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Früh morgens ging es los zum Flughafen, um pünktlich zu Silvester in Da Nang zu sein. Angekommen war ich erst einmal perplex über den Unterschied im Straßenverkehr zu Thailand, denn hier war alles noch viel schlimmer. Es wird die ganze Zeit gehupt und keiner bremst, wenn es nicht zu 100% sein muss. Das Prinzip "gleichmäßig über die Straße laufen" sollte man hier nicht unbedingt anwenden, denn die ganzen Motoradfahrer würden einen einfach umfahren. Auch alles andere war zuerst ein Schock, denn Vietnam scheint eine einzige Baustelle zu sein! Überall werden Gebäude gebaut, Straßen erneuert und Altes renoviert.
Bevor es ans feiern ging, besuchte ich mit den 3 Renninger Mädels, mit denen ich die nächsten 2 Wochen in Vietnam verbringen werde, die Marble Mountains. Am Fuße des Bergs wurde alles mögliche aus Marmor angeboten, der Berg an sich hatte aber eigentlich nur eine schöne Aussicht zu bieten.
Abends machten wir uns auf den Weg in die Stadt, wo wir uns leider für ein Restaurant entschieden haben, in dem die Bedienungen sehr gestresst zwischen den Tischen durch rennen, das Bestellte falsch gebracht oder gar nicht gebracht wird und wir deshalb den Großteil des Feuerwerks verpassten, welches hier schon um 20:30 Uhr war... Das Silvester-Feeling fehlte damit leider, da es um 00:00 keins mehr gab und die Leute hier eher das chinesische Neujahr feiern, welches dieses Jahr erst im Februar ist und zu wenige Touristen hier sind, um am 31.12. ein großes Fest zu machen. Alles in allem war es aber trotzdem ein schöner Abend!
Mehr oder weniger ausgeschlafen machten wir uns am nächsten Tag noch auf den Weg zum Strand. Das Meer ist hier viel aufgewühlter als in Thailand, was vermutlich auch dem Sturm zuzuschreiben ist, der Vietnam zum Glück dann doch vom Heftigsten verschont hat.
Da das Wetter an den Zwischenstationen nach Ho Chi Minh City schlecht sein sollte, beschlossen wir, einfach direkt dorthin zu fliegen. Vorher nutzen wir aber noch den kostenlosen Shuttle unseres Hostels und machten einen Tagesausflug in das hübsche Städtchen Hoi An, in dessen Altstadt sich wunderschöne Cafés, Klamottenläden und Schneider (Hoi An ist die Stadt der Schneider, hier könnte man sich zu günstigen Preisen einen Anzug oder ein Kleid schneidern lassen) aneinanderreihen. Abgesehen von den Motorrädern, die eigentlich gar nicht durch die Altstadt fahren dürfen, war es eine sehr angenehme Atmosphäre. Überall in den Straßen hingen Lampignongs, die bei Nacht beleuchtet sind und die Stadt einzigartig aussehen ließen.
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Ruth Hild Deine Berichte sind wirklich super. Was du bis jetzt gesehen und erlebt hast ist sicher toll. Pass weiter schön auf dich auf und geniesse die Zeit. Schön das du die Mädels getroffen hast und du nicht allein unterwegs sein musst. Mach weiter so. Alles Gute im neuen Jahr.