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Bereits um 4:30Uhr klingt der Wecker was man nicht alles für einen Sonnenaufgang macht. Dann gab es auch ein Frühstück das der Gastgeber um 5:15 Uhr noch gezaubert hatte. Er begleite mich mit seinem Motorrad durch die Nacht. Nach 20 min erreichten wir die Stelle, wo er meinte es gäbe den besten Sonnenaufgang. Hier ist der Mt Argon zu bewundern. Nur leider wie so oft hier auf Bali, er versteckt sich hinter Wolken. Glücklicherweise öffnete sich die Wolkendecke zum Sonnenaufgang etwas und es gab doch noch einen schönen Sonnenaufgang auch ohne Mount Argun. Die Sonne spiegelte sich im Wasser der Reisfelder. Wirklich eine magische Stimmung.
Dann verabschiede ich mich und setze meine Tour alleine fort. Es ist noch früh das ist auch gut so. Bevor in den Berg Regen aufzieht will ich wieder am Meer sein, denn der Bergpass bei regen ist kein Spaß. Sie haben auch viele Baustellen und Erde auf der Straße. Ich kann mit gut vorstellen dass das bei regen rutschig wird.
Ich fahre zu den berühmten großen Reisfeldern Jatiluwih. Diese sind die großen Reisterrassen Balis. Ebenfalls wie die in Ubud UNESCO Weltkulturerbe aber da schwerer zu erreichen nicht so sehr überlaufen. Als ich um 7:30 Uhr da war war ich noch der einzige Tourist. Ich komme ohne den obligatorischen Eintritt rein. Hier schläft noch alles. Jeder Tourist angeblich für den erhalt der Wanderwege muss 40.000 Rupia (2,5€) Besichtigungsgebühr entrichten.
Es gibt drei Trekkingwege, der kürzere ist 1h und der längste ca. 2h. Da ich viel Zeit habe entschiede ich mich für den Landen. Es ist noch kühl die Luft ist klar und das Wetter erlaubt einen tollen Blick auf die Vulkane.
Es war eine wirklich schöne abwechslungsreiche Runde durch die Reisfelder allerdings war ich bereits nach gut einer Stunde wieder beim Roller. Zwei Stunden sind etwa übertrieben. Am Ende der Wanderung sehe ich die ersten Touristengruppen. Ja diese Reisfelder sind wirklich einmalig.
Ich trinke noch einen Bali Coffee in einem der netten Kaffeebars mit atemberaubenden Blick über die Reisterrassen.
Dann schwinge ich mich auf den Roller eine Stunde Fahrt bis zu dem kleinen Tempel im Lake. Hurra, aller guten Dinge sind drei.
Diesmal ist das Wetter schön und ich gönne mir noch einen Eintrittsticket. Es war einfach traumhaft endlich auch die Berge hinter dem Tempel zu sehen. Natürlich sind die Farben auch schöner als bei regen. Es hat sich gelohnt.
Ich lasse mir viel Zeit da sich heute auch die Wolken Zeit lassen.
Es ist wohl mal ein etwas beständiger Tag.
Nach 20min erreichte ich den höchsten Punkt des Passes man kann hier Richtung Norden auf das Meer und Richtung Süden auf die Seen blicken. In Serpentinen geht es hinab bis ich die Meereshöhe erreiche. Ich bin nun wieder in Singaraia der großen Stadt Nordbalis. Ich suche einen Geldautomaten auf. In Bali ist abheben mit Visa oft schwierig.
Oft sind die ATM leer oder nicht auf Chip umgestellt worden und Visa hat zum Glück den Magnetstreifen deaktiviert. Der war unsicher und Indonesien regelrecht für Kreditkartenbetrug bekannt. Das ist heute wenn überhaupt nur noch mit extremen technischen Aufwand möglich. Es gibt eigentlich nur zwei Banken bei denen die Kreditkarte funktioniert. die Mandiri Bank und die Bank of Asia. Auf dem Land ist das oft schwierig. Also soviel Mut den beiden Karten abheben wie möglich.
Mein Roller hat Durst der Tank ist fast leer gefahren. Ich besuche eine Tankstelle. Ein Erlebnis eine riesige Schlange Roller wartet darauf befühlt zu werden. Da aber nur ein paar Liter Platz haben geht es recht schnell und nach 10min habe ich Sprit im Tank.
In Google Maps habe ich in Singbaraia ein Fischlokal direkt am Meer ausfindig gemacht das für seinen frischen Fisch gelobt wird. In Lovina gibt es keinen frischen Fisch. Die ehemaligen Fischer leben nur noch von Touristen Bootstouren. Ich fahre durch die große Stadt auf die Küstenstraße. Dann muss ich abbiegen und lande in einem Gewirr kleiner Straßen. Ohne Google hätte ich den Platz nie gefunden 5 mal abbiegen. Teilweise ungeteert und keinen Meter breit waren die Wege. Dann stand ich vor dem lässigen Lokal am Strand. Der Besitzer eine alter balinesische war super und verstand es Fisch zu grillen, den ich mir selbstverständlich vorher in der Eistruhe absehen durfte. Die Fische waren alle gewaltig so hatte er mir angeboten einen halben zu nehmen. Im nachhinein so lecker wie der war hätte ich wohl problemlos ein ganzen verdrücken können. Das Essen, die Beilagen und Saucen alles super lecker.
Es war schon wieder spät. Kurz vor Sonnenuntergang und ich habe noch 30min zu fahren bis Lovina. Also machte ich mich auf die Socken. Kurz vor es ganz dunkel war erreiche ich das Hotel. Gab den Scooter zurück.
Man wartete schon auf mich das Zimmer war bereit und mein Gepäck stand schon drin. Ich schnappte mir die Badehose eine halbe Stunde Pool. Etwas Tagebuch schreiben dann ab ins Bett.
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