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Heute sind nur ca. 60 km bis zu unserem nächsten Ziel, Soppong, zu bewältigen. Auch diese Strecke ist kurvenreich, aber auf der gut ausgebauten Straße kommen wir gut voran. Bevor die Reise los geht, decken wir uns auf dem Morgenmarkt in Mae Hong Son noch mit Bananen, Mangostinos und Mangos ein. Außerdem gibt es dort auch die - jawohl - leckeren Honigsesam - Cracker. Jetzt können wir nicht verhungern.
Unterwegs legen wir einen Stopp beim Tham Pla - dem Fish Cave - ein. Hier tummeln sich in einem kleinen Teich, der durch einen unterirdischen Bach gespeist wird, unzählige, teilweise ganz schön große Fische. Kein Wunder, werden sie doch von allen Besuchern fleißig gefüttert und sie fressen gierig alles, von der Melone über Gemüseblätter bis zu Sonnenblumenkernen. Der Verkauf von Tütchen mit Fischfutter ist ein einträgliches Geschäft für die ansässige Bevölkerung. Zum Fish Cave spaziert man durch eine schöne gepflegte Anlage, die an dem Fluss entlang führt.
Weiter geht die Fahrt es zu einem View Point und hier ist der Teufel los. Außer einer tollen Aussicht gibt es hier viele Marktstände und es werden wieder Taschen in allen Größen, Kleidungsstücke, aber auch landwirtschaftliche Produkte wie Bohnen, Schalotten, Knoblauch, Reis, Honig, Mais und Obst angeboten. An den obligatorischen Essständen werden vor allem gegrillte Süßkartoffeln angeboten. Es ist Sonntag, außerdem sind auch in Thailand zwischen den Jahren Ferien und so wird die freie Zeit gerne zu einem Ausflug genutzt. Kleinbus reiht sich an Kleinbus und man kauft hier gerne - auch günstig - ein. Erstaunlich ist, dass an einem so touristischen Platz trotzdem keine überhöhten Preise verlangt werden. Für uns ist sowieso alles unschlagbar günstig und verlockend und auch hier komme ich nicht an den bunten, in Handarbeit gefertigten Taschen vorbei. Und K. nicht an den handgeschmiedeten Messern. So oft habe ich mich noch nie zum Kaufen verleiten lassen.
Nun ist es nicht mehr weit bist zu unserem nächsten Domizil, dem Soppong River Inn Resort. Das Hinweisschild ist nicht zu übersehen, unser Zimmer im ersten Stock eines Bungalows ist komfortabel mit schönem neuen Bad und bequemen Bett, Flachbildschirm und DVD - Laufwerk und WIFI vom Feinsten. Wir testen mal gleich das Restaurant, die Nudelsuppe ist gut, bevor wir uns zu einer Verschnaufpause auf der Dachterrasse unseres Bungalows niederlassen. Sie ist zwar etwas karg, hat aber zwei super bequeme Liegestühle und wir können - nach dem schattig-kühlen Fernresort - mal wieder Sonne tanken. Vor dem Abendessen laufen wir eine Runde durch das fast nur aus einer Straße bestehende Dorf, machen einen Abstecher in eine kleine Seitenstraße, schauen den Kindern beim vergnüglichen und ausgelassenen Spielen zu, freuen uns an dem Ausblick , der ruhigen Abendstimmung und an den sich langsam verfärbenden Wolken.
Das Abendessen schmeckt - die Spaghetti Bolognese sind richtig gut.
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