Das geschah am Tag davor: Bettina kzH!
Eigentlich wollten wir zwei volle Tage im Nationalpark wandern, aber… es wurden stattdessen im Zigarettenladen die letzten Vorräte an Papiertaschentüchern aufgekauft, dann die Apotheke um Erkältungsmedikamente und eine weitere Riesenfamilienpackung Papiertaschentücher erleichtert. Trotzdem, Bettina war ein Tag krank zu Hause (kzH im Hostel) und es gab einen lustigen Vater-Tochter-Tag. Der miesen Stimmung der Kranken konnte man hervorragend durch einige Pisco-Sour in einer Kneipe entkommen, und so hatten alle am Ende des Tages eine rote Nase.
Die Gute-Laune-Fraktion hatte sich neben dem Essen auch um die Tickets des folgenden Tages gekümmert, und es wurde vernünftiger Weise eine verkürzte Wanderung beschlossen.
Leider kam da Bettinas ehrgeizige Seele nicht ganz mit und die anliegende, verkürzte Wanderung zu den Cuernos des Paine-Massivs (DAS Postkartenmotiv) wurde neben der Steilheit, dem ständigen Witterungswechsel (so schnell, wie man nicht mal die Jacke auf und zu machen kann…) und dem Taschentuchverbrauch einfach nicht die ursprünglich geplante Tour und damit eben nicht zum Highlight Patagoniens. Das war schwer zu verkraften. Vielleicht, vielleicht,… kommen wir ja nochmal her.
Weitere Pisco-Sour haben dafür an diesem Tag die Erkältung auf wundersame Weise nahezu sofort geheilt.