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Am heutigen Tag hatte ich geplant die symbolische Hauptstadt Hanoi noch intensiver zu erleben und das zu sehen, was ich bei meinem ersten Besuch vor 4 Jahren aus Zeitmangel auslassen musste.
Nach dem Frühstück im Hotel leider ohne traditioneller Suppe muss ich mich beeilen ich möchte Onkel Ho besuchen. Der Spitzname der Vietnam für den überall verehrten Freiheitskämpfer Ho Chi Minh. Bis ca 11 Uhr ist es möglich den in einem prachtvollen Mausoleum hinter Glas aufgebahrten einbalsamierten, 1969 gestorbenen Landesvater zu besuchen.
Andächtig bewegt man sich in der Schlange meist vietnamesischer Bürger an dem Sarg vorbei und verweilt andächtig eine Sekunde.
Am Ausgang kann man noch die berühmte buddhistische Einsäulenpagode bewundern das Wahrzeichen von Hanoi. Diese stammt aus dem 11 Jahrhundert und war ursprünglich auf einem Holzstamm gebaut. Dieser wurde durch die Franzosen zerstört. Heute stützt eine Betonsäule das Heiligtum aus Holz.
Im Anschluss fahre ich mit dem Grab Motorradtaxi zum Literaturtempel. Diesen hatte ich zwar vor 4 Jahren bereits besucht aber er hat mir gut gefallen so beschloss ich erneut hin zu fahren. Dieser Tempel war einst die Akademie für die Söhne der Nation. Noch heute lassen sich junge Vietnamesen gerne in traditionellen Roben vor diesem ehrwürdigen Gebäude ablichten. Diese kann man samt Fotograf mieten. Ob wirklich alle studieren sei dahingestellt, aber ein schöner Anblick war es allemal.
Im Anschluss holte ich mir wieder ein Motorrad das mich zum west-lake fährt hier befindet sich die buddhistische Tran-Quoc-Pagode. Diese ist auf einer winzigen Insel erbaut und besitzt große Säulen mit hunderten weißer Buddha Figuren aus Marmor. Spannend ist dass hier Buddhistische und taoistische Elemente verschmelzen. Hier befindet sich der hoch verehrte Wächtergott Tran Vu. Aus Bronze und 4t schwer.
Dann beschloss ich der Trainstreet noch mal einen Besuch abzuhalten. Seit letztem Jahr ist es Touristen eigentlich verboten die Gleise zu betreten. Es gab tödliche Unfälle. Betrunkene Touristen wurden vom Zug erfasst und starben. Das war es dann mit der Besichtigung der einstigen Attraktion. Fast denn die Einheimischen, die an der Straße Bars und Kaffees betreiben dürfen vor den Augen der Polizei die Touristen einladen. Sind aber verantwortlich dass ihre Gäste die Gleise nicht betreten. Die Frage wie man uneinsichtige betrunkene im Ernstfall daran hindern soll sich für ein Instagram Bild vor dem Zug zu werfen. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis hier alles abgeriegelt wird. Ich gönne mir ein Bier und setze mich in eines der Cafés an den Gleisen um den Zug wenige cm von mir vorbei rasen zu sehen ein irre Gefühl und tolle Bilder.
Anschließend gehe ich lecker vietnamesisch essen. Danach geht’s ab ins Hotel. Ich habe noch etwas Schlaf nachgeholt.
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