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Als wir aufwachen wehte ein heftiger Wind. Die Wellen platschten an den Strand. Der Himmel war wolkenlos. Wir hatten die richtige Entscheidung getroffen heute nicht Kayak zu fahren. Nach einem Frühstück auf unserem netten Minibalkon wurde uns um 10:30 Uhr das Auto aus der Haupstadt Vathi geliefert. Unsere Sightseeingtour in Ithaka konnte beginnen.
Als erstes fuhren wir die Küste exakt so ab, wie wir sie Tags zuvor mit dem Kayak abgepaddelt sind. Die Wellenberge türmten sich und prallten mit voller Wucht an die Felsen. Was aus 300m Höhe schön aussieht ist sicher die Hölle, wenn man sich heute mit der Nussschale im Meer aufhält. Die Tags zuvor ruhige Passage wäre heute ein nicht ungefährlicher Höllenritt geworden. Eine Unvorsichtigkeit, einmal parallel zu den Wellen stehen oder zu nahe an eine Felsnadel geraten und schon kann das Kayak kentern. Ithaka ist eine faszenierend schöne Insel, mit viel Kultur und Geschichte. Homer hat hier die Sage von Odysseus geschrieben. Er hat offensichtlich wirklich hier im 12 jahrhundert vor Christus hier gelebt. Wir besuchten den möglichen Palast von Odysoys. Also der Palast, der Homer als Vorbild für seine Erzählung diente. Wir hatten Glück, gerade in dem Moment war eine spanische Minigruppe mit einer griechischen Archiologin am Palast und wir profitierten quadi von der Führung. Nur selten machen Touristen so eine professionelle Führung. Die meisten kommen zur Ausgrabungsstelle und erkennen, außer den paar alten Steinen nichts. Alleine hätten auch wir aus den Steinresten mit Sicherheit nur wenig erkannt. So aber erschien durch die plastischen Erzählungen der Palast vor unseren Augen. Anschliessend besuchten wir die Polis Bucht, hier betrat Odyssois nach seiner 20 Jahre währenden Irrfahrt das erste mal wieder Ithaka und traf sich mit seinem engsten Freund einen Schweinehirten. Ehe er sich als Bettler vergleidet zu seinem Palast aufmachte um seine Frau Penelope von den Freiern zu erlösen, die sie beträngten sie zu ehelichen.
Nach einem Bad in der Polisbucht gings über die Berge weiter nach Vathi, dort kauften wir noch Lebensmittel für unsere weitere Tour ein. Im Hafen von Vathi platschten die Wellen meterhoch über die Hafenmauer, wir waren wirklich froh bei solchen Bedingungen nicht im Kayak zu sitzen.
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