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Nach dem wir etwas ausgeschlafen hatten, entschlossen wir nach Sommarøy zu fahren. Sommarøy wird auch die Karibik von Norwegen genannt. Wir fuhren ca. 1h bis wir ankamen. Unterwegs konnten wir die schöne Winterlandschaft geniessen.
Ein Fjord kam nach dem anderen.
Wir hatten uns gar nicht so vorbereitet, aber wir sahen dann dass man eine kleine Wanderung zum Nordkollen machen kann. Wir waren auch gar nicht so gut für eine Wanderung gerüstet, aber man konnte an einem Seil hoch gehen und deshalb entschlossen wir uns los zu laufen.
Es ging sehr steil den Berg hoch und es lag auch noch Schnee und Eis am Boden. Nach gut 30min schafften wir es aber. Trotz nicht perfektem Wetter hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf Sommarøy auf der einen Seite und dem Ozean auf der anderen Seite.
Nun wussten wir weshalb man den Ort Karibik von Norwegen nennt. Das Farbenspiel des Meeres war wunderschön an diesem Ort.
So nun mussten wir auch den Abstieg wieder schaffen. Wir liessen uns rückwärts dem Seilnah runter. Das ging ziemlich gut.
Wir waren aber dann trotzdem froh als wir unten heil angekommen waren.
Wir nahmen dann einen warmen Apfelkuchen und eine Zimtschnecke und machten uns wieder auf den Rückweg.
Unterwegs entdeckten wir dann bei einem Fjord, dass Eisschollen rumschwammen. Wahrscheinlich weil es langsam wärmer wurde und es so anfängt zu tauen.
Wir gingen kurz zurück ins Airbnb, um später dann noch zum Rentierausflug aufzubrechen.
Das Wetter war am Abend leider nicht so gut. Als wir wieder im Stadtzentrum ankamen, fing es leicht an zu regnen. Trotzdem sahen wir unten am Hafen wieder die Nordlichter aufleuchten.
Mit ca. 40 anderen Touristen ging es dann in einen Car. Wir fuhren ca. 1h zu einem Sami-Lager, wo die Rentiere auf uns warteten. Wir wurden in 2 Gruppen aufgeteilt.
Wir durften zuerst ca. 20min eine Rentierfahrt machen. Leider gab es Regen/Schnee und keine Nordlichter. Es war aber trotzdem schön. Danach durften wir die Rentiere füttern. Jeder bekam einen Futternapf. Fabian war kaum im Gehege, da wurde er schon von hinten von einem Rentier attackiert:). Ja was so ein Futternapf auslösen kann. Ich konnte meinen Futternapf auch nicht lange halten. Zuerst probierte ich Tier um Tier zu füttern mit der Hand bis ich dann einmal den Napf zu weit vorne hatte und schwupps war er am Boden und fertig war die Fütterei. Es sind aber ganz liebe Tiere und manche liessen sich sogar den Rücken kraulen.
Es gab dann noch Rentierfleischeintopf. Das hat tatsächlich sehr gut geschmeckt. Das Rentierfleisch ist sehr zart.
Der Sami erzählte uns dann noch ein bisschen von seiner Kultur. Sie stammen ursprünglich von Menschen aus der Mongolei ab. Es gibt viele Sami-Völker und sie haben auch viele Dialekte. In der näheren Umgebung versteht man sich noch, aber je weiter die Stämme voneinander entfernt sind je unwahrscheinlicher, dass man noch den gleichen Dialekt spricht.
Dann ging es etwas vor 22 Uhr wieder zurück nach Tromsø. Erschöpft von den vielen schönen Eindrücken schliefen wir sofort ein.
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