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Am morgen gab es nochmal einen kurzen Abstecher zu dem Wasserloch, wo wir nun drei Löwinnen dabei zusehen konnten, wie sie sich über den Rest des Zebras hermachten. Lustig zu beobachten, dass der Rest der Tiere keine Angst vor fressenden Löwen zu haben scheint. Hat es einmal einem armen Kerl erwischt, ist der Rest der Truppe erstmal sicher. Danach haben wir den Park verlassen und sind Richtung namibwüste gefahren. Die Landschaft hat sich schnell in eine staubtrockene, felsige Umgebung gewandelt. Die Temperaturen waren gefühlt das härteste, was wir bisher hatten. Am Zeltplatz (der leider keinen pool hatte) haben wir alle regelmäßig die Köpfe unter Wasser gehalten, aber der leichte Wind (mit der Temperatur eines heißluftföns) hat uns nach zwei Minuten wieder getrocknet. Am späten Nachmittag haben wir dann einen kurzen Abstecher zur twyfelfontein (zweifelhafte wasserquelle) gemacht, wo es uralte Buschmann-Malereien in den Hügeln zu sehen gab. Ab sofort gilt bei uns die geschlossene Schuhpflicht ab einsetzen der Dämmerung, da hier jede Menge Schlangen und Skorpione unterwegs sind. Abends haben wir dennoch alle unter freien Himmel geschlafen. Auf Betonblöcken konnten jeweils zwei von uns leicht erhöht schlafen, ohne dass eine besondere Gefahr durch irgendwelches kriechzeug vorhanden war (jedenfalls haben wir uns das alle eingeredet). Es hat sich aber auf jeden fall gelohnt: ich habe noch nie einen so krassen Sternenhimmel gesehen wie hier in der Wüste.
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