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Wir nahmen das 13 Uhr Boot von Ko Phangan nach Chumphon und dort stiegen wir um ca. 17 Uhr auf den Bus um. Wir kamen dann um ca. 1 Uhr am Morgen in Bangkok an.
Wir nahmen uns ein TukTuk und liessen uns zu unserem bereits gebuchten Hostel führen. Der TukTuk-Fahrer wollte zuerst 400 Baht. Danach konnten wir ihn noch auf 300 Baht runterhandeln, was definitiv immer noch zu viel ist! Aber wir waren erst gerade angekommen und es war mitten in der Nacht und wir wollten nur noch in unsere Betten. Mittlerweile wissen wir, dass es besser ist in Taxi zu nehmen und dass man max. 150 Baht zahlen sollte für diese Strecke.
Beim Hostel angekommen, hiess es, dass sie keine Zimmer mehr frei hatten. Sie arbeiten aber mit dem Hostel vis à vis zusammen, wo wir zum selben Preis einchecken konnten. Das Hostel wurde erst vor einem Monat eröffnet. Es war dementsprechend alles neu. Wir haben uns sofort dort wohl gefühlt und können das "Cooper" mit guten Gewissen weiter empfehlen. So nun war es aber definitiv Zeit, um schlafen zu gehen.
Wir haben eigentlich nur einen Zwischenstopp in Bangkok eingelegt, damit sich mein Bruder eine neue Kamera kaufen kann und weil sich mittlerweile so viele Souvenirs angesammelt haben, dass wir ein Paket nach Hause senden wollten.
Wir gingen dann am nächsten Tag ziemlich früh auf und durften im Hostel ein gratis Frühstück geniessen. Wir fragten die Frau an der Rezeption, ihr Name ist May, ob sie uns sagen kann, wo das nächste Postoffice ist. Sie war super nett und hilfsbereit, so fragten wir sie auch gleich noch wegen der Weiterreise nach Cambodia und ob wir bei ihr buchen könnten und zudem noch wie wir am besten zum MBK Center (Einkaufscenter) kommen.
Als wir über alles Bescheid wussten, kauften wir zuerst bei ihr das Busticket nach Cambodia. Es funktionierte so, dass sie irgendwie über den 7-eleven eine Reservierung machte. Dann mussten wir zum nächsten 7-eleven gehen (den gibt es wirklich überall) und den Betrag dort bezahlen. Danach erhielt May ein E-Mail mit unseren Tickets, die sie dann ausdruckte. Als zweites gingen wir zum Postoffice (ca. 15 Min. Fussweg). Wir fanden den Eingang nicht gleich und die Person, die wir fragten, sagte uns, dass er hinter dem Gebäude ist. Schlussendlich liefen wir einmal ums Gebäude rum und es wäre eigentlich vorne gewesen, aber ganz auf der rechten Seite. Wir liessen dann einige unserer Souvenirs verschiffen. Wenn alles gut geht, dann müsste das Paket in 1 bis 2 Monaten zu Hause sein. In dieser Postfiliale war es wirklich super. Wir konnten zuerst all unsere Sachen von einer Person einpacken lassen (ich glaub hat nicht mal einen Franken gekostet) und dann konnten wir es beim Schalter abgeben und das Verschiffen, war die günstigste Variante. Danach suchten wir den Skytrain auf, welcher uns gemäss May am günstigsten zum MBK Center bringt.
Das MBK Center ist ein grosses Einkaufscenter mit ca. 7 Stockwerken. Es ist nicht einfach dort den Überblick zu behalten. Es ist fast zu viel. Wir fanden dann im 5. Stock verschiedene Kameraläden. Alain wusste bereits in welchen Laden er wollte und auch welche Kamera, deshalb ging der Kauf schnell über die Bühne. Als wir dort einkaufen waren, schrieb uns Thomas, der Franzose, welcher mit uns einige Orte in Thailand bereist hatte, dass er und Camille (seine Freundin war wieder aus Frankreich zurück) nun auch im MBK sind. Wir machten einen geeigneten Treffpunkt aus (auch nicht so einfach in diesem gorssen Center und verbrachten dann den Rest des Tages zusammen. Fast alle Einkäufe, die ich eigentlich machen wollte, kamen so halt nicht zustande. Aber dies ist auch nicht so schlimm, weil ich mit dem, was ich habe, gut durch kommen sollte.
Wir entschieden uns in den Lumphini-Park zu gehen. So kamen wir doch noch in den Genuss einer Sehenswürdigkeit. Der Park ist sehr gross, ruhig, grün und hatte auch einen kleinen See. Ein wirklich schöner Ort zum Relaxen. Ich denke in einer Grossstadt wie Bangkok ist so ein Ort wie dieser sonst nur schwer zu finden. Wir liefen etwas durch den Park und sahen plötzlich eine etwa halbe Meter lange Echse im Wasser schwimmen. Ich wusste nicht, dass es hier welche gibt. Als wir weiter liefen, sahen wir wieder eine Echse und aber auch ein grosser Fisch zusammen am Ufer liegen. Zuerst dachten wir die Echse hätte den Fisch rausgenommen, um ihn dann zu verspeisen. Aber in Wirklichkeit chillten die beiden wohl einfach etwas zusammen. Wir konnten nämlich beobachten, dass die Echse weg ging und der Fisch wieder zurück ins Wasser gleitete. Dies klingt wahrscheinlich für euch etwas crazy, aber es war wirklich so!
Wir dachten zuerst noch darüber nach den Königspalast anschauen zu gehen. Aber es war schon fast wieder 17 Uhr und wir wussten nicht genau wie lange er überhaupt geöffnet hatte. So gingen wir zurück in unser Hostel und Thomas und Camille in ihr Hotel.
Später trafen wir Camille und Thomas noch in Chinatown zum Essen. Leute im Hostel haben uns berichtet, dass es dort toll ist. Wir hatten nicht so einen geschickten Treffpunkt ausgemacht, weil wir Chinatown ja nicht kannten und deshalb mussten wir einander zuerst suchen, weil wir zudem noch an unterschiedlichen Orten rausgelassen wurden. Als wir schon fast aufgeben wollten, trafen wir per Zufall doch noch auf sie. Über Umwege fanden wir dann von dort nach Chinatown zurück. Die Zeit war aber schon so fortgeschritten, dass wohl nicht mehr alle Restaurants geöffnet hatten. Es hätte zwar viel Streetfood (v.a. Seafood) gegeben, aber wir wollten uns lieber irgendwo hinsetzen.
Danach gingen wir zurück ins Hostel, wo wir draussen mit ein paar anderen Reisenden sassen und uns etwas über unsere Reiserouten austauschten und Tipps einholten.
Ja danach ab ins Bett, da es am nächsten Morgen nach Cambodia ging. Nun bin ich wieder richtig kribbelig, um Natur, Tempel und die Menschen von Cambodia kennen zu lernen.
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