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Nach ein paar langen Monaten bin ich wieder auf Tour und eine Woche ist schon wieder rum. Dabei habe ich zu meiner Überaschung festgestellt, dass ich direkt in der Karibik an einem wunderschoenen Puderzuckerstrand mit klarem tuerkisen Wasser und dem passenden Namen Playa Paraiso nahe des kleinen Staedtchens Tulum in Mexiko gelandet bin.
Mit der notwendigen Akklimatisierung im Gepaeck habe ich die Gegend um Tulum wie vorher verabredet mit Katha erkundet. Sehr angenehm mit dem Fahrrad erreichten wir eine Cenote, ein Loch in der Erde. Ideal zum Schnorcheln und Hoehlentauchen ist das darin befindliche klare Suesswasser mit kleinen Fischchen und sogar einer Schildkroete. Wir haben auch den Ballermann der alten Mayas direkt an der Kueste der Karibik auf einem Felsen gefunden, der ueber die traumhafte Kulisse des mit Palmen gesaeumten Ufers. Von einer dieser Palmen nahe des circa 28°C warmen Wassers haben wir auch eine Kokusnuss geflueckt um das Wasser zu schluerfen. Aehnliche Waerme haben die Regenschauer, die kurz und knackig sind, aber den (Nord-)deutschen mehr zum Tanzen denn zum Unterstellen bringen. Kennen gelernt habe ich hier auch das Taco-ABC. Entscheidend fuer den Namen des Essens mit dem Teigfladen sind seine Groesse, Zubereitungsart und Fuellung.
Im naechsten Ort der Reise, in Playa del Carmen, bin ich erschrocken ob der Auswuechse des Tourismus dort. Boutiquen der weltbekannten Marken und grosse Restaurants erwarten die zahlreichen Gringos an der Einkaufsmeile parallel zum Strand. Der Strand und die angrenzenden Grundstuecke sind geschwaengert mit grossen Hotels und Resorts wie sie dem Klischee des Pauschaltourismus entsprechen. Und passend dazu stinkt das Wasser noch ein wenig am mit THW-Flutkatastrophen-Sandsaecken aufgestauten Sackstrand.
Dafuer sind wir zu viert weiter auf die kleine und sehr schoene Pirateninsel Isla Mujeres gefahren. Das Hostel hatte einen eigenen Garten zum Strand hin, in dem auch zufaellig noch ein Konzert der „bekannten" argentinischen Band Los Autenticos Decadentes stattfand, zu dem sogar Leute aus bis zu 500 km Entfernung angereist sind. Den Rest der Insel haben wir mit einem Golfkart erkundet. Und die Zeitumstellung, die nicht einmal der Vermieter mitgenommen hatte, brachte uns sogar eine Stunde extra.
Die erste Woche unterwegs bringt neben der Spannung auf die Erlebnisse der naechsten Zeit folgendes Fazit: Feiner weisser Sand und hellblaues Meer bieten eine wirklich schoene und entspannende Welt!
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