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Mit 3 Stunden Verspätung starteten wir endlich in Richtung Bangkok - und können von Glück reden, dass unser Flugzeug überhaupt gestartet ist, denn Schnee und Eis legten einen großen Teil des Flugverkehrs lahm. Angekommen in Bangkok ging es mit Zug in Richtung Hotel und ich war froh, mit dem folgenden Verkehrschaos schon vertaut zu sein. Nachmittags ließen wir uns dann zu einer Fahrt mit dem Longtail Boat auf dem Khlong Bangkok Noi überreden. Kann man machen, muss man aber nicht, da es nur ein paar kleinere Tempel und Häuser auf Stelzen im Wasser zu sehen gab. Überrumpelt von den Menschenmengen im Königspalast und Königstempel Wat Phra Kaeo, welcher vormittags aufgrund der Krönung des neuen Königs geschlossen war. Nach Planänderung machte ich mich schließlich noch auf zum Tempel mit dem liegenden Buddha, der auf einem Bangkok Trip natürlich nicht fehlen darf (da fragt man sich schon wofür der so groß sein muss...;)). Nachdem es dann schon dunkel war suchte ich nach einem Taxi, was mich mit Taximeter heim bringt, da ich keine überteuerten Preisen zahlen wollte, aber alleine im Dunkeln heimlaufen dann doch auch nicht.
Mein absolutes Highlight in Bangkok (wenn auch nur unabsichtlich) ist und bleibt die Skybar, bzw. die Champagner Bar oben drüber. Wenn man nicht weiß wo man hin muss zahlt man eben utopische Preise für ein Glas Champagner in einer Bar wo man eigentlich gar nicht hin wollte... Immerhin durfte ich dieses Erlebnis mit zwei Jungs aus Nürnberg teilen und wir genossen unsere Getränke in der höchsten Champagner Bar der Welt! Und für die Aussicht hat sich das Geld mehr oder weniger gelohnt. Um aus der entspannten Atmosphäre des Lebua at State Towers noch in Bangkoks Nachtleben einzutreten, ließen wir den Abend in den Menschenmassen vor den Restaurants und Bars der Khaosan Road, auch "klein Mallorca" genannt, ausklingen.
Der Dusit-Zoo gab leider nicht so viel her wie erhofft, da es abgesehen von einem Koalabär keine besonderen Tiere gab, die es nicht auch in der Wilhelma gibt (außer man hat noch nie einen Igel gesehen). Die Anlage an sich lud aber zum relaxen ein bevor es weiter zum Golden Mount und seinen 318 Stufen zum Wat (Tempel) Saket ging. Von hier aus hatte man einen super Blick über ganz Bangkok. Dabei musste ich feststellen, dass ein an sich armes Land wie Thailand ziemlich prunkvolle Anbetungsstätten baut. Da heute kein Taxifahrer bereit war das Taximeter anzuschalten, fuhr ich mit dem "local bus" und bekam so auch einen kleinen Einblick in das Leben der Thais. Für ca. 30 Cent kann man ein gutes Stück zurück legen. Allerdings kann es während der Rushhour schon mal vorkommen, dass man auf den nächsten Bus warten muss oder wie ich Glück hat, das letzte kleine freie Plätzchen zu füllen. :D
Heute Abend geht es dann mit dem Nachtzug weiter nach Chiang Mai (Norden), worauf ich schon sehr gespannt bin....
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