Nun sind wir erst ein paar Tage hier und haben uns schon an den Gestank von Oldtimer Auspuffgasen gewöhnt. Wenn im Reiseführer steht, man soll auf Schlaglöcher aufpassen, dann ist das auch wirklich ernst zu nehmen. Löcher ist oft kein Ausdruck. Autos kommen einem auf der eigenen Fahrspur entgegen, nur weil sie einem Loch ausweichen müssen.

Verkehr ist hier überhaupt etwas, das stattfindet, obwohl keiner weiß, wie genau.

Unsere erste Unterkunft war mitten in Alt Habana am Hafen. Sehr zentral und mitten im Leben. Es stinkt an allen Ecken und Enden. Man muss aufpassen, dass einem nicht das Putzwasser über die Füße geschüttet wird. Es wird hier alles auf der Straße entsorgt. Wie im Mittelalter.

Schafft man es dann ein paar Blocks weiter, riechts gut nach Essen und wir hatten bisher keine Probleme etwas Schmackhaftes zu finden.

Allerdings sind wir nicht assimiliert und werden nach Möglichkeit sofort abgezockt. Aber wir lernen dazu.....

Habana war bestimmt die Beste Möglichkeit sich an das eben in Kuba zu gewöhnen. Es ist alles etwas gemütlicher. Uhrzeiten werden nicht genau genommen. Aber dass Kubaner kein leichtes Leben haben wird hier schnell klar.

Trotzdem macht die Stadt Spaß. Es gab viel zu entdecken. Ein paar Fotos werden bestimmt noch nachgeliefert.

Jetzt geht's erst mal weiter nach Vinales. Das sind 200 km. Man rechnet etwa 2-3 Stunden. Manchmal mehr. Unser Vermieter (Alexi) bat uns inständig, ja vorsichtig zu fahren.

Wir werden sehen.

Falls wir uns also nicht mehr melden, sucht uns irgendwo zwischen Habana und Vinales.