Die ca. 3h Fahrt nach Pai (noch weiter im Norden) im Minivan ist alles andere als angenehm - die Straße besteht aus mehr als 470 Kurven. Je näher wir dem Ziel kamen, umso mehr konnte man aber sehen, dass sich die Fahrt gelohnt hat. Nicht umsonst wird Pai "die Schweiz von Thailand" genannt. Die Landschaft ist einfach nur wunderschön. Egal wo man hinschaut, überall sind Berge. Das Hostel lag etwas außerhalb, wodurch man einen wunderschönen Blick auf die Reisfelder und Berge hat. Ich beschloss, einen Roller zu mieten, um mit diesem am nächsten Tag die Gegend zu erkunden.

Am nächsten Morgen traf mich erstmal der Schock, da es kalt, nass und neblig war. Um Punkt 9Uhr wurde ich dann aber überrascht, als sich nach ca. 240 Stufen hoch zum "weissen Buddha" plötzlich die Sonne durch die Wolken drängte und es ziemlich heiß wurde. So unterschiedlich können die Temperaturen in Thailand sein!

Weiter ging es zum Mo Paeng Waterfall, der zwar süß, aber leider nur sehr klein war. Vorbei an einer Erdbeerplantage fuhr ich zum "Land Split". Dort wird Landwirtschaft ohne den Einsatz von Chemikalien betrieben und man kann einige der Produkte probieren. Sehr beeindruckend war aber die Bamboo Bridge und der Canyon. Die Bamboo Bridge ist eine Brücke rein aus Bambus, wodurch sie ab und zu knackst und ganz schön wackelig ist und führt über Reisfelder. Leider hatte ich nicht genug Zeit, um sie einmal bis zum Ende zu laufen. Beim Canyon kann man eine kleine Runde laufen bzw klettern, da man schmale Wege und Felsspalten überwinden muss. Zwischendurch war das schon sehr gruselig, da es links und rechts ziemlich weit den Abhang runter ging... Da ich dann schon zurück zum Hostel musste, um den Bus zurück nach Chiang Mai zu nehmen, muss ich den Besuch der Hot Springs auf nächstes Mal verschieben und wieder her kommen. (Obwohl es hier ziemlich kalt wird im Vergleich zum Süden)