Profile
Blog
Photos
Videos
p { margin-bottom: 0.21cm; }
Am nächsten Morgen um 5 wurden wir dann etwas unsanft von einem vorbeirasenden und hupenden Lastwagen geweckt. Es fühlte sich an, als wäre er in einem Wahnsinnstempo unterwegs gewesen, und das auf einer Kiesstrasse. Uns war dann nicht mehr so wohl zu Mute und so versuchten wir in Tin Can Bay den Sonnenaufgang zu sehen. Tin Can Bay liegt aber hinter einer weiteren Landzunge und der Himmel war wolkenverhangen, so dass wir leider nicht viel gesehen haben. Also machten wir uns zum Bootshafen auf um zu Frühstücken und auf die Delfine zu warten.
In Tin Can Bay kann man jeden Morgen um 8 Uhr wilde Delfine füttern. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Ca. um 7 Uhr tauchten dann tatsächlich Mystic (Alpha-Männchen) und Patch auf (sein Lieblingsweibchen). Die Betreuer sagten uns, die beiden hätten gerade einen Ehekrach. Worum es dabei geht, wissen aber nur die Delfine. Für 5$ bekamen wir anschliessend drei Fische, mit denen wir die Delfine füttern durften. Dabei wird streng darauf geachtet, dass die Delfine höchstens 3kg Fisch bekommen. Den Rest ihrer 30-40kg Tagesration müssen sie sich selber fangen. Ansonsten würden die Delfine verlernen, für sich selber zu sorgen und auch ihre Jungen nicht mehr unterrichten. Die Betreuer waren alle Volunteers des Tin Can Bay Dolphin Centers und haben sich enorm viel Zeit genommen für die Leute und alles erzählt, was sie zu erzählen wussten.
In Australien gibt es sehr viele öffentliche WCs in allen möglichen Parks und an den Stränden. Meistens ist dabei auch gleich noch eine Dusche vorhanden. Beides nutzen wir natürlich regelmässig. So auch in Tin Can Bay.
Frisch geduscht machten wir uns anschliessend auf den Weg nach Noosa. Bei einem kleinen Abstecher nach Rainbow Beach konnten wir endlich mal alle unsere Fotos auf CD sichern und bereuten, dass wir kein 4x4 Camper hatten. Man könnte nämlich dem Strand entlang bis nach Noosa fahren. Auf dem Landweg nach Noosa wollten wir uns dann noch für die Fraser Island Tour anmelden. Dummerweise war diese bereits für eine ganze Woche komplett ausgebucht. Da wir aber aufgrund unserer weiteren terminlichen Verpflichtungen nicht noch länger warten können, scheint Fraser mal wieder ins Wasser zu fallen. Also auf direktem Weg nach Noosa und ins Nomads Reisebüro. Diese Nomadszweigstelle konnte uns leider nicht helfen. Wir mussten also erstmal warten, bis unsere Reiseagentin in Byron wieder im Büro war. Relaxen und schlafen am Strand war angesagt. Dummerweise hatten wir unseren Camper nicht ordnungsgemäss eingeparkt (rear in) und bekamen prompt eine Busse.
Endlich konnten wir unsere Reiseagentin (Vanessa) erreichen. Sie braucht Zeit. Während sie dann eine passende Tour für uns suchte, machten wir uns auf den Weg zum grössten Shoppingcenter in Noosa. Shopping stand zwar nicht im Vordergrund, sondern ein Verzeichnis der Rastplätze in Queensland, aber wenn man schon mal da ist... Auf dem Parkplatz hatten wir anschliessend noch unseren ersten Crash. Fabian hatte eine „klitzekleine" Metallstange übersehen, welche leider gerade einige wenige Centimeter zu tief hing. Der Schaden hielt sich aber in Grenzen. Brachte es aber mit sich, dass wir nun zwei Löcher im Dach unseres Campers hatten.
Der Rückruf unserer Vanessa; glücklicherweise hatte sie noch eine Tour gefunden, welche uns am 19. mit auf die Fraser Island mitnimmt. Ein kleines Upgrade ist zwar nötig, aber das nehmen wir doch gern in Kauf! :)
Unser Ersatzreiseagent, Glen, hatte sich ein paar Tage frei genommen und uns wissen lassen, dass er nach Noosa kommen wird. Zusammen mit ihm haben wir dann unseren Abend in Noosa verbracht. Gestartet haben wir den Abend in der Nomads-Bar (ehemals Koala's), bis wir dort raus geschmissen wurden. Glück gehabt, gegenüber war die Bogo-Bar noch offen. Ab dort hin!
Geschlafen haben wir diesmal auf dem Parkplatz des Nomads-Hostels. Auch lustig, für eine kleine Parkgebühr darf man dort campen und auch die Infrastruktur des Hostels nutzen.
Am anderen Morgen erhielten wir dann eine Adresse in Hervey Bay, wo wir unseren Camper reparieren lassen konnten. Also fuhren wir Glen zum Strand und machten uns dann sogleich dorthin auf den Weg. Nach einer halben Stunde war der Schaden dann auch schon wieder behoben und unser Zuhause wieder dicht. Morgen geht es nun also für drei Tage auf die Fraser Island. So lange müssen wir uns nun verabschieden.
- comments