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Endlich wieder Tauchen. Karin, André und Michael machen sich morgens schon vor acht Uhr auf den Weg nach Exmouth (wir campen etwa 20 Minuten ausserhalb der Stadt). Wir rüsten uns aus, werden gebrieft und dann fängt der Spass schon an. Navy Pier ist das Ziel und dank einer super lustigen Tauchcrew ist die Busfahrt dorthin eher eine Comedy Show gewürzt mit interessanten Infos zur Navy Base. Auf halbem Weg nehmen wir eine Anhalterin mit, die ziemlich blöd guckt, als sie in den Bus voller lachender Taucher steigt. Da wir wegen einer falschen Liste (der Posten der Navy Basis kontrolliert streng - was soll er auch sonst den ganzen Tag machen) nach Exmouth zurück müssen, kommt die Anhalterin unverhofft ziemlich in der Gegend rum. Mit haufenweisen blöden Sprüchen lassen wir sie aber dann doch noch an ihrem Wunschstrand raus. Dank solcher und anderer Blödeleien kommen wir in Hochstimmung am Navy Pier an. Und als ob es nicht besser werden könnte, sehen wir gleich Mantas vom Pier aus.
Auf dem Pier machen wir uns bereit und steigen voll ausgerüstet die Leiter runter auf die Plattform. Von hier muss man einen zwei bis drei Meter Sprung wagen. Nicht ganz ohne mit der ganzen Ausrüstung. Und kaum ist man drinnen, ist Fischsuppe angesagt. So viele Fische auf einem Haufen sind unbeschreiblich. Und so zutraulich, dass wir darauf hingewiesen werden, dass manche Wrasses (1-2 m riesen Fische) so zutraulich sind, dass wir sie einfach wegschupsen sollen, wenn sie nerven. Wo hat man den so was schon mal gehört. Wir geniessen jede Minute, auch wenn der erste Tauchgang etwas überfüllt ist. So entschliessen wir uns, den zweiten Tauchgang ohne Guide zu dritt zu machen. Und der ist dann noch perfekter als der erste. Zwischen vielen bunten Fischen tummeln sich auch viele Haie und einige Muränen. Zwischendurch blödeln wir etwas rum und machen lustige Bilder. Nur das mit dem Selbstauslöser unter Wasser klappt noch nicht so….
Auf dem Pier geniessen wir kalten Sirup und leckere Wraps. Zum Dessert gibt es dann noch einen prima Schokoladenkuchen. Und natürlich noch mehr blöde Sprüche.
Am Abend essen wir noch ein leckeres Poulet Curry vor unserem Camper und schwärmen von diesem super Tag.
Am nächsten Morgen geht es schon superfrüh los. Nur Patric kann noch etwas schlafen. Er macht heute seinen solo Tag. Am Diveshop wird uns allerdings mitgeteilt, dass der Trip eine Stunde verschoben ist und wahrscheinlich gar nicht stattfindet. Das Wetter ist zu schlecht. Wir gehen noch eine Stunde in das benachbarte Kaffee und surfen im Internet. Dann haben wir Gewissheit, dass der Trip abgesagt ist. Nachdem wir unser Geld zurück und einige Einkäufe gemacht haben, machen wir uns auf den Weg nach Coral Bay. Die Hitze des Tages bekämpfen wir mit Wasserschlachten und dösen. Der Rest des Tages geht dann gemütlich von Statten. Spielen, Schwatzen, Saufen und ein Mittagsschläfchen.
Abends beschliessen wir mal nicht zu kochen, sondern in der benachbarten Pizzeria zu essen. Super lecker, nur halt wieder mal viel zu viel.
Am nächsten Tag ist wieder Tauchen angesagt. Wir gehen alle zusammen aufs Boot, die einen zum Schnorcheln, die anderen zum Tauchen. Der Ausflug ist aber eher nicht so der Hammer. Die Sichtweiten sind nicht überragend und die Korallen genau so wenig. Wir sehen zwar Einiges an interessanten Fischen, auch einige Rochen, aber alles in allem hatten wir schon mehr erwartet.
Den Abend verbringen wir am Strand und vor unserem Camper. Das hört sich bei uns schon nach Standartprogramm an, aber seit versichert, wir geniessen immer noch bewusst und in vollen Zügen.
Danach werden wir alle nochmal etwas jünger und probieren unser neues „Bier" Spiel. Ein Saufspiel für Erwachsene. Eine riesen Gaudi, bis der Manager uns zur Ruhe mahnt. Wie früher. Reisen macht halt jung…..
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