guides. So sind wir kürzlich in höher gelegene Orte gefahren, wovon man eine wunderschöne Aussicht auf Cali und Umgebung hat. Dort haben wir in einem sehr guten und günstigen Restaurant traditionell kolumbianisch gegessen. Ich hab dann auch noch die Bekanntschaft mit einigen Biker gemacht, die regelmässig bei diesem Spunten halt machen.
Leider haben wir auf dem Rückweg einmal mehr Erfahrung mit dem korrupten System Kolumbiens gemacht.
Wir wurden von der Polizei angehalten…Stassenkontrolle! Ruben hatte nur ein Papier des Fahrzeugs nicht dabei, und musste Aussteigen, die Polizei hat Ihn dann auf die andere Strassenseite mitgenommen. Entweder jemand holt das Papier oder man muss Zahlen um weiterzufahren….und zwar nicht zuwenig. Da ich der einzige war der Fahren konnte, war ja alles klar und wir mussten eine halbe Stunde zum Haus Fahren um das Papier zu hohlen und wieder zurück.
Die letzten Tage sind wir an den Lago Calima gefahren und haben dort in einer Finca gewohnt, die Verwandten von Ruben und Ana gehört und im Moment leer steht, da die Besitzer zur Zeit in Bogota sind.
Die Fahrt dorthin war ziemlich abenteuerlich, denn die Strassen sind so gut wie gar nicht beleuchtet und zum Teil in einem sehr schlechten Zustand. Dazu kam das die Lampen vom Auto überall hingezündet haben, nur nicht auf die Strasse. Die Fahrweise der Kolumbianer ist so schlecht und unberechenbar das man das gar nicht beschreiben kann. Es gibt keine Regeln, keine Signale und wahrscheinlich auch keine Führerausweise.
Jedenfalls wir waren schon fast da, als auf der stockdunkeln Strasse uns plötzlich ein Pferd vors Auto gesprungen ist….es ist nur ganz knapp nichts passiert.
Die Gegend dort ist bekannt für die Gleichnamigen Calima Indianer und es heisst, es gibt dort immer noch sehr viel Gold in Form von Schmuck den die Indianer bei Bestattungen dazulegten. Einige Leute welche das Gold dann gefunden hätten wären so, sehr Reich geworden und in der Tat hat es einige teure Häuser dort…..
Der See ist Wunderschön und liegt auf einer höhe von etwa 1400m, die ganze Gegend um den See herum erinnert einwenig an die Schweiz. Denn es hat dort tatsächlich Chalets, die im Schweizer Stil gebaut sind.
Die Finca war echt der Hammer, auf einem Hügel gelegen und mit einer super Aussicht auf fast das ganze Land.
Ein rustikales Haus mit ziemlich viel Land, einem grossen Stall mit vier Pferden und Ponys.
Diverse Früchte Bäume, wie Guyaba, Mandarino, Zitronen und Orangenbaum fehlten auch nicht…bereit um sich zu bedienen….lecker!!
In einem der Bäume hauste frei und nicht eingesperrt der Hauseigene "Lorito"--->Papagei und egal was wir gerade gemacht haben, er hat uns immer nachgeäfft.
So haben wir uns einmal ab ihm fast totgelacht und er hat die ganze Zeit genau gleich gelacht wie wir….köstlich!!!
Am nächsten Tag sind wir zum Essen nach Darien gefahren und haben uns das schöne Dorf etwas angeschaut.
Danach ging es weiter an den See um einwenig zu Baden und eins, zwei, drei zu trinken.
Ruben und ich haben noch zwei Jetski`s gemietet und haben den See so unsicher gemacht. Auf dem Rückweg machten wir in einem Bergdorf halt um etwas zu Essen und genossen die wunderschöne Aussicht auf die Natur. Leider kann man sich in Kolumbien nicht überall ganz gefahrlos im Hinterland aufhalten, da sich dort auch die Guerillas und Farc bewegen.
Damit es nicht langweilig wird, machen wir am Wochenende einen Ausflug an die Pazifikküste. Danach werde ich ca. Mitte Woche meine Zelte abbrechen und weiterziehen nach Ecuador…….
so long…….el capitan
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