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Unser 2013 hat mit einer Champagnerdusche und einem unglaublich schoenen Feuerwerk am Strand von Copacaban in Rio begonnen.
Aber zuerst einmal alles der Reihe nach, damit ihr auch wisst, wie wir nach Rio gelangt sind:
Nach Posadas sind wir weiter nach Puerto de Iguazu gegangen, das ist das argentinische Dorf vor den Wasserfaellen von Iguazu, die auf der Grenze von Argentinien und Brasilien liegen. Nachdem wir eine Nach in Puerto de Iguazu verbracht hatten, sind wir am morgen frueh mit einem Transport abgefahren, um zum Nationalpark von Iguazu zu gelangen. Auf dem Weg dorthin erfuhren wir, dass Brasilien noch eine Stunde voraus ist, und so kamen wir ziemlich in den Stress, denn eigentlich wollten wir einen Bus auf die brasilianische Seite nehmen, um in Foz do Iguacu (BRasilien) den Bus nach Sao Paulo zu nehmen, doch schliesslich mussten wir uns fuer das Taxi entscheiden, sonst waere es zu eng geworden. Aber nun zurueck zum Nationalpark. Wir haben den Park auf der argentinischen Seite betreten. Und es lohnt sich wirklich, den Park zu besuchen. Manchmal frage ich mich, wie ist es moeglich, dass es so schoene Plaetze auf der Welt gibt? :)
Zuerst nahmen wir einen kleinen Zug, um zur Garganta del Diablo zu gelangen. Dies ist der groesste Wasserfall von Iguazu und man wird ziemlich nass, wenn man ihn aus der Naehe anschaut. Spaeter haben wir noch kleinere, aber genauso schoene Wasserfaelle bestaunt, und ich wuerde definitiv jedem empfehlen, der in der Naehe ist, dort vorbei zu schauen, es lohnt sich sehr!! Ich machte noch eine Tour in einem Boot, wo man unter einen Wasserfall ging, es war sehr erfrischend, denn die Temperaturen sind hoch und die Luft sehr feucht! Wir wurden noch von einer Horde suedamerikanischer Nasenbaeren ueberfallen, die unser Essen klauen wollten, doch wir wurden sie schnell wieder los.
Am 24. Dezember erreichten wir Sao Paulo, die Stadt mit den meisten Einwohnern auf der Suedhalbkugel, 11,1 Milionen! Wir wurden von Aline, Kollegin von bettina, bei der Metrostation abgeholt, und sogleich zu ihr nach Hause gebracht. Es gingen Leute ein und aus in diesem Haus und alles wurde vorbereitet, um am Abend Weihnachten zu feiern. Weihnachten besteht hier hauptsaechlich aus viel Essen und Geschenken. Man wartet zusammen bis Mitternacht und dann wuenscht man sich Frohe Weihnachten. Wir waren etwas verwirrt, als ploetzlich alle Personen begannen, sich zu umarmen, aber irgendwann hatten wir es verstanden und umarmten auch alle. Fuer die Jungen ist es hier normal, dass man nach der Familienfeier noch in den Ausgang geht, also taten wir dies auch. Bettina und ich freuten uns auf viel Tanzen, doch ehrlichgesagt tanzten die Leute nicht so viel, wie wir erwartet hatten, und wir verliessen den Club etwas enttaeuscht wieder. Am 25. Dezember schliefen wir zuerst einmal richtig lange. Dann gab es Essensresten vom Vorabend und wir besuchten zusammen mit Aline einen Park, wo alle Sport machten! Es ist ein schoener gruener Fleck in der riesigen Stadt und es gibt eine Art Duschstationen, wo kalter Wasserdampf heraus kommt, um den Koerper abzukuehlen. Am Abend sass noch einmal die ganze Verwandtschaft zusammen und genoss die Gemeinschaft. Ein Freund von mir, den ich im Austauschjahr kennengelernt hatte, kam auch noch vorbei! :)
Am naechsten Tag musste Aline arbeiten, daher machten wir mit meinem Freund Pedro etwas. Er zeigte uns einige schoene Flecken in Sao Paulo, von einem sah man ueber ganz Sao Paulo, es ist einfach eine riesige Stadt! Am Abend gingen wir mit Aline noch Acai essen, es ist eine brasilianische Spezialitaet. Acai besteht aus einer gefrorener, puerierten Frucht und man isst es mit Muesli. Es ist super lecker und sehr erfrischend!
Am 27. Dezember mussten wir dann wieder einmal unsere Sachen packen und weiter gings, nach Marilia. Marilia ist eine kleine Stadt 6h von Sao Paulo entfernt. Bettinas Gastbruder war dort im Austausch und befand sich zur Zeit dort, also besuchten wir ihn auch noch. Was mich in Marilia am meisten beeindruckt hatte, ist, dass man im Ausgang einen Fingerabdruck geben muss und sie ein Foto machen, bevor man den Club betreten kann. Sonst gibt es nicht viel zu erzaehlen, es regnete ziemlich viel, daher konnten wir nich viel machen, und wir verbrachten viel Zeit im Haus oder im Shopping Center, bis es weiter ging nach RIO DE JANEIRO.
Vom Busterminal aus nahmen wir einen weiteren Bus nach Copacabana, wo wir das Apartement unseres Kontaktes suchten. Ueber verschiedene Ecken und Kontakte konnten wir diese Unterkunft fuer uns auftreiben, und es hatte sich mehr als gelohnt: Eine Haeuserreihe vom Strand entfernt, mitten drin im Geschehen befand sich die Wohnung. Als wir ankamen, wurden wir mit offenen Armen empfangen von Laura und ihrem Freund Etienne. Wir machten es uns gemuetlich und etwas spaeter gab es Poulet zum Abendessen. Um etwa 23:15 Uhr verliessen wir mit noch einigen Personen mehr die Wohnung und gingen zum Strand von Copacabana, wo bereits sehr viele Personen waren, alle in weissen Kleidern. Kurz vor Mitternacht wurde durch die Lautsprecher nach unten gezaehlt: 10,9,8,7,...,2,1,0 und genau auf NULL begann das Feuerwerk! Es war ein sehr schoenes Feuerwerk, wie es bei uns hoechstens beim Zuerifaescht gibt. Mit Sambamusik im Hintergrund war das ganze noch viel unterhaltsamer! Nach dem Feuerwerk gingen wir zum Meer und sprangen ueber die 7 ersten Wellen, dies soll glueck bringen im neuen Jahr! Anschliessend mischten wir uns unter die Leute und tanzten Samba, oder besser gesagt, versuchten Samba zu tanzen ;) Am naechsten Tag gingen Bettina und ich zum Pao de Acucar (Zuckerhut). Bis zur Mittelstation der Gondel konnten wir hochlaufen, den Rest fuhren wir hoch. Und sogar auf diesem beruehmten Berg von Rio kann man etwas Schweiz finden: Die Gondelbahn war "Made in Switzerland"! Die Aussicht auf die Stadt war sehr sehr schoen! Und wieder auf dem Weg nach unten sahen wir noch kleine Aeffchen mit ihren Babies. Die Hitze machte uns etwas zu schaffen und daher gingen wir noch im Meer baden, um uns etwas abzukuehlen. Spaeter gingen wir in einem Hotel noch auf die Dachterasse und genossen die Aussicht:)
Am naechsten Morgen standen wir sehr frueh auf und gingen den Sonnenaufgang schauen. Es war sehr schoen, copacabana einmal ohne viele Leute zu sehen. Dann gingen wir wieder schlafen und spaeter besuchten wir das Zentrum von Rio, unglaublich schoen! Es gibt eine Kathedrale, die von aussen extrem haesslich aussieht, aber ich empfehle allen hinein zu gehen, es lohnt sich, von Innen ist es sehr sehr schoen! Dann gab es noch eine Treppe mit Mosaiken, das ist sehr sehenswert! Wer Tipps fuer Rio de Janeiro braucht, darf sich gerne an uns wenden. Am naechsten Tag regnete es dann und wir verbrachten die Zeit in den Shoppingstrassen von Copacabana.
Am naechsten Tag ging unsere Reise dann weiter zu einer wundervollen Insel, Ilha Grande. Leider regnete es, als wir ankamen, und wir hatten schon Angst, dass es immer regnen wuerde, doch dem war nicht so. Am naechsten Tag erwachten wir und der Himmel war blau! Da es auf Ilha Grande keine Fahrzeuge gibt, muss jeder entweder mit einem Boot oder zu Fuss zu den Straenden gehen, daher liefen wir am Morgen los, und suchten den schoensten und bekanntesten Strand der Insel auf, Lopez Mendez. Nach etwa 3h Laufen erreichten wir endlich den bezaubernden Strand, nachdem wir uns noch verlaufen hatten, da wir den grossen Touristenmassen ausweichen wollten. Der Strand ist unglaublich! Der Sand sehr fein und das Meer klar wie ich es noch nie gesehen habe. Im Hintergrund sieht man die Regenwald bedeckten Huegeln und man fuehlt sich einfach wie in einem Paradies. Da der Strand sehr lange ist, sammeln sich die Menschenmassen auch nicht und man kann ruhig mit mehr als 10m Abstand zur naechsten Person im Sand liegen. Der zweite Tag auf der Insel verbrachten wir auf einem Boot, das uns an verschiedene Straende brachte, wo man auch Schnorcheln konnte. Es war auch ein unbeschreiblicher Tag, und mit den Argentiniern auf dem Boot tranken wir noch eine Runde Mate.
Am Abend gab es im Dorf ein Raeggekonzert, das wir leider verpasst haben. Nachher machte jemand ein Lagerfeuer und Musik, wie man es aus den Filmen kennt! Es war sehr interessant zu sehen, mit wie viel Herz die Personen die Musik spielen. Am naechsten Morgen ging es dann bereits wieder weg von der Insel, weiter ins naechste Dorf, Paraty. Es ist ein Unesco Weltkulturerbe, da das historische Zentrum des Dorfes wirklich sehr suess ist, mit kleinen Haeusern, die alle weiss angestrichen sind. Wir verbrachten eine Nacht in diesem Dorf und dann ging die Reise weiter, zurueck nach Sao Paulo. Bevor wir aber den Bus nach Sao Paulo bestiegen, hoerten wir 5 Schuesse. Ploetzlich rannten alle Personen davon und versteckten sich hinter einer Hausecke etc. Wir dachten zuerst, dass jemand auf die nervigen Tauben geschossen hatte, doch wie wir spaeter erfuhren, wurde tatsaechlich auf eine Person geschossen, sie konnte aber fliehen. Wahrscheinlich wurden irgendwelche Drogen nicht bezahlt oder es war sonst irgendein Konflikt da.
Nun sind wir in Sao Paulo zurueck, ich bin aber fuer einmal ohne Bettina, sie ist schon nach Bogota (Kolumbien) geflogen, denn es gab keine Fluege mehr, die zwei Plaetze frei hatten. Daher muessen wir an verschiedenen Daten fliegen.
Ich habe nun noch eine kurze Bitte an euch. Gebt mir doch eine kurze Mitteilung, wenn ihr meinen Beitrag lest, oder hinterlasst einen kurzen Kommentar, wuerde mich interessieren, wer ihn alles liest.
Ich wuensche euch noch ein frohes 2013! und Bis bald
Amina:)
- comments
Stephan Ich wände mich denn mal a dich für Tipps ;) Tönt Hammer
Susan es isch immer schön zläse was ihr so mached und woner sind!!! wiiterhin viel vergnüege und macheds guet!!!
Bernadette Liebe Amina Ich wünsche dir ein gutes Neues Jahr, dass deine Reise weiterhin so interessant verläuft und du dann wohlbehalten mit tollen Erinnerungen wieder heimkommst. Ich lese regelmässig deine Beiträge. Liebe Grüsse Bernadette
Julia Liebe Amina, deine Reise tönt wunderbar! Weiterhin alles Gute, geniesse es in vollen Zügen! Liebe Grüsse aus der verschneiten Schweiz, Julia
Conni Liebe Amina Herzlichen Dank, dass Du Dir die Zeit zum Schreiben nimmst; wir findens sehr spannend von Dir zu hören und sind so in Gedanken mit Dir unterwegs...Weiterhin ganz viele schöne Erlebnisse und passt gut auf Euch auf! Auch Dir nur das Allerbeste fürs 2013 Conni, Eva, Fabian und Leo
Mami Am meiste freut's eus natürlich, dass mir dini Erlebnisse mitüberchömmed. Mir wünsched eu beidne weiterhin ganz viel tolli und hoffentlich nur tolli Erlebnis. Mir denked viel au eu und freued eus scho wieder bis du hei chunnsch
Sohn des Grosspapi Gestern haben Grosi , Grossmami und Grosspapi deinen Blog gelesen. Grosspapi hat am Telefon ganz stolz erzählt, dass er es Großindustriellen gezeigt hat. BLOG EINTRAG schreiben ist eine Stufe schwieriger ;-)
Götti Liebe Amina Dein Eintrag im BLOG ist sehr packend und spannend geschrieben. Herzlichen Dank dafür. Die Iguacu Wasserfälle und auch die grossen Städte sind sicher sehr eindrucksvoll. Da wäre ich am liebsten dabei. Ich hoffe und wünsche euch, dass ihr weiterhin so viel Eindrücke und Erlebnisse sammeln dürft und eure Reise weiter geniessen könnt. Macheds guet und eine gute Zeit!! Götti
wir sind am üben :-)