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Vormittages haben wir uns „frei" genommen. Erst muss Emma wieder ran, denn die Reiseagenturen hier haben halt spanischsprachige Seiten. Danach verschwindet sie Richtung Panorama-Swimmingpool, wir arbeiten uns in die Funktionsweise der Waschmaschinen im 23. Stock ein und wir versuchen unsere weitere Reiseplanung nach Emma mit Internet, handgeschriebenen Erinnerungszetteln und Reiseführer notdürftig in den Griff zu bekommen.
Nachmittags warten schon Beatriz und Mari auf uns. Wir fahren mit einer Seilbahn den Cerro San Cristóbal 300 Höhenmeter und haben von diesem Hügel eine perfekte 360°-Aussicht auf die Stadtteile von Santiago, die Cordillera und die Anden. Und auch auf den Smog.
Mit einer alten Standseilbahn fahren wir runter und besuchen eines der Häuser von Pablo Neruda (chilenischer Politiker, Poet und Literaturnobelpreisträger, gestürzter, weil überführter Frauengrabscher, Nationalheld).
Durch das Uni-Viertel und an vielen Studentenkneipen vorbei kämpfen wir uns durch die Menschenmassen, die alle zur angekündigten, friedlichen Weltfrauentags-Demonstration wollen und landen nach einiger Zeit in der Wohnung von Mari uns Javi, um uns auszuruhen. Mario ist auch hier, er macht einen kurzen Geschäftsreise-Stopp und lädt uns abends zu einem fantastischen Essen ein. Aber vorher bekommt noch jede der anwesenden Damen eine rote Rose überreicht - es sei ja schließlich Weltfrauentag. Und Markus erhält auch eine. Die Gastfreundschaft, Großherzigkeit und liebevolle Aufmerksamkeit dieser Familie ist für uns kaum zu glauben.
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