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Nachdem wir von Fraser zurück waren, haben wir noch 1 Nacht in Hervey Bay geschlafen. Am nächsten Morgen haben wir uns wieder auf den Weg Richtung Norden gemacht. Unsere erste Station hiess Bundaberg. Mehr ein Zufall. In Fabians Reiseführer lasen wir, dass gerade Schildkrötensaison ist und man sie dort sehen kann. Wir suchten eine Touri-Info auf und erkundigten uns bei zwei ganz lieben, alten Volunteers: Michael & Elke. Eigentlich war unser Tagesziel „so weit fahren, wie möglich". Bundaberg war gerade mal ne Stunde entfernt. Turtles bei der Eiablage beobachten ist allerdings nur nachts möglich. Ok, kurze Besprechung, ok, Planänderung. Dieses Ereignis wollten wir uns nicht entgehen lassen. Für nur 10 Dollar pro Person waren wir am Start. Jetzt mussten wir nur noch irgendwie den Tag in Bundaberg rum kriegen. Ist ja nicht gerade ne Metropole. Naja, erstmal zum Bauers Lookout und was essen. Dann sind wir an den Strand. Jedoch kam eine Schauer immer näher. Wir beschlossen in den Mc Donald's zu fahren. Schwuppsi war es auch schon so weit, auf zu Mon Repos. Wir wurden in 3 Gruppen eingeteilt. Tanja dachte schon, oh nein, wir sehen keine Schildkröte. Es ging der Reihe nach. Wenn ein Event statt fand, wurde die entsprechende Gruppe aufgerufen. Nach 3 Stunden war es endlich so weit. Eine Schildkröte wurde gesichtet, auf hin! Eine neue Durchsage, geschlüpfte Babies machen sich auf den Weg ins Meer. Oh wir Glücklichen, wir durften uns die kleinen Racker anschauen, auch eins anfassen und Fotos machen. Auf dem Weg zurück ins Resort, noch eine Durchsage, Schildkröte zur Eiablage am Strand gesichtet. Tatsächlich durften das Spektakel auch noch aus nächster Nähe betrachten. Es war eine junge Turtle-Dame, hat das mit dem Nestbau noch nich so ganz drauf. Es lag zu nah am Meer. Als die Dame weg war, wurden die Eier ausgegraben und in ein sichers Nest gebracht. Wir durften alle dabei helfen und Eier tragen. Toll! Es war mittlerweile schon weit nach Mitternacht und wir brauchten noch einen Schlafplatz. Na gut, dann fahren wir mal. Hm, es gibt keine Seitenstrassen. Ah da, ein überschwemmter Rastplatz, nehmen wir doch den. Hier kontrolliert heute sicher niemand Wildcamper. So war es!
Am nächsten Morgen fuhren wir wieder ein Stückchen. Erster Halt war in einem ganz klitzekleinem Ort (Rosedale). Dort gab es Toiletten und ganz viele bunte Vögel. Menschen eher weniger. An Weihnachten wurde Bingo veranstaltet. So stands auf der Tafel an der Halle. Ja ok, uninteressant. Also weiter. Rockhampton. Richtig, die Stadt, die wochenlang unter Wasser stand. Wir wollten es sehen, wir mussten eh durch. Also sind wir durch spaziert. Es war Sonntag, die Stadt war wie ausgestorben. Schöne Häuser gibt es hier wirklich (wurde im Reiseführer so beschrieben) und irgendwie erinnert alles ein wenig an die Südstaaten der USA. Auch hier waren die Arbeiter fleissig, die Flutschäden sind kaum noch zu sehen.
Michael aus der Tourist-Info gab uns den Tipp nach Yepoon zu fahren. Gesagt, getan. Ihh, das Wasser ist total braun. Hier wollen wir nicht baden. Ansonsten hat der Ort nichts zu bieten. Wir beschlossen weiter zu fahren. Der Bruce-Highway ist recht ermüdend. Immer nur geradeaus.Es gibt auch einige von den Kreuzchen mit Blümchen am Strassenrand... Gegen Abend suchen wir einen Schlafplatz. Glück gehabt! Auf dem Rastplatz in Clairview darf man eine Nacht campen. Perfekt! Da gerade Ebbe war, beschlossen wir, eine „Wattwanderung" zu machen. Die Landschaft ist traumhaft. Und wenn wir schon am Meer sind, dann können wir ja auch um halb fünf aufstehen und den Sonnenaufgang anschauen...
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