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Wow, heute war wirklich ein cooler Tag!
Am Morgen bin ich zwar schon um 7:30 Uhr aufgewacht, blieb aber noch bis ca. 10:40 Uhr liegen. Dazwischen bin ich nur kurz aufgestanden, um auf die Toilette zu gehen und erneut Balkon-Fotos zu machen, da man den Fujisan endlich wieder sehen konnte.
Danach ging ich um ca. 11:30 Uhr aus dem Haus, weil ich mit einer Deutschen, welche bei der Sukiyaki-Party neben mir gesessen hatte und am 10.01. nach Hause reisen würde, um 13 Uhr in Ikebukuro abgemacht hatte und vorher noch etwas essen gehen wollte. Ich nahm die Chiyoda-Linie bis Shin Ochanomizu und ging dort den mir von vor 2 Jahren immer noch bekannten Weg zu Ausgang 5 raus und in die Strasse mit den Sportartikel-Läden und Buchläden.
Ich suchte das Tsujida-Restaurant, welches bisher mein Lieblings-Ramen-Restaurant ist. Ich ging die gesamte Strasse zwei mal (einmal rauf, einmal runter) entlang, fand jedoch nichts und befürchtete schon, dass es das Restaurant dort nicht mehr gab. Doch am Schluss stellte ich fest, dass ich schlichtweg in die falsche Richtung gegangen war und das Restaurant nur kurz hinter dem Ausgang, bei dem ich aus der Metro gekommen war, gewesen wäre. Leider war es zu diesen Zeitpunkt schon zu spät, weil es eine lange Schlange und ich nur noch ca. 15 Minuten hatte... So merkte ich mir den Punkt auf der Karte (hoffentlich) und ging los, nach Ikebukuro.
Dort hatten wir eigentlich am Ausgang M1 abgemacht, doch fand ich diesen nicht. Ich wurde auch recht schnell von einem älteren Japaner angesprochen, was ich denn suchen würde. Da er es selbst nicht wusste, ging er mit mir zum Schalter und fragte dort. Doch dort hiess es, dass es diesen Ausgang gar nicht gab. Als ich dem Mann dann irgendwann sagte, dass es ok sei, ich würde meine Freundin kontaktieren, wollte er plötzlich Geld von mir haben!! Er sagte, dass er hungrig sei, und ich ihm 500¥ geben solle. Ich bin dann ein paar Schritte zurück gewichen und habe im Schock einfach nein gesagt. Im Nachhinein wusste ich nicht, ob ich ihm nicht einfach etwas hätte geben sollen, aber ich wurde zu Hause vor genau solchen Situationen immer gewarnt (dass einem dann z.B. das Portemonnaie entrissen wird) und habe halt entsprechend reagiert.
Ich stand dann gerade am richtigen Ort, um auf das Gratis-Internet der Metro zuzugreifen und schrieb meiner Kollegin, dass ich den Ausgang nicht gefunden hatte. Auf ihren Vorschlag hin ging ich dann zum mir nächsten Ausgang, East, wo ich bis ca. 13:20 Uhr wartete.
Sie schlug dann vor, Ramen essen zu gehen, was für mich perfekt war, da ich noch nichts gegessen hatte. Wir gingen dann in eine kleine Ramenbar und genossen unser Mittagessen. Zudem konnten wir uns so noch etwas kennenlernen (bei der Sukiyaki-Party war es etwas zu laut für lange Gespräche).
Nach dem leckeren Essen gingen wir zum Eulen Café "Ikefukurou", welches praktisch nur um die Ecke war. Dort wurde uns jedoch mitgeteilt, dass sie nur noch in 4 Stunden, um 18:00 Uhr einen Platz hatten, welchen wir dann reservierten.
Um uns die Zeit zu vertreiben, gingen wir ins Pokémon Center im Sunshine Building, wo das Sortiment in den wenigen Tagen seit meinem letzten Besuch schon wieder anders war (noch mehr Pikachu...). Allerdings fand ich tatsächlich noch etwas, das ich haben wollte (eine Aufbewahrungsbox für Nintendo 3ds-Games in Evoli-Evolutionen-Design für 1'200¥) und kaufte diese. Zudem kaufte ich noch eine kleine Süssigkeiten-Schachtel mit Motiv à la "gut Glück" und bei einem Gacha Gacha-Automaten noch zwei kleine Spiele (ich zielte auf Evoli-Evolutionen, bekam aber zwei mal etwas anderes), sowie einen Fruchtdrink.
Wir sassen dann noch kurz ab und schauten unsere Einkäufe an. Danach liefen wir noch einmal ums Pokémon Center, um allenfalls noch etwas anderes zu entdecken, fanden jedoch nichts. Wir gingen wieder raus und in die Shops auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Im Nachhinein stelte ich fest, dass dies die "Otome Road" sein musste, welche meine beste Freundin und ich vor zwei Jahren nicht gefunden hatten. Wir kauften beide etwas in einem Laden namens K-Books ein und sahen im Nachhinein, dass es noch einen zweiten Stock mit Game-Merchandise gab. Dort gingen wir auch noch hin. Ich fand tatsächlich einen Badge mit Hubert von Tales of Graces f, welchen ich natürlich gleich kaufen musste (sonst gab es höchstens etwas von Asbel oder Sophie).
Meine Kollegin kam durch das Merchandise auf die Idee, ein PS Vita game zu kaufen, das sie sonst im Internet für über 70 Dollar kaufen müsste. Leider hatten sie in diesem Laden nur Merchandise, jedoch keine Spiele. Wir erhielten jedoch eine Karte, auf welcher ein Laden mit Games eingezeichnet war und gingen auf die Suche danach. Da unterdessen schon so viel Zeit verstrichen war, mussten wir uns extrem beeilen, damit es uns dann rechtzeitig wieder zum Eulen Café reichen würde. Zuerst fanden wir es nicht und wollten schon fast aufgeben, doch dann fragten wir noch einmal und fanden den Laden dank diesem Hinweis dann doch. Und sie hatten das Game tatsächlich! Ausserdem war es um fast die Hälfte billiger, als wenn man es über Amazon bestellt hätte. Deswegen hat meine Kollegin es natürlich gekauft.
Wir eilten dann zurück zum Eulen Café, wo schon einige Leute warteten. Lustigerweise wurden wir auch von einer Gruppe Deutschen angesprochen (sie hatten wohl gehört, dass wir uns Deutsch unterhalten hatten), welche auch ins Café wollten. Irgendwie war ihnen und uns auch nicht ganz klar, wieso wir vor dem Lawson nebenan warten sollten, wie es uns gesagt wurde. Irgendeinmal kam dann eine japanische Dame, welche uns nicht-Japanern ein englisches Regelblatt zum lesen austeilte. Sie nahm dann immer jeweils ca. 5 Personen mit, um mit dem Lift nach oben ins Café zu fahren. Wir waren natürlich die letzten...
Oben angekommen mussten wir zuerst unsere Schuhsolen desinfizieren (sie hatten Lappen, wahrscheinlich mit Desinfektionsmittel getränkt, in zwei kleine Schalen gelegt und dort mussten wir reinstehen), unsere Taschen in einer Aufbewahrungsbox deponieren und unsere Jacken abgeben. Danach hatten wir ca. 50 Minuten, um mit den vielen verschiedenen Eulen zu interagieren.
Nach ca. 10 Minuten fragte ich, ob ich eine Eule auf die Schulter nehmen dürfte (auf dem Regelblatt stand, dass man 1-2 Eulen auf Arm, Schulter oder Kopf nehmen durfte) und konnte dann auch auslesen, welche. Ich entschied mich für エレン (Eren), welcher mir dann auch promt auf die Schulter gesetzt wurde. Die nette Dame machte dann für mich ein paar Fotos, bevor ich ihr die Eule wieder zurück gab. Irgenwann wollte ich dann auch noch eine etwas grössere Eule und bat um ひょう(Hyoo), welche/n ich auf den Arm nehmen wollte, da es bessere Fotos zu geben schien. Meine Kollegin hatte unterdessen auch eine kleine Eule auf der Schulter und so konnten wir dann gegenseitig einige Fotos machen. Irgendeinmal wollte meine Eule jedoch auf meine Schulter gehen und fing dann dort an, an meinem T-Shirt und an mir zu knabbern. Nach ein paar Minuten hatte ich das Gefühl, dass er/sie runter wollte und versuchte, ihn/sie wieder zurück zu geben. Bei dieser Gelegenheit flog er/sie mir direkt auf den Kopf. Wir machten gleich noch ein paar Fotos und lachten uns dabei halb schlapp. Als dann meine Kollegin ihre Eule auch zurückgeben wollte, passierte das gleiche noch einmal!!
Wir streichelten dann noch einige weitere Eulen und machten Fotos. Leider konnte man die Schneeeule nicht auf den Arm etc. nehmen, da diese noch im Training war (was auch deutlich ersichtlich war, da sie klar gestresst war und jeden "biss", was zum Glück nicht wirklich weh tat). Irgendeinmal merkten wir, dass wir vor lauter Eulen unseren Drink, der im Eintrittspreis inbegriffen war, gar nicht genommen hatten und bedienten uns beim Kühlschrank. Dann mussten wir noch zahlen. Da man 100¥ Rabatt bekam, wenn man sich bei Facebook beim Eulen Café einloggte, machten wir dies natürlich auch noch kurz und bezahlten dann je 1'500¥. Danach konnten wir noch etwas länger mit den Eulen interagieren und meine Kollegin liess sich noch eine riesige Eule auf die Hand setzen, welche sie nur ca. 1-2 Minuten tragen konnte, weil sie so schwer war.
Dann war die Zeit leider auch schon wieder vorbei. Wir liefen noch zusammen zum Bahnhof Ikebukuro, wo sie mir noch kurz zeigte, wo ich hin musste und verabschiedeten uns.
In Kita-Senju ging ich wieder in unseren guten Lawson und kaufte mir ein Katsudon, welches ich auch gleich dort wärmen liess. Zu Hause war ich alleine, da Kay und Heidi ausgegangen waren. Ich ass, lud Fotos auf Facebook hoch und schrieb dann diesen Blog. Irgendeinmal kamen dann auch Kay und Heidi nach Hause.
Gegen 10 Uhr ging ich dann auch noch etwas ins Wohnzimmer und sprach noch etwas mit Kay und Heidi. Sie waren an einem Konzert gewesen, an dem unter anderem Rachel Tucker (spielt momentan Elphaba am Broadway) gesungen hatte. Ich habe dann auch noch ein wenig von meinem Tag erzählt und als ich das Eulen Café erwähnte, wusste Heidi nicht, wovon ich sprach, da sie noch nie etwas davon gehört hatte. Ich zeigte ihnen dann noch einige Fotos und erklärte ihr, wie es abgelaufen war. Ich frage sie dann auch noch, was ich am Montag, 11.01.2016 (Seijin No Hi) machen könnte, resp. wo ich hingehen könnte, um etwas von diesem Feiertag zu sehen. Sie schlugen mir vor, eine Station weiter nach Ayase zu gehen, da es dort auch eine Zeremonie geben wird. Nachdem wir noch etwas zusammen gesprochen hatten, und ich noch etwas Sake probieren durfte. Ging ich dann gegen 12 Uhr ins Bett.
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