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Nach leckeren Frühstück organisiert mit der nette Besitzer des Homestay einen Fahrer der mich nach Lovina knapp 3 Fahrstunde von Ubud entwendet in den äußersten Norden Bali’s fährt. Das ganze kostet knapp 35€. Ich finde angesichts der auch in Indonesien stark gestiegen Spritpreise und der langen Fahrt durchaus fair. Der Fahrer ist ja immerhin 6-8h unterwegs. Zwei lange stops für eine Tempel Besichtigung und eine Kaffeeplantage sind im Preis enthalten.
Lovina erscheint mir perfekt um zu schnorcheln im (Nationalpark im Nordwesten der Insel) und um Delfine zu beobachten. Außerdem kann ich von hier mit dem Roller den Norden und die Reisfelder im Landesinneren erkunden. Die Insel ist ohne hin so klein, dass man in wenigen Stunden auf dem Roller alles erreichen kann. Auch wegen des instabilen Wetters den starken Regenfällen ab Mittag wollte ich eher an der Nordküste als im inneren der Insel bleiben. Der Norden, an der Küste und es regnet seltener.
Außerdem war mir danach mal das Meer zu genießen.
Nach knapp 45min sehr abwechslungsreichen Fahrt durch wunderschöne Reisfelder und kleine Dörfer erreichten wir eine Kaffee und Gewürz Manufaktur. Natürlich alles für Touristen aber dennoch sehr interessant die Herstellung und die Pflanzen zu sehen und natürlich die Tier, die Fleckenmusang oder auch Luwak genannt, mit denen denen berühmte Kaffee, der teuerste Kaffee der Welt hergestellt wird. Der Luwak ist nachtaktiv und so groß wie eine Katze, er ernährt sich von Natur aus von Kaffeekirschen was sich die Balinese zu nutze machen. Die im Kot des Tieres enthaltenen Kaffeebohnen. Durch den Verdauungstrakt des Tieres werden die Bohnen Fermentiert. Somit werden dem Kaffee die Bitterstoffe entzogen. Es entsteht so ein milder Kaffee mit spezialem Aroma.
Da die an sich wild leben Tiere in engen Käfigen gehalten werden was Tierquälerei ist und auch wegen des astronomischen Preises entschließe ich mich keinen Luwak Kaffee zu kaufen oder zu probieren. Statt dessen kaufe ich einen Beutel hochwertigen Kaffee, sowie Mangosteen und Lemongrass Tee. Der sehr gesund sein soll und mir super lecker geschmeckt hat.
Wir setzen die Fahrt fort. Nun steigt die Straße an und wir kommen in das Hochland in der Mitte von Bali. Hier ist es auch ein paar Grad kühler als im Norden. Die Wolken werden dichter und schon bald ist es fasst vollständig bedeckt. In etwa in der Mitte der Insel befindet sich in 1200m der Vulkan See Beratan mit dem berühmten Tempel Tempel Ulun Danu Beratan Bedugul. Es handelt sich genau gesagt um drei Tempeln für die drei Hauptgötter der Hindus Tempel Shiva(Zerstörer), Vishnu (Erhalter) und Brahma (Schöpfer) geweiht. Zwei der drei Tempel liegen auf kleinen Inseln malerisch in mitten des Sees. Eine traumhafte Kulisse, wie schade dass die Berge hinter den schwarzen Wolken verschwunden sind.
Ich konnte gerade noch ein paar Bilder machen ehe es zu regnen beginnt. Nach der Besichtigung geht die Fahrt weiter. Die Straße schraubt sich nochmal einige hundert Meter in engen Serpentinen in die Höhe. Es regnet wie aus kübeln. Wir erreichten den Höhepunkt Punkt des Passes und man sieht zum ersten Mal das Meer. An der Küste scheint die Sonne. Wir kommen tiefer und entfernen uns von den Berg. Der Regen wird weniger und hört schließlich ganz auf. Als wird auf Meereshöhe sind scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel.
Die Temperatur liegt hier wieder jenseits der 30’c.
Nach fast 4h erreichten wir den Küstenort Lovina. Das Hotel welches Ich gebucht hatte liegt nur einen Katzensprung vom Meer entfernt und hat einen schönen sauberen Pool.
Dennoch mache ich mich auf die zwei Minuten zum Strand zu laufen um im Badewannen warmen Wasser bei den leichten Wellen ein Bad zu genießen.
Anschließend ging ich an der Beach in einem nettes Lokal mit Gitarren Live Musik essen.
Anschließend schrieb ich noch ein wenig an dem leider Tage hinterher hinken Reiseblog. Als bald übermannte mich die Müdigkeit es war Zeit zum schlafen.
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