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Wurden früh morgens mit Tuktuk's am Zeltplatz abgeholt und quer durch Dar es Salaam kutschiert. Die Dinger sind in dem Verkehr hier Gold wert, man darf allerdings keine europäischen Maßstäbe anlegen. Die erste Fähre, die wir nehmen musste verbindet zwei teile der Stadt miteinander und wird von sehr vielen Pendlern benutzt. Immer wieder beeindruckend, wie organisiert unorganisiert die hier unten sind. Beim be- und entladen gleicht das jedes mal einer kleinen Völkerwanderung. Die letzte Strecke legen wir dann per Schnellboot-Fähre zurück. Drei Stunden bis nach Sansibar mit ordentlichem Seegang. Einige haben mit Seekrankheit zu kämpfen. In Sansibar angekommen empfängt uns Omar, unser "offizieller" Guide für die nächsten Tage. Jess darf aufgrund der lokalen Gesetze auf Sansibar nicht arbeiten und ist daher offiziell nicht unser Guide. Omar erscheint ein wenig verpeilt, verwechselt unsere Gruppe direkt mit einer anderen und bringt uns in ein falsches Hotel. Auf dem weg dorthin erklärt er uns reichlich interessante (!!) Dinge über die Insel und die Stadt (heißt Stone Town, weil es aus "Stone" gebaut wurde; creek Road hat ihren Namen, weil mal ein "creek " dort war). Er hat anscheinend den Text irgendwann mal auswendig gelernt und spult ihn immer wieder ab. Komisches Kerlchen, aber irgendwie lustig. Das Hotel war der Knaller (wahrscheinlich ganze drei Sterne), wir hatten ein sauberes Bad mit warmer Dusche und Aircon im Zimmer. Ist das geil! Danach haben wir die Stadt erkundet und sind über den örtlichen Markt getingelt. Die verkaufen hier echt jeden Scheiß...und teilweise stinkt das Zeug bestialisch. Insbesondere die fischstände und diverse arten von früchten sind so kaum zu ertragen. Hayden musste sich in irgendeiner Gasse ein typisch afrikanisches Kleidungsstück holen und ist mit einer weißen 3/4-schlabberhose mit Fransen, einem Oberteil im indianerstyle (weiß-rot) und sehr kleinen und femininen Flip Flops zurückgekommen. Ab sofort gehen sämtliche Witze auf seine kosten, irgendwas stimmt nicht mit dem jungen. Abends dann schön in einem Restaurant mit Blick über die Stadt essen. Die Küche hat so ziemlich alles falsch gemacht, was sie falsch machen konnte. aber der ausblick war gut und die cocktails günstig.T.i.A. eben!
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