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Unser nächstes Ziel hiess Surfers Paradise. Auf dem Weg dorthin machten wir in Coolangatta halt. Dort erfuhren wir, dass man an der gesamten Gold Coast nicht wild campen darf. Was ne Abzocke! Ok, man darf scchon, aber man muss 50 km vom nächsten Campingplatz entfernt sein. Das ist jedoch unmöglich, da überall Campingplätze sind. Also, ab auf den Campingplatz. Und mal wieder waren wir begleitet von Regen. Nichts als Regen. So viel zu Coolangatta.
Am nächsten Morgen haben wir uns früh auf gemacht. Dadurch dass die Uhr 1h zurück gestellt werden musste, sind wir recht früh wach gewesen. Wir sind dann in den Wildlife Sanctuary von Currumbin. Erst wollten wir gar nicht hinein gehen, 50 Dollar waren uns zu viel. Eine nette Promoterin kam dann auf uns zu und machte das unausschlagbare Angebot: 50% Rabatt! Angenommen! Sogar unsere Studiausweise wurden akzeptiert. Und es hat sich gelohnt. Wirklich empfehlenswert. Es handelt sich hierbei nicht um einen zweifelhaften Zoo, sondern es gibt eine Aufzuchtstation, sowie ein Tierkrankenhaus. Dort konnten wir duch ein grosses Glasfenster sogar bei Operationen zusehen. Was die Aufzucht betrifft, so wurden wir Zeuge einer Koalabefruchtung. Oder in anderen Worten: Die Koalas hatten vor unseren Augen Sex. Ganz besonders toll war, dass man zu den Kängurus ins Gehege hinein durfte. Knuddeln konnte man sie auch. Die Tanjo konnte es sich nicht nehmen lassen einen Koala auf den Arm zu nehmen und sich damit fotografieren zu lassen. Voll Touri, egal, immerhin geht das Geld in die Versorgung der Koalas. Wer aufmerksam unsere Blogs liest, wird sich jetzt wohl wundern, wie Koala auf dem Arm, haben die 2 nicht beschlossen, dass Koalas doof sind? Stimmt, aber sie sind einfach zu süss. Wir konnten nicht widerstehen. Wir liiiiiiieeeeben Koalas! :) Was auch noch spannend war, in diesem Park gab es ganz viele Echsen, die alle frei herum gelaufen sind. Von miniklein bis 1m lang.
Surfers Paradise. Dort angekommen machten wir uns auf in ein Internetcafe. Wir wollten Fede kontaktieren, denn sie hat dort ein Apartment. Fede war in Sydney mit uns in einem Zimmer im Hostel und hatte uns derzeit zu sich eingeladen. Glück gehabt, wir erreichten sie! Eine schlimme Nachricht erreichte uns aber auch: Brisbane ist geflutet worden. Das war enorm scheisse für uns, denn das sollte unsere nächste Station werden. Wir haben uns schlau gemacht und festgestellt, dass es keinen Weg mehr gibt, der uns nordwärts führt. Wir beschlossen, das Beste daraus zu machen und gingen aus. Uns wurde empfohlen ins Sin City zu gehen, da dort Ladies Night war. Das heisst, alle Frauen trinken gratis. Klingt doch gut, dachten wir. Dort angekommen, der Schock, Altersdurchschnitt 20 (wenn überhaupt) und dazu ganz furchtbare Dance-Musik. Wir mögen Dance so gar nicht. Entsprechend kurz hielten wir es aus, wir flüchteten; trotz kostenlosen Getränken. Und natürlich standen wir nun mal wieder im Regen. Nass kamen wir im Apartment an, Fabian ist dann noch auf eine Brasilienparty. Unsere Empfehlung: Surfers Paradise meiden! Furchtbarer Ort!
Am nächsten Tag haben wir ganz viel TV geschaut, auf einem Sender (9News) laufen die ganze Zeit Flutberichte. Wir beschlossen also zurück nach Byron Bay zu fahren. Wir überlegten, ob wir nicht komplett in den Süden fahrensollen (Melbourne oder so). Denkste, in die Richtung ging auch schon nichts mehr - Flut. Darum beschlossen wir, in Byron zu bleiben und abzuwarten.
In Byron hingen wir erstmal einige Zeit im Reisebüro. Als wir das letzte Mal in Byron waren buchten wir dort die Fraser Island Tour und die Whitsundays Tour. Das fällt ja wohl mal ins Wasser (buchstäblich!), denn wir können ja nicht in den Norden fahren. Nach langem Hin und Her war es aber immerhin möglich die Fraser-Tour zu tauschen. Infomaterial nahmen wir mit und wollten am nächsten Tag entscheiden, was wir machen. Unseren Camperverleih riefen wir nun an und wollten ihm mitteilen, dass es nicht möglich ist, den Camper in Cairns abzugeben. Alle Strassen sind überflutet. Die sind nicht gerade sehr kooperativ. 750 Dollar würde das kosten. Na toll! Bilanz für Heute: Geld von den Touren im Arsch, Flug müsste gebucht werden um zumindest Whitsunday-Tour zu machen und was machen wir mit dem blöden Camper? Und das nächste Problem, wir brauchen einen Campingplatz. Ok. Gefunden. Und der Schlamassel geht weiter. Wir versuchten auf unseren Platz zu kommen, zack, fest gefahren. Was für ein Schlammgebiet! Von allen Seiten kamen freundliche Helfer angelaufen. Aber all die Manneskraft reichte nicht aus. Der Traktor musste her. Gut, auch das hätten wir dann nun.
So viel Aufregung muss weg getanzt werden. Cheeky Monkeys! Yeah!
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