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29.1.
Um 12.00 Mittag in Santiago angekommen, mit Kleinbus direkt bis zum Hostel gefahren wurden. Unser Ecohostel ist sehr gemuetlich, man fuehlt sich gleich wie zu Hause. Die Gegend etwas erkundet, endlich in einer Apotheke einen Geldautomaten gefunden und Pesos besorgt. Dianne aus Kanada kennengelernt, Pizza gegessen, um 19.00 ins Bett gefallen.
30.1.
Nach einem leckeren Fruehstueck im Hostel brachen wirum 9.00 auf zum Centrum. Die Fussgaengerzone schien noch recht verschlafen, auf der Plaza de Armes war es auch noch recht ruhig. Ueberall laufen straenende Hunde herum, die entweder nach Futter suchen, oder in Der Sonne liegen. Wir besuchten das Praekolumbianische Museum, viele Tonsachen, Statuen und filigraner Goldschmuck. Die Moche, Inca und Azteken (es gibt noch ganz viele ander Staemme, aber das sind die bekanntesten) waren ziemlich weit entwickelt, aber auch sehr grausam.
Zum mittag haben wir Empanadas, eine hiesige Spezialitaet gegessen, es ist so aehnlich wie meatpies, mit verschiedenen Fuellungen. Die Leute hier sind sehr freundlich und wir schlagen uns mit unseren bisschenSpanisch so durch.
Santiago ist recht grau,kommt wohl von den Abgasen, ausserdem wird es von allen Seiten von Bergen umgeben, die man aber durch den Smog leider kaum erkennt. Es gibt kaum Handys, dafuer aber an jeder Ecke Oeffentliche Telefone. Es gibt viel Schuhputzer, im Tante Emma Laden bekommt man von einer Person die Waren und einen Kassenbon und muss dann bei einer anderen Person, die in einem winzigen Kabuff sitzt, bezahlen. ( der ganze Laden ist ca. 9m2 gross). Die oeffentlichen Toiletten waren ein Erlebnis! Bei einem Kassierer kauft man fuer 250 Pesos ein Ticket, das gibt man dann zu einem anderen Mann und der haelt es unter einen Scanner, dann geht man durch die Schranke. Bevor man auf die Toilette geht, nimmt man sich Klopapier mit, denn im Klo gibt´s keins. Also muss man gut abschaetzen, wieviel man wohl braucht! Alles ist super sauber, es gitbt mindestens zwei Klofrauen, auch auf den Strassen wird staendig suber gemacht, die Fliesen draussen in der Einkaufzone werden gefeudelt und die Ladenbesitzer luafen morgens mit dem Staubwedel ums Geschaeft.
Die Verkaufer versuchen, einem etwas zu verkaufen, aber wenn man dankend ablehnt, lassen sie einen gleich in Ruhe. Der Verkehr ist sehr spannend, ich bin erstaunt, dass wir noch keinen Unfall gesehen haben. Teilweise faellt es nicht auf, wo der Fussweg endet und die Strasse beginnt und die Fussgaenger scheinen sich sowieso nicht um die Ampeln zu kuemmern.
Mercado Central ( central market) war nicht so interessant, roch sehr nach Fisch. Auf der anderen Seite des Rio Mapocho war noch ein markt, aber hierdrueben sah alles viel dunkler aus, und wir hielten unsere Taschen an uns gepresst. Ein Dieb rannte ueber die Strasse, wurde fast Ueberfahren und dann von zwei security Leuten zusammengeschlagen, entkam aber trotzdem. die seitenstrssen sahen sehr duester aus, ein haus war abgebrannt und in den truemmer lag jemand zum schlafen(?), wir waren froh, als sich das Bild wieder lichtete und wir in einem schoeneren Stadteil waren. Pino Nono ist eine strasse mit vilen schoenen alten Hausern und kleinen cafes und restaurants, ausserdem gibt es viele bars und nightclubs. von hier sind wir mit der steilen seilbahn auf den cerro San Christobel gefahren, dort steht eine riesige Marien Figur, ausserdem wird wunderschoene Musik gespielt und man kann durch die Gaerten wandern.
Abends im Hostel sassen wir mit ein paar netten Leuten zusammen und haben uns unterhalten. Guido kam aus Brasilien (sieht aber ueberhaupt nicht so aus), er ist Bildhauer und soll in Valdivia eine Granit statue bauen. Wir werden uns also das fertige werk in 2 Wochen wnaschauen koennen, wenn wir dort sind!
31.1.
Im Barro Paris/Londres durch die alten Strassen gewandert.
Die ubahn hier ist sehr moder, schnell und sauber. Viel besser als in Sydney. Wir mussten unser Bus Ticket, das ein hostel fuer uns ueber internet gebucht hatte, vom bus bahnhof abholen. nach einigem hin und her ( wir sprechen kein spanisch uns sie sprechen kein englisch) haben wir tatsaechlich unsere tickets bekommen!
Eine Beerdigunsprozession fuhr an uns vorbei, vorne weg der Leichenwagen mit Sarg und Blumen drinnen und Blumen auf dem Dach, dahinter etliche pick up trucks mit Leuten auf der Ladeflaeche und geschmueckt mit Blumen, sie hupten und schrien viel. Die Prozession fuhr wie ein Rettungswagen bei Rot ueber die Ampel und hatte auch ungefaehr dasselbe Tempo! Leider waren wir nicht schnell genug mit unserer Kamera.
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