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Unser grosses Mehrtages Kayakabenteuer beginnt.
Früh morgens um 7 Uhr starten wir von Zola und fahren mit dem Kayak auf dem Dach nach Agia Efinia.
Im Hafen von Agia Efinia gibt es einen kleinen Sandstrand ideal um in aller Ruhe alles zu verstauen und unser Kayak startkar zu machen. Es war erstaunlich, dass der riesige Berg an Gepäck im Kayak platz fand. Zelt, Schlafsäcke, Isomatten, Gaskocher, Geschirr, Lebensmittel und sehr viel Wasser.
Wir brachen um 10 Uhr auf, diesmal meinte es Possaidon, der Gott der Seefahrer (und Kayakfahrer?) gut mit uns und schickte uns Südwind, wir hatten also leichten Rückenwind und kamen schnell und ohne viel Kraft in Richtung Norden voran. Wir legten an einsamen kleinen Buchten mit unserem Kayak an um zu schwimmen und zu relaxen. Der Wind wurde stärker, aber wir hatten ihn im Rücken die Wellen trugen uns wie ein Förderband sehr schnell voran, einzig manchmal mussten wir die Richtung etwas korrigieren. Am Nachmittag hatten wir eine sehr schöne Bucht für unser Camp gefunden. Zwei Segelschiffe ankerten hier. Plötzlich bekamen wir Besuch eine Frau kam mit einem wackligen Plastikkayak von einem Katermeran zu uns vorbei und fragte, ob wir beiden noch was zum essen möchten, es wäre noch viel Fleisch in Metaxasosse und Salat vom mittag übrig. Sie wollen es nicht wegschmeissen. Nach einigem zögern nahmen wir das Angebot dann an. Als die Dame uns wenig später das Essen "Essen Auf Wasser" vorbeibrachte unterhielten wir uns ein wenig. Es war eine wild zusammengemixte Gruppe, die einen Segelturn gebucht hatten. Sie kam aus Mallorca und würde viel lieber Kayak fahren, als auf dem Segelboot rumzusitzen. Wir boten ihr an, dass Sie mit mir eine Runde durch die Bucht fahren kann. Sie war total happy und auch der Guide der Tour war voller Bewunderung über unserer schönes Kayak. this is a real Kayak. Wir rassten ein wenig durch die Bucht und auch hinaus zu den Wellen. Sie hatte Spass als uns das Wasser ins Gesicht spritzte und wir kurz mit der Spitze abhoben.
Nach der Spritztour fuhren die beiden Boote bald ab wir waren alleine. Erst noch mal schwimmen, dann war es an der Zeit unter einem Olivenbaum unser Zelt aufzuschlagen und zu kochen.
Als wir beim essen waren kam ein weiteres Boot mit angesoffenen Engländern, die mit lauter Musik und gegrölle eine sauf Party veranstalten wollten. Glücklicherweise kamen uns die Götter heute ein zweites mal zur Hilfe und schickten uns ein Gewitter! Der Wind drehte und die gerade badenden angesoffenen Partygäste wurden davon überrascht. Der Katermaran krachte mit den ersten Windböen an einen Felsen. Was die Besatzung so schockierte, dass diese die Bucht panisch verlassen und Richtung Hafen aufbrechen. Wir haben nun die Bucht wieder für uns alleine. Das gewaltige Gewitter legte sich dann in der Nacht.
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