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Nach dem Frühstück fragten wir an der Rezeption nach wie es aussieht, wenn wir noch eine Nacht verlängern möchten. Das Hotel war aber tatsächlich bereits ausgebucht. So ganz unglücklich war ich da nicht;-) Gleich gegenüber war ein anderes Hotel und deshalb packten wir unsere Sachen zusammen und gingen dort mal fragen wie es aussieht. Es hatte noch Zimmer, aber der Preis war etwas über unserem Budget. Da es sehr gut aussah, nahmen wir es ausnahmsweise trotzdem. Im Gegensatz zum anderen Hotel, war dieses hier Luxus. Es war alles sehr sauber und gepflegt.
An der Rezeption erkundigten wir uns nach einer Stadtkarte und fragten auch wie man am besten herumreist. Der Mann meinte, dass wir gut zu Fuss in die Stadt gehen können. Unser erster Eindruck als wir so durch die Strassen liefen und die Gegend anschauten war, dass es einerseits schöne Gebäude/Gebilde gibt, aber andererseits lag leider auch überall Schmutz herum. Man sah von Neubauten bis einfach Bambushütten alles. Wir kamen auch noch an einem Markt vorbei, wo man allerlei Sachen hätte kaufen können. Die Feuerwehrstation von Yangon haben wir auch noch gesehen. Wir fragten auch, ob wir ein Foto machen durften und sie hatten riesen Freude daran, dass wir sie fotografieren.
Nach ca. 2-3h quer durch die Stadt laufen, entschieden wir uns Essen zu gehen. Nun waren wir gespannt auf unser erstes birmanisches Essen. Sie haben v.a. milde Currys, Reis- und Nudelgerichte. Es hat sehr gut geschmeckt. Zudem waren wir erstaunt wie wenig es gekostet hat. Für ein Menu (mehr als genug) inkl. einer Coke zahlten wir gerade mal 4$.
Da es zu Fuss so gut vorwärts ging, beschlossen wir auch die etwas ausserhalb liegenden Sehenswürdigkeiten wie das Karaweik-Schiff (siehe Foto) auf dem Kandawgyi-See zu Fuss zu besichtigen. Bis wir aber endlich beim Schiff waren, hat es sich ziemlich in die Länge gezogen. Wir liessen uns im Park vor Ort nieder und genossen die Aussicht auf den See und zum Schiff.
An diesem Tag wollten wir auch noch die Shwedagon-Pagode besichtigen. Ihre Bedeutung und ihr Wert - als Symbol des Landes und als Pilgerstätte für Buddhisten aus aller Welt - sind unschätzbar.
Nun wollten wir definitiv nicht noch weiter laufen. Für 2 $ brachte uns ein Taxi zur Pagode.
Hier merkten wir nun auch zum ersten Mal, dass wir nicht die einzigen westlichen Touristen sind. Vorher hatten wir wirklich nur selten mal jemanden gesehen. Wir hatten es ideal mit der Zeit getroffen. Es lohnt sich nämlich die Pagode bei Tageslicht, aber dann auch bei Dämmerung anzusehen und wir waren eben per Zufall gegen 17:00 Uhr da. Im Tageslicht konnte man die wunderschöne Pagode und die Details anschauen und in der Dämmerung fing dann ihr Gold anfangen zu leuchten.
Für den Heimweg nahmen wir wiederum ein Taxi. Diesmal hatten wir einen gesprächigen Taxifahrer. Er sagte uns jeweils noch, wenn wir an etwas spannendem vorbei fuhren. Wir waren ja in der Nähe von Chinatown und er erklärte uns dass mittlerweile schon über 5 Mio. Chinesen im Land seien!
Weitere Eindrücke vom ersten Tag in Yangon (Myanmar) sind:
Man sieht viele Einheimische, die am Strassenrand ihre selbstgekochten Waren anbieten. Es sah eigentlich noch lecker aus, aber da ich nicht weiss wie mein Magen darauf reagieren würde, lasse ich es im Moment noch sein. Mir ist zudem aufgefallen, dass die Männer auf etwas herum kauen (glaube Kautschuk) und dann dadurch rote Zähne haben und dann immer diese rote Brühe raus spucken. Bei uns gilt es ja als unanständig auf den Boden zu spucken vor allen. Aber dort macht es praktisch jeder. Wir sind schon sehr gespannt, was wir noch alles sehen und erleben werden.
- comments
erika ganz cool geschrieben