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Hallo ihr Lieben!
Wir sitzen gerade im Bus nach Puno und nutzen die Zeit schonmal, um für den Blog vorzuschreiben. Die Busfahrt nach Puno dauert 8 Stunden, 2 1/4 Stunden haben wir schon hinter uns. Ihr seht, wir haben noch seeehr viel Zeit, um euch ein ausführliches Update von den letzten Tagen zu geben.
Am Montag sind wir von Cuzco nach Puerto Maldonado geflogen. Ein kurzer, aber sehr holpriger Flug. Danach sollte es per Boot zu unsrer Dschungellodge gehen. Leider hatte aber der Flug von ein paar anderen Gästen Verspätung und daher mussten wir noch 2 Stunden in Puerto Maldonado die Zeit totschlagen. Dann konnte es endlich losgehen. Mit einem kleinen Motorboot ging es über das braune, schlammige Wasser und links und rechts wird der Fluß von riesigen Bäumen gesäumt. Unterwegs haben wir auch direkt schon zwei große Kaimane gesehen, die sich am Ufer sonnten. Das Boot fuhr immer weiter und weiter weg von der Zivilisation. Über 3 Stunden sind wir gefahren. Das Problem dabei: Im Dschungel wird es schlagartig dunkel. Durch die verspätete Abreise von Puerto Maldonado mussten wir die letzte Stunde der Bootsfahrt in kompletter Dunkelheit absolvieren. Nur der Mond ließ uns und den Kapitän dunkel erahnen, wo das Ufer war. Tja, und dann haben wir auch prompt noch einen auf dem Wasser treibenden Baumstamm gerammt. Gott sei Dank ist das Boot Heil geblieben! Als wir dann endlich am Bootssteg der Lodge angekommen sind, bemerkten wir erst mal die schwüle Luft und die vielen Moskitos. Beides ist uns vorher durch den Fahrtwind nicht aufgefallen. Die Lodge sieht toll aus: Der Weg vom Bootssteg zum Haupthaus ist gesäumt von Fackeln. In den Bungalows sieht man das Flackern von Kerzen. Denn in der Lodge gibt es keine Elektrizität! Alles sieht total romantisch aus! Dann gabs erstmal einen Willkommensdrink in der Bar und wir bekamen Besuch von einer Ratte. Das war dann auch gleich der Aufhänger für unser Briefing: Da wir uns mitten im Urwald befinden, müssen wir darauf achten, dass wir keine Tiere anlocken. Alle mitgebrachten Süßigkeiten
müssen wir sicher in einer separaten Box verstauen, damit die Tiere nicht von dem Geruch angelockt werden. Die Bungalows haben große Fensterfronten mit Moskitonetzen (ohne Scheiben), so dass man die ganze Nacht die Geräusche des Dschungels hören kann.
In der ersten Nacht haben wir direkt einen Nachthike gemacht und eine riesige Tarantel entdeckt!
Am nächsten Morgen sind wir wieder in den Dschungel aufgebrochen und haben viele Tiere gesichtet: Affen, Tucane, Papageien, Riesenmeerschweinchen, einen Taipir, verschiedene Vögel und Insekten...
Danach sind wir mit einem Katamaran über einen See gefahren und haben Piranjas gefüttert. Wusstet ihr, dass 70% der Piranjas Vegetarier sind?
Bei einer weiteren Nachtexkursion haben wir Baby-Kaimane beobachtet. Und am dritten und letzten Tag im Dschungel konnten wir noch eine Schlange sichten, die auf der Wasseroberfläche umherschlängelte.
Auf dem Rückflug nach Cuzco war unser Flieger überbucht. Daher durften wir in die Business Class!!! Schade, dass der Flug nur 40 Minuten gedauert hat!
Gestern Abend haben wir dann den Rest der Gruppe wieder getroffen, denn nur Denis, Alice, Emma und ich sind zum Amazonas aufgebrochen, die anderen haben sich von den Strapazen des Incatrails in Cuzco erholt. Jetzt sind wir wieder alle vereint und warten gespannt auf unsere Ankunft in Puno. Puno liegt am Titikakasee, wo wir bei einem Homestay die Einheimischen näher kennenlernen werden und ihnen bei ihren täglichen Aufgaben helfen werden (z.B. Fischen, Alpacas scheren, etc.) Aber vorher müssen wir heute Nachmitag erstmal ein paar kleine Geschenke für die Kinder besorgen.
Sooo, jetzt seit ihr fürs erste wieder auf dem Laufenden, wir müssen immer noch 5 Stunden fahren. Sobald wir eine Internetverbindung haben, senden wir den Text ab.
Bis bald!
- comments
Agnes Dies ist sicherlich eure bisher beeindruckenste Reise. Es ist so toll, dass wir aktuell daran teilnehmen können. Weiterhin viel Freude auf eurer Entdeckertour.
Erwin Hallo ihr Entdecker, auch wir wünschen euch weiterhin viel Spass. Wir freuen uns immer was Neues zu hören, wie es euch geht und was ihr so alles erlebt. Gruß Tinni und Erwin
Richard Hallo auch ich freue mich von euren Erlebnissen zu hören. Ruth sei tapfer ! Ratten fressen keine Frauen aber Kaimane !!! Denis pass auf Ruth und Dich auf !!!