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Nachdem wir uns von den vielen Delphinen in Monkey Mia sattgesehen haben und sich auch Miz von ihnen verabschieden konnte, sitzen wir in unsere Autos und fahren in den Francois Perron-Nationalpark. Hier wartet eine längere 4x4-Route auf uns. Zu Beginn der Strasse steht eine Luftstation. Hier müssen wir den Reifendruck reduzieren, damit wir im tiefen Sand besser vorwärts kommen und nicht (wieder!) einsinken. Dies klappt tatsächlich tiptop, das Geschirr bleibt diesmal sogar ganz. Die Strecke macht zwar Spass, trotzdem ist sie nicht so anspruchsvoll wie die bereits gefahrenen. Ab und zu fahren wir freihändig, das Auto fährt selbstständig im Sand um die Kurven und tanzt zur Musik, die aus dem Lautsprecher ertönt. Da soll mal einer sagen, offrad-fahren sei anstrengend! Am Ende der Strasse angekommen, sind wir überwältigt von der Aussicht. Das türkisblaue Meer und die roten Klippen zeigen ein traumhaftes Bild. Im Meer entdecken wir einen kleinen Hai, Schildkröten, Rochen und Delphine. Später springen wir für eine kurze Erfrischung ins Wasser, da stören uns die lästigen Fliegen wenigstens nicht (sogar ohne Fliegennetz auf dem Kopf!). Auf der Rückfahrt werden wir von einigen Papageien überrascht. In Dunham quartieren wir uns auf dem Campingplatz ein und machen uns einen weiteren lustigen Abend.
Heute liegen wieder einige Kilometer vor uns. Am Abend wollen wir eines unserer „Hauptziele" erreichen und direkt am Strand übernachten. So fahren wir für unsere Verhältnisse früh los, machen einen Stopp bei der Bäckerei, essen Frühstück und geniessen den guten Kaffee, dann geht's los. Nach ungefähr 400 km sind wir in Carnarvon, wo wir uns für einige Nächte im Outback vorbereiten. Endlich hat es wieder mal einen Supermarkt, in dem ein Wasserkanister nicht 10 Dollar kostet. Nur die Zigarettenpreise habens in sich: Zwei Päckli kosten hier sage und schreibe 31 Dollar. Da müssen sich die Raucher etwas zurückhalten für den Rest der Ferien, das könnte schwierig werden! Wir decken uns also mit genügend Lebensmitteln ein, damit wir die nächsten Tage überleben können. Im Visitors Center werden wir informiert, dass es nicht erlaubt sei, ohne eigenes WC direkt am Strand zu übernachten. Somit fällt dieser Plan leider auch ins Wasser. Wir fahren einige Kilometer in den Norden, dort quartieren wir uns auf einem abgelegenen Platz direkt am Meer ein. Zwar nicht am Strand, aber dennoch direkt am Meer. Das Schnorcheln direkt vor der Haustür ist das Highlight des Tages. Wir sind alle begeistert, wie im roten Meer sieht es aus, nur sind wir hier einsam und verlassen! Den Abend verbringen wir mit Chillen und Sterne beobachten/fotografieren. Unglaublich, wie viele Sterne sich an so einem abgelegenen Ort zeigen. Ein herrlicher Tag! Und Patric ist jetzt glücklich: Heute haben wir gleich drei seiner Ziele erfüllt!
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