Ich habe euch ja im letzten Eintrag erzählt, dass die Nacht nicht gerade toll war. Vielleicht so nach knapp 1-2h Schlaf, standen wir wieder auf und gingen zu unserem gebuchten Hotel. Nun waren die Türen zum Glück offen und wir konnten um 6:00 Uhr früh bereits das Zimmer beziehen.
Für dieses Bungalow mussten wir etwas mehr zahlen als auch schon. Wir hatten es aber bereits zum halben Preis, deshalb kann man nichts sagen. Das Bungalow und aber auch die ganze Anlage war sehr gepflegt und schön.

Nach einem burmesischen Z'Morge (Reis mit Spiegelei) gingen wir zu den Pickups, welche uns für 2500 Kjat nach Kyaiktiyo brachten. Es ging relativ steil hoch und dem einen oder anderen (ca. 40 Leute im Pickup) wurde es auch ziemlich schlecht. Die letzten paar Meter bis zum golden Rock (ca. 15min) musste man dann noch zu Fuss zurück legen und zwar Barfuss. Es empfiehlt sich daher Schuhe anzuziehen, die man schnell an- und abziehen kann wie z.B. FlipFlops.

Irgendwie hatte ich mir den Felsen grösser vorgestellt, als er dann effektiv war:-) aber es lohnt sich auf jeden Fall, den Weg auf sich zu nehmen und diesen Ort zu besuchen. Mein Bruder durfte sogar zum Felsen hin gehen und ihn anfassen (er fasste ihn aber nicht an..). Frauen ist dies leider nicht gestattet. Unter den Besuchern waren nur wenige Touristen. Es waren vor allem Einheimische, die diese heilige Stätte besuchen.

Für die Einheimischen gab es neben dem Felsen aber noch eine 2. Attraktion und zwar wir Weissen ;-) Ich weiss nicht bei wie vielen Burmesen ich aufs Foto musste oder wie viele uns auch heimlich fotografiert haben. Aber irgendwie genossen wir diese Aufmerksamkeit auch.

Rund um den Felsen hätte man noch andere Pagoden besuchen können. Man hätte aber 1-2 h pro Weg auf sich nehmen müssen und da es so heiss war, beschlossen wir am Mittag zum Hotel zurück zu kehren.

Im Hotel genossen wir mal ein paar Stunden Ruhe und Entspannung. Gegen 17:30 assen wir im Hotel und gingen dann noch ins Dorf und tranken 1-2 Bier. Da das Hotel aber bereits um 22:00 Uhr die Türen schliesst, ginge wir nicht all zu spät zum Hotel zurück. Ich viel todmüde ins Bett und konnte auch gleich schlafen.. Morgen gehts dann weiter nach Bago (Zwischenhalt) und dann nach Mandalay.

PS: Ich habe es glaub ich schon im letzten Eintrag erwähnt. In Kinbun, wo wir das Hotel hatten, gab es kein Handy-Netz oder Wlan und der Strom war spätestens um Mitternacht weg - manchmal auch denTag hindurch. Dies war für mich eine neue Erfahrung. Es ist daher sicher auch gut in solchen Orten eine Taschenlampe dabei zu haben.