Nach dem Frühstück buchte Eva einen 3 Tageskurs in einer guten Thai Massageschule. Wenig später wurde sie von Ihrer privat Lehrerin per Motorroller abgeholt.
Ich entschloss mich den Tag für eine ausgiebige Tempeltour zu nutzen.
Chiang Mai hat auf engstem Raum sicher 30 Buddistische Tempel. Alle etwas anders. Ich beschränkte mich auf die 5 wichtigsten.
Die Tempel hier im Norden Thailands sind komplett anders als die in Bangkok.
Vieles ist aus altem Teakholz. Mit prächtigen kunstvollen Holzschnittereien. Bemahlt in den Farben Rot und Gold.
Dazu das Weiß der Wände und das tiefe blau des Himmels ergibt ein fantastischen Farbenreichtum.
In jedem Tempel hier im Norden gibt es Naga-Schlangen, die die Treppe zum Tempel ziert und bewachen.
In der buddhistischen Mythologie beschützte der Nagakönig Mucalinda den Buddha in seiner mehrere Wochen dauernden Meditation vor Regen und Unwetter, indem er seine vielen Köpfe wie einen Schirm über ihn breitete.
Ich hatte Glück und konnte im Wat Phra Singh dem wichtigsten Hauptheiligtum Chiang Mai einen buddistischen Gottesdienst besuchen. Nach und nach versammelten sich 50 Mönche im heiligen Tempel und sangen ihre Mantras. Ein ergreifendes Erlebnis.
Jeder egal welchen Glaubens kann am Gottesdienst teilhaben und ist willkommen. Diese Toleranz und Offenheit des Buddhismus gegenüber andersgläubigen ist sicher ein Grund warum diese Religion auf viele eine solche Anziehungskraft ausübt. Jeder kann mit den Mönchen über Buddismus Reden, sich den Glauben erklären lassen, ohne von Ihnen dazu bekehrt oder missioniert zu werden.
Alle die diesen Glauben praktizieren machen dies aus eigener inneren Überzeugung.
Nach ein paar Tempeln besuchte ich in der Mittags***ze es hatte wie die Tage zuvor auch ca. 35 C den Swimmingpool in unserem Guesthouse. Ehe ich mich erfrischt wieder auf den Weg machte. Die Altstadt ist ideal zum Wohnen. Alle Tempel und Märkte sind nah.
Der Verkehr viel weniger als außerhalb der Altstadt. So können wir nur jedem, der diese schöne Stadt besuchen möchte empfehlen sich eine Unterkunft innerhalb der Stadtmauern zu suchen.