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In Mae Suai legen wir auf unserer Rückfahrt nach Chiang Mai einen letzten Übernachtungsstopp ein, damit wir morgen die letzten 120 km zum Flughafen ganz gemütlich zurück legen können. Die heutige Strecke ist fast komplett 2 spurig ausgebaut. Aber um Chiang Rai herum geht es nur langsam voran, viele Ampeln zwingen uns immer wieder zum Halten und so brauchen wir doch fast 4 Stunden für die 110 km - inklusive einer Mittagspause in Mae Suai für ??????? richtig, eine Nudelsuppe, diesmal im kleinen Markt des Städtchens.
Das Taadluangresort - bei Mae Suai müssen wir von der Hauptstraße abbiegen und 11 km Richtung Fang fahren - ist bestens ausgeschildert. Nach jedem Kilometer kommt ein Hinweisschild, Taadluangresort noch …… km. Die letzten 1,5 km geht es auf einer unbefestigten staubigen Straße ins Nirgendwo. Aber auch hier sagen uns mehrere Hinweisschilder, dass wir auf der richtigen Spur sind.
Das Taadlungresort wirkt wie ein nach Thailand verfrachtetes altes englisches Cottage. Hier ist weit und breit keine weitere Ansiedlung und die Anlage - Bungalows und Gästezimmer sowie das Restaurant sind am Hang in die Landschaft eingepasst und durch ein Treppenlabyrinth verbunden, unten im Tal rauscht ein kleines Flüsschen über kleine und große Steine. Die ganze Anlage könnte man mit „maroden Charm" überschreiben. Von der Terrasse unseres Bungalows haben wir einen schönen Blick auf den Fluss und es zieht uns gleich zu einer Erfrischung in den „Whirlpool" am Fluss. Das Wasser rauscht und sprudelt ganz schön, ist aber nicht tief und wir haben unseren Spaß, uns einen Weg durchs Wasser und über die Steine zu suchen. Die Anlage „gehört" uns fast alleine, nur ein weiteres Pärchen bewohnt noch einen der Bungalows. An jeder Ecke findet man neue mit viel Liebe und Geschmack zusammen getragene Kleinigkeiten. Ein Teich, Brunnen, Wege, Pflanzen, Hinweisschilder, sogar ein Tempel, eine Bibliothek, Sitzplätzchen, Spitzendeckchen, Lampen mit den unterschiedlichsten Tierfiguren…………….Das lässt sich eigentlich gar nicht beschreiben, das muss man gesehen haben.
Da schaut man auch gerne darüber hinweg, das schon einiges dem Verfall ausgesetzt ist, obwohl die Anlage erst seit 6 Jahren besteht. Die Feuchtigkeit und auch die Termiten fordern ihren Tribut.
Wir bekommen auch ein Abendessen serviert - wieder einmal haben wir zu viel bestellt.
Mit dem ganz schön lauten Rauschen des Baches schlafen wir ein - unsere letzte Nacht in Thailand.
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