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Heute machen wir eine Schnorcheltour zu vier Insel.
Wir waren nur vier Personen. Da es ein Verwandter unserer Gastgeber in Jungle Hill war gab es für uns beide einen super günstigen Preis, für so wenig Geld hätten wir auf der Insel nirgends einen solchen Tagestrip bekommen. Der Preis pro Boot lag bei 4200 Bahrt.
Erst ging es an den traumhaften fast menschenleeren Sandstränden von Koh Jum vorbei.
Nach über einer Stunde fahrt über das offene Meer erreichten wir Bamboo Island unseren ersten Schnorchspot.
Die Insel gehört zum Pi Pi Naturpark. Solange wir sie nicht betreten kostet es aber nichts. Sobald wir an den Strand gehen wird 400 Bahrt pro Person fällig.
Wir verzichten darauf den Park zu betreten. Es wimmelt hier auch von hunderen Badegästen die von Pi Pi hier zum schwimmen abgeladen werden.
Hier konnten wir einige sehr schöne blauschimmernde und gelbe Fische beobachten. Die Korallen sind leider weitgehend tot.
Nach einer halben Stunde gehts weiter zur Moskito Island. Nur wenige hundert Meter entfernt.
Die Fischer die unser Longtail steueren werfen Reste einer geschälten Ananas und etwas Reis ins Wasser. Plötzlich schwimmen hunderte von bunten Fischen um uns herum.So viele, dass man seine Hände fast nicht mehr vor den Augen sieht. Unglaublich schön, wie in einem großen Aquarium. Wir schnorchelten eine dreiviertel Stunden zwischen den unzähligen Fischen, es war echt der Hammer. Sich treiben zu lassen und zu beobachten.
Eigentlich wollten wir beide gar nicht mehr aus dem Wasser, so schön war das Erlebnis. Die beiden anderen waren aber nicht so ausdauernd, also gings nach 45 Minuten weiter.
Das Boot nahm Kurs auf Koh Pi Pi Lee, das ist die zweitgrößte Insel der Inselgruppe und ebenfalls Naturpark.
Hier befindet sich die berühmte Maya Beach, an der "The Beach" gedreht wurde. Die Felsen um die Bucht und die Beach ist wirklich traumhaft schön gelegen. Nur sie ist total überlaufen. Die vielen hier Ankern Boote kommen aus Puket, Krabi und Koh Pi Pi Dom und laden viele hundert Touristen ab, die sich wie Ölsardinen in der Dose an den kleinen Strand quetschen.
Hier muss jeder Tourist hin, De Caprio und "The Beach" sei dank.
Wir ankerten in einer ruhigen Ecke, abseits des trubels. Etwas am Rand in der Bucht.
Hier war auch wieder schnorcheln angesagt. Diesmal eine Stunde. Es war wirklich toll, fast noch etwas mehr Fische als auf Moskito Island und vor allem noch mehr verschiedene. Wir sagen Fische, die in allen Farben schimmerten, einige Clownfische und viele Gelb Schwarz gesteifte. Einfach ein wahnsinniges Erlebnis. Was das schnorcheln angeht, das absolute Highlight unseres Thailand Urlaubs.
Dass wir so wahnsinnig viele Fische sehen, damit haben wir wirklich nicht gerechnet. Leider waren, wie auch nicht anders zu erwarten auch in der Maya Bay fast alle Korallen tot. Einzelne letzte Exeplare lassen erahnen wir schön es hier vor ein paar Jahren einmal gewesen sein muss.
Bis vor kurze war es üblich den Anker in der Korallen zu werfen. Bei Wind werden die Korallen dann großflächig von der Kette zerbrochen. Mittlerweile gibt es hier glücklicherweise, leider zu spät fest installierte Boien, an starrn Stäben.
Wir verlassen nach einer viel zu kurzen Stunde im Wasser. Auch hier können wir uns nur schweren Herzens von den vielen Fischen trennen weiter nach Koh Pi Pi Dom.
Das ist die eigentlich Ferieninsel der Inselgruppe. Hottelburgen, neben Hotelburgen. Der Ort ist fürchterlich ein Touristenmolloch. Eine Bar, ein Restaurant quetscht sich ans andere, die Preise sind hoch, haben fasteuropäisches Niveau. Von günstigem Reiseland ist hier nix zu spüren.
Wir wollten hier kurz Pause machen um günstig am Geldautomaten Baht abzuheben. Nachdem wir 10 leere Geldautomaten besucht hatten, fanden wir einen der noch Geld hatte. Wir zogen gleich 500€. Bei uns auf Koh Jum gibt es keinen Geldautomaten. Man muss im einzigen Reisebüro der Insel für utopische Gebüren mit Visa Karte oder über wechseln von US-Dollar an Geld kommen. Wir mussten es bereits einmal machen und waren geschockt. So haben wir bereits die hälfte unseres Preises für den Schnocheltrip an Gebühren gespart.
Wie man hier auf Koh Pi Pi Urlaub machen kann ist uns ein Rätsel. So voll, so laut, so teuer. Klar die Inseln rundrum sind schön, aber genauso überlaufen.
Wir sind froh als wir nach einer Stunde Kurs auf unsere wirklich fast einsames Inselchen Koh Jum nehmen.
Am Nachmittag erreichten wir nach einem wilden Ritt über die Wellen des Meeres unser kleines Paradies. Das glücklicherweise bislang noch vom Massentourismus vergessen wurde.
So schön dei Landschaft und das schnorcheln hier ist, es wimmelt von Booten, die hier Ankern. Sie kommen von Puket, von Krabi und natürlich Koh Pi Pi Dom und laden hunderte Touristen ab.
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