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Reisen um zu Reisen
Gekündigt. Und weiter geht die Reise...
Heute melde ich mich nicht mehr aus San Pedro de Atacama. Heute melde ich mich aus La Serena, 16 Busstunden südliche San Pedros und sieben Stunden nördlich Santiago de Chiles an der Pazifikküste. Warum? Weil ich aus San Pedro nach nur einer Woche "geflüchtet" bin. Die Arbeit im Hostal hatte ich mir komplett anders vorgestellt - mir wurde auch anderes versprochen. Deshalb habe ich am vergangenen Samstag entschieden, zu gehen. Was ich am Montagabend dann auch gemacht hab. Obwohl ich natürlich vor allem gegenüber Mia und Cesar - die im Hostal blieben - ein etwas schlechtes Gewissen habe, weiss ich doch genau, dass es die richtige Entscheidung war. Bad putzen kann (sollte) ich zu Hause auch. Die versprochenen Exkursionen, die täglich in mehreren Ausführungen stattfinden sollten, gab es so gut wie nie; die Arbeitstage waren 16-Stunden-Tage ohne Möglichkeit, sich wirklich zurückzuziehen...Gelandet bin ich jetzt erst einmal in La Serena. Hier ist schon sehr viel mehr los und für eine chilenische Stadt ist La Serena sehr schön, vor allem die Strandpromenade. Nach der Ankunft (nach 16 Stunden im Bus) bin ich dann auch erstmal zum Meer runter und hab mir den Bauch mit frischem Fisch und Meeresfrüchten vollgeschlagen. Im Nachbarort Coquimbo gibt es nämlich nicht nur einen tollen Fischmarkt, dort kann man den Fang auch gleich probieren - und natürlich gibt es auch Ceviche, das chilensiche National-Fisch-Gericht, das eigentlich peruanisch ist. Heute dann der Ausflug ins Valle Elqui, wo die Zentrale der Pisco-Produktion Chiles liegt. Pisco ist der Nationalschnaps. Und wie könnte es anderes sein, auch um die Erfindung des Pisco streiten sich Peru und Chile. Unbeeindruckt davon ging ich mit meinem Guide (ich war ganz allein!) zu einer Pisco-Probe, was mir mittags um drei doch ganz schön zusetzte. Pisco ist in Südamerika das, was bei uns der Grappa ist - vom Geschmack her sehr ähnlich. Einzig wird der Pisco sehr oft gemixt. Beispielsweise mit Limone, Zuckersirup und Eiweiss zum berühmten Pisco Sour. Auch der Rest des Valle Elqui war ein Genuss für die Augen - vor allem, weil es nach knapp zwei Wochen Wüste mal wieder was Grünes zu sehen gab - und das in allen möglichen Farben... Wie gehts nun weiter? Ich versuche, mir wieder irgendwo eine Arbeit zu beschaffen - diesmal werd ich aber direkt nach Reiseveranstaltern suchen. WO dies sein wird steht derzeit noch in der Sternen. Anfragen geschickt habe ich bisher nach Buenos Aires, La Paz und Cusco. Und nachdem ich mich vorhin mit dem Chef des Veranstalters hier in La Serena unterhalten habe, könnte ich auch Ende Juni hierher zurückkommen und anfangen... Morgen nacht geht es aber erstmal nach Santiago de Chile, wo ich wohl das Wochenende verbringen werd und dann noch ein bisschen weiter nach Süden (Pucón) fahren und dort einen Vulkan besteigen will - doch der Plan kann sich ständig ändern... Es bleibt also spannend. Auch im Blog...
Heute melde ich mich nicht mehr aus San Pedro de Atacama. Heute melde ich mich aus La Serena, 16 Busstunden südliche San Pedros und sieben Stunden nördlich Santiago de Chiles an der Pazifikküste. Warum? Weil ich aus San Pedro nach nur einer Woche "geflüchtet" bin. Die Arbeit im Hostal hatte ich mir komplett anders vorgestellt - mir wurde auch anderes versprochen. Deshalb habe ich am vergangenen Samstag entschieden, zu gehen. Was ich am Montagabend dann auch gemacht hab. Obwohl ich natürlich vor allem gegenüber Mia und Cesar - die im Hostal blieben - ein etwas schlechtes Gewissen habe, weiss ich doch genau, dass es die richtige Entscheidung war. Bad putzen kann (sollte) ich zu Hause auch. Die versprochenen Exkursionen, die täglich in mehreren Ausführungen stattfinden sollten, gab es so gut wie nie; die Arbeitstage waren 16-Stunden-Tage ohne Möglichkeit, sich wirklich zurückzuziehen...Gelandet bin ich jetzt erst einmal in La Serena. Hier ist schon sehr viel mehr los und für eine chilenische Stadt ist La Serena sehr schön, vor allem die Strandpromenade. Nach der Ankunft (nach 16 Stunden im Bus) bin ich dann auch erstmal zum Meer runter und hab mir den Bauch mit frischem Fisch und Meeresfrüchten vollgeschlagen. Im Nachbarort Coquimbo gibt es nämlich nicht nur einen tollen Fischmarkt, dort kann man den Fang auch gleich probieren - und natürlich gibt es auch Ceviche, das chilensiche National-Fisch-Gericht, das eigentlich peruanisch ist. Heute dann der Ausflug ins Valle Elqui, wo die Zentrale der Pisco-Produktion Chiles liegt. Pisco ist der Nationalschnaps. Und wie könnte es anderes sein, auch um die Erfindung des Pisco streiten sich Peru und Chile. Unbeeindruckt davon ging ich mit meinem Guide (ich war ganz allein!) zu einer Pisco-Probe, was mir mittags um drei doch ganz schön zusetzte. Pisco ist in Südamerika das, was bei uns der Grappa ist - vom Geschmack her sehr ähnlich. Einzig wird der Pisco sehr oft gemixt. Beispielsweise mit Limone, Zuckersirup und Eiweiss zum berühmten Pisco Sour. Auch der Rest des Valle Elqui war ein Genuss für die Augen - vor allem, weil es nach knapp zwei Wochen Wüste mal wieder was Grünes zu sehen gab - und das in allen möglichen Farben... Wie gehts nun weiter? Ich versuche, mir wieder irgendwo eine Arbeit zu beschaffen - diesmal werd ich aber direkt nach Reiseveranstaltern suchen. WO dies sein wird steht derzeit noch in der Sternen. Anfragen geschickt habe ich bisher nach Buenos Aires, La Paz und Cusco. Und nachdem ich mich vorhin mit dem Chef des Veranstalters hier in La Serena unterhalten habe, könnte ich auch Ende Juni hierher zurückkommen und anfangen... Morgen nacht geht es aber erstmal nach Santiago de Chile, wo ich wohl das Wochenende verbringen werd und dann noch ein bisschen weiter nach Süden (Pucón) fahren und dort einen Vulkan besteigen will - doch der Plan kann sich ständig ändern... Es bleibt also spannend. Auch im Blog...
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