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unser motto fuer Chiloe lautet: ¨Chiloe, a waste of time!¨
Im Reisefuehrer heisst es, dass Chiloe ganz anders ist als der Rest von Chile, einfach urtuemlicher und mystisch. Was fuer eine Enttaeschung!
Unser Hostel ¨Ësmeralda by the Sea¨war zwar wirklich direkt am Wasser, aber doch recht morsch und nicht sehr sauber, der Besitzer war ein etwas merkwuerdiger Typ, der irgendwann aus Kanada hierher kam. Der Ort Chiloe hat rein gar nichts zu bieten, der Strand ist dreckig und es liegen ueberall Glasscherben herum. Also haben wir uns erstmal Bier (Escudo) und Zigaretten besorgt, um den ersten Schock zu ueberstehen.
Am naechsten Tag sind wir in den National Park gefahren, der war auch nicht gerade aufregend, Duenen, langer Strand, viel Gestruepp und Buesche. Erstaunlicher Weise waren unheimlich viele Chilenen dort, die fuer ein paar Naechte im Park campen wollten. Der naechste Ort Cucao war ganz nett, es gab de leckere Empanadas con mazana ( Apfeltaschen) und wir sahen eine Weile einer Sau mit ihren 3 Ferkeln zu.
Als wir auf unseren Bus warteten geschah dann das highlight des Tages: ein Kleinbus hatte sich festgefahren, nun kamen saemtliche Maenner herbei, um mit viel Rat und etwas Tat dem Busfahrer zu helfen. Auch Mick packte mit an! Die Frauen (und natuerlich auch ich) hielten alles schoen mit der Kamera fest. Nach ein paar fehlgeschlagenen Versuchen liess der anfaengliche Tatendrang nach und wir stiegen in unseren Bus. Als wir wieder an der Stelle vorbei kamen, steckte der Bus immer noch fest.
Am naechsten Tag regnete es und wir verbrachten einige Zeit im Bus, da wir ueber Castro nach Achao fuhren, dort gab es aber auch nicht viel zu sehen!
Am 14. 2. verliessen wir endlich ¨The Island¨, nach 7 Stunden Busfahrt kamen wir in Valdivia an. Die Stadt war urspruenglich mal von deutschen besiedelt gewesen und man kann den Einfluss noch erkennen: die Haeuser sehen aus wie in Deutschland, es gibt eine Brauerei ¨Kunstmann¨, das Bier schmeckt wie Kilkenny.
Im Hostel gab´s zum Fruehstueck graubrot, Mortadella und kaese, lecker!! Wir gingen ueber den Fisch-, Obst- und Gemuese markt. Der ist direkt am Fluss und auf einer schwimmenden plattform liegen einige Seeloewen, die auf Fisch warten. Wir gingen weiter zum Parque Salva, um eine Sculptur zu sehen, die ein Brasilianischer Bildhauer gemcht hatte, den wir in Santiago getroffen hatten. Der Park war wunderschoen, es gibt einen see mit Seerosen, ein Springreit Turnier fand gerade statt und auf dem Markt kauften wir herrliche Pralinen. Ausserdem gab es dort das beste Essen, das wir bisher hier gegessen hatten: Huehnchen bzw Kotelette mit richtigem Salat. Wenn man hier ensalada bestellt, bekommt man normaler weise Tomate in Scheiben, hier gab´s aber eine richtige mischung !
Mick kriegt gerade eine Erkaeltung und wir Ueberlegen jetzt, ob wir einfach noch 2 Tage hier bleiben, oder diese 2 Tage in einem kleinen Ort bei einem See verbringen. Mal sehen, was sich so ergibt!
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