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Mit oder ohne Kater stehen wir am nächsten Morgen auf. Nach dem Frühstück bei der Bäckerei wagen wir uns nochmals auf eine 4x4-Route. Diese hat es in sich. Aber unsere Herren meistern diese Herausforderung problemlos. Den Rest des Tages verbringen wir mehr oder weniger im Auto. Nun müssen wir langsam wieder ans zurückfahren denken. Unser Flug in die Schweiz geht schon bald, bis dahin müssen wir noch einige hundert Kilometer zurücklegen. In Carnarvon schlagen wir dann unser Lager auf.
Am nächsten Tag gehen wir einkaufen, damit wir über die restlichen Ostertage nicht verhungern. Danach nehmen wir eine ca. 500 km-Strecke in Angriff. Im Kalbarri Nationalpark machen wir eine kurze Pause und spazieren an den Fluss. Die Natur in diesem Park ist überwältigend! Vor allem bei dieser Sonnenuntergangsstimmung ist es wunderschön hier. Trotz telefonischer Vorreservierung ist es leider unmöglich am Ostersamstag in dieser Gegend einen Campingplatz zu finden. So schlafen wir heute auf einem 24-Stunden Rastplatz. Da sind wir nicht die Einzigen, der Platz ist ziemlich voll. Trotzdem ist es sehr gemütlich hier, direkt am Fluss und mitten in der Natur. Was will man da noch mehr?
Ostersonntag - wir stehen heute extrem früh auf: um 5 Uhr schreit der Wecker! Wir fahren nochmals in den Kalbarri Nationalpark. André, Fränky, Miz und Kat ziehen die Trekkingschuhe an (was nach x Wochen Flipflops und barfuss sehr gewöhnungsbedürftig ist) und machen uns auf eine 9 km lange Wanderung im Nationalpark. Die Wanderung ist sehr abwechslungsreich, wir laufen über Sand und Stein, am Fluss und an den Felsen, an steilen Abhängen vorbei, wir geniessen die Ruhe des Morgens und die spektakuläre Natur. Auf der ganzen Wanderung werden wir von hunderten Fliegen begleitet, ein Fliegennetz auf dem Kopf ist unerlässlich. Ausser Miz, die ist immun gegen sie. Am Ende der Wanderung wird es extrem heiss. Wir fühlen uns wie in der Wüste, als wir bei Mittagssonne (Temperaturen in den hohen 40ern!) im Sand den Berg hinaufklettern. Zum Glück haben wir noch genügend Wasser dabei. Schweissgebadet und in guter Laune sitzen wir in unser Auto und fahren zu Patric.
Patric hat sich in dieser Zeit den Vögeln gewidmet. Im Rainbow Jungle hat er diverse Papageiarten bestaunt und ging vollstens darin auf. Leider hatten sie im Rainbow Jungle keine Durchsage auf Lautsprechern, sonst hätten wir ihn aufrufen lassen. Dank unserem Funkgerät haben wir uns dann doch noch gefunden.
So geniessen wir den Nachmittag gemeinsam am Strand und im Dorf Kalbarri. Das Dorf ist überfüllt mit Australiern, welche das Osterweekend oder sogar die Ferien hier verbringen. Es ist ein richtiges Feriendorf. Am späten Nachmittag fahren wir noch bis Drummond Cove und geniessen dort den Sonnenuntergang am Meer. Vor dem Abendessen gibt es für die Jungs noch eine Überraschung: Der Osterhase hat für sie ein Nest versteckt. Mit Taschenlampen bewaffnet suchen sie einen Teil des Campingplatzes ab und sogar Patric findet das kleine Osternäschtli schlussendlich noch. J
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