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Sooo, wie ihr bereits wisst, sind wir nach Cusco zum Titicacasee gegangen. Um 5 Uhr morgens sind wir dort angekommen und uns wurde sofort ein Zettel mit verschiedenen Möglichkeiten an Tours in die Hand gedrückt. Ohne lange zu Überlegen, buchten wir eine eintägige Tour auf den See. Zuerst besuchten wir die Inseln der Uros. Die Inseln aus Totora( Schilf ähnlich) sind extrem stabil und halten bis zu 30 Jahre hin. Alles auf der Insel ist aus dieser Pflanze gemacht. Es ist sehr eindrücklich, es einmal gesehen zu haben. Das ganze ist aber sehr "vertouristisiert" worden. Fast etwas schade. Aber man sieht trotzdem wie und von was die Uros leben. Sie haben sogar Solarzellen, damit sie etwas Strom bekommen. Nach den inseln der Uros ging es weiter zu einer anderen Insel, Taquile. Auf dieser Insel wohnen Leute, die stark von den Spaniern beeinflusst worden waren. Sie haben ihre eigene Art und Weise zu leben, mit einem Anführer der Insel. Anhand der Kleidung und Kopfbedeckung kann man auch erkennen, ob jemand single oder verheiratet ist. Verheiratete Männer tragen auch einen Gurt, der aus dem Harr seiner Frau gemacht ist. Die Preise auf dieser Insel sind fiz, man kann nicht markten. nach einem kurzen Rundgang auf der inser fuhren wir wieder nach Puno zurück, wo wir unsere letzten Soles auf dem Markt und in Spaghetti Carbonara ausgaben.
Nach Puno ging es dann endlich weiter nach Bolivien, la Paz. Auf der Fahrt nach la Paz mussten wir einmal aussteigen und in ein kleines Motorboot steigen, mit welchem wir den See úberquerten, wáhrend der Bus mit einem sehr unstabil aussehendem Fähre ähnlichem Ding, hinübergebracht wurde. In La Paz kamen wir am Nachmittag an, eine arme Stadt, die wegen den vielen Backsteinhäusern sehr unbeendet aussieht. In La Paz sahen wir nicht viel, ausser dem Hexenmarkt, auf dem Heilmittelchen und getrocknete Lamababys für Rituale verkauft wurden. Diese Lamababys werden der Pacha Mama geopfert, der Mutter Erde.
Am Tag darauf ging es bereits weiter nach Potosi, der höchstgelegenen Stadt der Welt, auf 4070 m ü. M. Dort besuchten wir die Minen, wo nach Edelmetall gesucht wird. Die Arbeit in diesen Minen ist sehr hart, denn die Luft ist sehr dünn und es ist sehr anstrengend um zu atmen. Daher brachten wir ihnen als Geschenk Kokablätter und Fruchtsaft mit. Die Minenarbeiter verehren den Teufel, da er unter der Erde herrscht. Wenn sie ihn verwöhnen, wird er für sie sorgen und nicht die Erde einstürzen lassen. Diese Männer müssen täglich mit dem Tod rechnen, da die Arbeit der Gesundheit sehr schadet. Bis zum Feierabend sieht man eigentlich kein Tageslicht. Für uns waren 3h in der Mine ausreichend, denn viel länger hätten wir es wegen Sauerstoffmangel nicht mehr ausgehalten.
Am Tag darauf ging es weiter nach Uyuni, wo wir eine Tour durch den Süden Boliviens buchten. Mit dem Jeep fuhren wir los. Salzsee, riesen Kakteen, klarer Sternenhimmel, glasklare Seen mit Flamingos, Wüste, Steinbaum, ziegelroter See, Sonnenaufgang, Geysire, Vulkane, natürliches und gratis Termalbad, Grenzposten Bolivien. All dies sahen wir in einer drei-tägigen Tour und es ist einfach unglaublich schön gewesen, unbeschreiblich.
Jetzt sind wir in San Pedro de Atacama, einem kleinen Dorf in Chile, gleich bei der Grenze zu Bolivien.
Ich wünsche euch von Herzen eine frohe Adventszeit und geniesst den Schnee!
Liebi Grüessli
Amina
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