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Nach unserer Open-Air-Nacht geht es heute in Richtung Küste. Auf unserem weg aus der namib-Wüste liegen einige einheimische Stämme, bei denen wir kurz halten. Wir haben vorher alle leeren Wasserkanister gesammelt und wieder mit Wasser gefüllt und verteilen diese nun nach und nach bei den verschiedenen Stopps. Erster halt sind die Hereros, bei denen die Frauen alle in viktorianischen und ziemlich bunten Kleidern rumlaufen und als Kopfbedeckung einen Hut in Form von Kuh- bzw. Büffelhörnern tragen. Übrigens mal wieder eine Gruppierung, welche die deutschen irgendwann mal versucht haben auszurotten (damit müssen wir unbedingt aufhören, das ist echt sehr beschämend; deutsche Gründlichkeit und Fremdenfeindlichkeit passen einfach generell nicht zusammen). Der zweite Stamm waren die Himbas, die als Nomaden durch die Gegend ziehen und relativ "Wild" daherkommen. Wenig Kleidung am Körper und die Frauen schmieren sich täglich Erde in die Haare. Sieht insgesamt ziemlich abgefahren aus. An der Skelett-Küste angekommen, haben wir erstmal die deutlich kühleren Temperaturen genossen. Um die 25 Grad können eine echte Erholung sein. Nach einem kurzen Stopp an einem der vielen schiffswracks hier (deshalb der Name) ging es weiter nach Swakopmund (swakop = Schwachkopf in Afrikaans/Holländisch). Wir logieren hier in einem Hostel-ähnlichen Hotel und haben einige gruppenschlafräume bezogen. Enrico macht nen echt guten Job und upgradet immer freiwillig auf einen eigenen Raum. Hab seit dem Schullandheim nicht mehr in sowas gepennt, wird bestimmt interessant. Am späten Nachmittag sind wir mit zwei guides durch die örtlichen townships getourt. Swakopmund ist eine ziemlich kleine und eher europäisch durchorganisierte Stadt. Die schwarzen leben jedoch fast alle außerhalb des Stadtzentrums am Stadtrand in ziemlich ärmlichen Verhältnissen. War sehr spannend die Menschen da kennenzulernen und mit denen zu sprechen. Highlight waren ein paar Bierchen im örtlichen Bretterbuden-Pub mit anschließendem probieren von allerlei ekligem Zeug (frittierte Maden usw). Abends gab es bei einem weiteren gemeinsamen Restaurantbesuch dann wieder vernünftige Küche.
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Kacke In Swakopmund gibt es echt wundervolle Klos. Hier kann man überall völlig ohne Bedenken aufs Klo gehen um dort hin zu kacken. Man muss nirgendwo Angst haben, das man beim Kacken gestört werden würde oder das einem beim Kacken böse Kackgeister in den Arsch beißen.