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Donnerstag, 8. März 2018 - vormittags sonnig, zunehmend bewölkt, 23°
Im Gegensatz zur Prognose, die Regen bei 19 Grad ankündigte, müssen wir beim Frühstück die Sonne mit den Fensterlamellen aussperren, und bis über den Mittag hinaus bleibt der Himmel weitgehend blau. Wir widmen uns heute dem Kuirau-Thermalpark mit seinen verschiedenartigen heissen Pools und blubbernden Schlammlöchern. Da er öffentlich ist, zahlt man keinen Eintritt. Für uns ist der Park kein Neuland, aber einiges überrascht uns wieder, das wir seit den früheren Besuchen ausgeblendet haben. Zwei der drei warmen Fussbadebecken wurden mit originellen Dächern versehen und mit neuen Holzbänken eingefasst. Die grösste Wasserfläche scheint sich verändert zu haben; viele der verschiedenfarbigen Algen sind verschwunden. Wahrscheinlich ist der Pegel gestiegen, zudem ist die Dampfentwicklung dermassen stark, dass der Teich kaum als ganzes zu sehen ist. Auf dem Holzsteg, der mitten hindurchführt, herrscht fast Saunahitze. Der Schwefelgeruch ist zudem allgegenwärtig.
Unser zweites Ziel ist der Redwood-Wald auf der andern Seite der Stadt. Wir machen einen Rundgang, der eine Stunde dauert. Die gewaltigen Stämme beeindrucken uns wieder sehr. Vom Besucherzentrum aus wurde seit unserem letzten Besuch ein „Tree Walk" erstellt. In einigen Metern Höhe kann man auf schmalen, schaukelnden Hängestegen zwischen den Stämmen herumwandern. Derzeit ist zusätzlich eine Art spiralige Rutsche im Bau, über die man dann auf den Erdboden zurücksausen kann. Wow, was wir da verpassen! Eintritt 25 NZ$ - nicht gerade bescheiden. Wir ziehen die Waldwege am Boden vor.
Am Nachmittag geht Margrits Wunsch in Erfüllung, die Heilsarmee-Brockenstube zu besuchen. Wie die meisten solchen Läden ist auch dieser an hervorragender Geschäftslage im Stadtzentrum. Er macht einen gepflegten Eindruck; die angebotene Ware, hauptsächlich Kleider, ist von guter Qualität. Für zusammen 6 Franken erwerben wir für Margrit eine hübsche pastellfarbene Weste und für mich zwei Kurzarmhemden. Im Pak'nSave beschaffen wir anschliessend die restlichen Lebensmittel, die wir bis Sonntag benötigen.
Inzwischen ist die angekündigte Kaltfront doch noch eingetroffen; um 18 Uhr prasselt der erste Schauer nieder.
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