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SCHREIBFAUL !!!!
Japp das waren wir die letzten Tage, aber ihr verzeiht uns das bestimmt!
Da wir so faul waren, folgt nun eine Zusammenfassung unserer letzten Woche.
Christchurch:
Die Stadt in der wir geheiratet haben, am 22.2.12 um 11.30 aber auch die Stadt die an diesem Tag dem schlimmen Erdbeben, auf den Tag genau vor einem Jahr gedacht hat. Um 12.52 Stand alles still, es wurden 2 Schweigeminuten eingelegt. Überall in der Stadt gab es Gedenkfeiern, überall lagen/hingen Blumen. Es ist teilweise sehr bedrückend, das Stadtbild ist bis heute ziemlich arg zerstört. Es gibt Bereiche die Gesperrt sind ( Red Zone ). Man kann an vielen Scheiben noch die Nachrichten von den Helfern lesen - z.B. Clean 23.2. oder ähnlich.
Ein Stadtspaziergang ist also eher bedrückend. Wobei es auch Ecken gibt, in denen man kaum was sieht. Aber uns hat es schon ganz schön betroffen, so unglaublich viele Häuser, die nur noch zum Teil stehen oder eben gar nicht mehr...
Wobei wir aber sagen müssen, obwohl es für viele Menschen ein so schrecklicher Tag war, auch ein Jahr später, haben sich viele mit uns gefreut. Wir wurden oft angesprochen, warum wir den so schick aussehen? Oder ob wir geheiratet haben?... Usw... Im Grunde wurde unsere Hochzeit als etwas sehr positives für diesen Tag gesehen ...
Nach 3 Tagen in Christchurch, hieß es nun Tschau schönes Hotelbett, Badewanne usw. und rein in unseren Spaceship ( Mini Campervan ) und los geht´s.
Hochmotiviert - also gleich mal etwas Strecke machen... schön an der Ostküste entlang bis nach Kakanui. Auf diesem Campground war Dörti vor 2 Jahren schon mal und hatte eine positive Erinnerung an diesen... Und dem war auch so, die Umgebung dort ist echt wunderschön, wir haben einen schönen Spaziergang gemacht und am Abend den Hammer Sternen - himmel betrachtet!! ( ihr könnt ihn euch echt nicht vorstellen, so was gibt es bei uns gar nicht und ganz nebenbei, selbst Australien kann da nicht mithalten )
Am nächsten Tag ging es dann weiter zu den Moeraki Boulders -> Runde Steine, so von der Natur geschaffen.. Und anschließend weiter nach Dunedin.
Dunedin: ist eine sehr junge Stadt. Maik sagte so schön, so eine junge Stadt hab ich noch nie gesehen, soll heißen nur junge Leute. Coole Bars, Klamottenläden ohne Ende, trendige Café´s... eben einfach jung. Und trotzdem alte Bauten, gepaart mit Moderne.. man kann es kaum beschreiben...zB. eine ultra schicke Railstation ( zu Deutsch: Bahnhof )...
Und natürlich stand dann mal wieder die Campground-suche an und wir haben eine süßen gefunden, in einer wunderschönen Bucht! Namens Parakaunui Bay! Auch hier war Dörte schon mal und auch diesmal waren die Wellen einfach riesig und die ruhige Bucht getrennt duch eine Sandbank der krasse gegensatz dazu...
Am nächsten Morgen entschieden wir uns, mal wieder einen Tag mehr oder weniger im Auto zu verbringen, soll heißen, wir sind über Invercargill ( eine kleine süße Stadt ) nach Queenstown gefahren. Dort war unsere Aktivität einen Bungysprung für Maik zu buchen! So gesagt so getan. Noch war Maik die Ruhe in Person... hehe... ich konnte ja diesmal cool bleiben ( so als Zuschauer )... Da es sehr warm war, haben wir uns dann erst mal ein super duper leckeres Eis geholt und uns ans Wasser gesetzt und einfach genossen ( den Ort, die Zeit, Situation - verheiratet und verliebt sein ... ).
Dann haben wir einen fantastischen Campground gefunden, direkt an einem Glas klarem See ( Moke Lake )! Natürlich dauerte es nicht lang und Schwups waren wir zwei im Wasser. Okay, Dörte war schnell drin, Maik brauchte etwas länger - weil das Wasser ja kalt war - hehe ;-)
Nachdem der Wecker uns weckte - hihi ... kleines Frühstück und ab nach Queenstown...ab hier darf der Maik schreiben( war schließlich sein Bungysprung von 134 m )...
Also hallo, hier der Maik. Nachdem Dörti vor zwei Jahren diesen Sprung gewagt hatte und nur schwärmte konnte ich ihr natürlich in nichts nachstehen und musste auch. Wir sind also zum Treffpunkt, ab in den Bus und 40 Minuten raus aus Queenstown gefahren (da war ich immer noch die Ruhe in Person….) Angekommen im Bergland und erst mal … ups… Da hängt also eine Plattform an Stahlseilen gespannt über einer Schlucht in 134m Höhe. Dort hin kommt man mit einer kleinen Gondel. OK… jetzt bin ich nervös… auf den Bildern sah das doch gar nicht so schlimm aus. Von nun an ging alles ziemlich schnell… so etwas wie ein Klettergeschirr (Harness) angezogen, wiegen (!!!), rüber fahren, einem vor mir beim fallen zuschauen (ach du scheiße), hinsetzen, angeleint werden und warten bis der erste wieder oben ist. Nun aufstehen und in die Kamera winken und ab an die Kante…. 3-2-1-Bungy und …. Erst mal nichts, kein atmen kein irgendwas nur warten bis das Seil sich spannt… und dann geil, einfach geil, Adrenalin pur und ein bisschen flau im Magen. Wahnsinns Ding dieser Nevis Bungy. Oben angekommen stand ich erst mal auf sehr sehr weichen Knie. Aber Dörti war ja da um mich zu stützen.
Liebe Grüße die Eheleute Maik und Dörti
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