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Halli und Hallo ins winterliche Deutschland. Die Reise geht weiter J
Das letzte Mal stoppten wir ja in Motueka um euch auf den aktuellesten Stand zu bringen. Von dort sind wir dann ins very lovely Nelson gefahren. Ein wirklich schöner Platz um ein paar schöne Stunden zu verbringen. Außerdem gab es mal wieder einen sündhaften leckeren Burger… yammy yammy yammy. Viel Zeit zum Verweilen hatten wir aber leider nicht, denn der die Sonne senkte sich bereits und der Weg zum nächsten Campground hatte es noch in sich. Wir wollten nämlich unser Zelt in den Malborough Sound aufschlagen. Ein Blick auf die Karte verriet uns das wir ungefähr 100 km vor uns hatten… das sollte passen … dachten wir. Da die Malborough Sounds ein seichte Fjordlandschaft sind und unserer Weg direkt am Wasser entlang führt hieß links, rechts, hoch runter und das im stetigen Wechsel bei guten 30 km Durchschnittsgeschwindigkeit. Schlussendlich war es natürlich schon Dunkel (was die Fahrt nicht unbedingt beschleunigte) als wir unseren Zeltplatz erreichten. Zelt aufbauen, Toiletten suchen (ca. 100m Fußweg) und schlafen. Lohn für die Strapazen des Vortages war ein traumhafter Morgen mit einem ebenso traumhaften Blick über den Kenepurusound.
Unsere nächste Station wäre nun Picton. Von dort wollen wir am 8.3. mit der Fähre nach Wellington übersetzen um die Ute in Empfang zu nehmen. Da heute der 7.3. ist und der Weg nicht mehr weit, entschließen uns noch ein paar Stunden diese malerische Landschaft zu genießen. Also auf zum nächsten Walk und immer schön bergauf, den Queen Viktoria Track entlang. Wir in Australien, so sind auch hier die Wälder wahnsinnig laut und angriffslustiges Fluggetier hat man nebenbei abzuwehren. Oben angekommen, durften wir dann aber, wie immer in diesem wunderschönen Land, die nächste malerische Kulisse erblicken, den berühmtesten Sound, den Queen Charlotte Sound. Zusätzlich noch eine Luxus-Wandergruppe bestehend aus 5 rüstigen Herren. Sie waren auf einer 5 Tagestour auf dem Queen Charlotte Track, ließen ihr Gepäck aber ins nächste Sternehaus schippern… Eigentlich keine schlechte Idee ;-)
Nach dieser sportlichen Einheit also ab nach Picton. Aufgabe: Suche einen Stellplatz möglichst nahe am Fährhafen von dem Du nicht mitten in der Nacht verscheucht wirst, da das „Übernacht-stehen" ja überall verboten ist. Ein schöner Platz war schnell gefunden und verscheucht wurden wir auch nicht… Das aber wahrscheinlich lag am Wetter. Es zog nämlich ein Sturm auf (und was für ein Sturm), der uns die Nacht über begleitete. Heißt so viel, dass wir immer wieder befürchteten das das Auto wegpustet wird, oder irgendwas gegen unser Auto fliegt. So wurde dann auch der Weg zur Toilette zu einem einzigen Kraftakt.
Etwas verschlafen machten wir uns dann also gegen halb 7 auf zum Fährhafen und reihten uns in die Schlange der wartenden Blechkisten. Lecker Frühstück im Auto und ab auf die Fähre. Zu unsere Verwunderung ein dänisches Schiff, was 2010 noch südlich von Kopenhagen geschippert ist. (Wie lange wohl die Überfahrt von Dänemark nach Neu Seeland dauert?) Nach dieser stürmischen Nacht waren wir recht froh, dass die erste Stunde der Überfahrt sehr ruhig verlief. Kaum eine Welle war zu spüren. Dörte wusste aber nur zu gut die See, sobald wir die Sounds verlassen, sehr rau werden kann. Genau so kam es dann auch. Nach einer weiteren Stunde fand sich Maik an Deck wieder und starrte in den Horizont, beugte sich mal kurz über die Reling und starrte wieder in den Horizont… Ich (Maik) habe erst mal genug von Schiffen. Es war kalt, es war nass und mir oder meinem Magen ging es echt nicht gut… Die anderen beiden konnten es sich in den Ledersesseln gemütlich machen und die Überfahrt mehr oder weniger genießen…
Kia Ora auf der Nordinsel.
18:50 Uhr landet die Ute. Heißt also viel Zeit für uns Drei. Also versuchen wir erst mal die Stadt zu erkunden, einen Schlafplatz zu finden und einzukaufen. Wellington als die Szenestadt des Landes ist echt schick, aber dazu kommen wir morgen. Gefunden haben wir einen echt süßen Zeltplatz mitten in der Stadt, mit Hostel und einem etwas verpeilten Typen. Auf die Frage ob noch Platz wäre meinte er: „Müsst ihr mal schaun…" . Als wir ihn fragten ob wir für einen Platz für das Auto reservieren könnten, da wir damit noch mal los müssten meinte er: „Äh, naja, eigentlich nicht, wenn noch jemand kommt dann ist der Platz weg…" Aha, dachten wir… Dann also hier nicht, oder wir hätten im schlimmsten Fall die Nacht zu viert im Zelt verbracht. Nach ein bisschen telefonieren haben wir uns dann für einen Zeltplatz vor den Toren der Stadt entschieden. Da war zumindest noch Platz. Blick auf die Uhr. 18:00 Uhr. Ab zum Flughafen, die Ute landet gleich. In der Empfangshalle erblicken wir die Reisetasche von Ute, aber keine Ute. Was denken wir also. Tasche runter vom Rondell und verstecken. Leider kam bei Ute der Instinkt eines juten Großstadtbullen durch und sie erblickte uns sofort… Schade… aber toll das die Ute jetzt auch da ist. Ab auf den Campground, was kleines Essen und gucken was Ute aus dem Duty Free mitgebracht hat. Baileys Hazelnut… verdammt leckeres Zeug. Also erstmal prost J
Am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Wellington. Wie bereits angedeutet, die Szenestadt des Landes. Viele mehr oder weniger trendige Menschen tummeln sich in den Straßen, tausende Klamottenläden bedienen jedes Genre und Millionen Kaffeeläden befriedigen die Koffeinsucht. Und Kaffee in Neu Seeland ist nun mal der Beste der Welt. So ließen wir uns von Kaffee zu Kaffee treiben, Maik und Schnute fand noch ein paar schicke Schuhe und es wurde ein rund um gemütlicher Tag, trotz Großstadtlärm und viel zu vielen Menschen. Und die Ute war gleich an ihrem ersten Tag begeistert und fühlte sich sofort wohl. Zum Schlafen fuhren wir wieder in die Natur. In leichte Hügel eingebettet, direkt an einem Fluss gelegen schliefen wir die Nacht im Tauherenikau Forest. Ein tolles Kontrastprogramm für die unseren Neuankömmling. Aber so ist nun mal dieses tolle Land.
Samstag hieß es mal wieder etwas Strecke machen. Wir haben uns für die Ostroute entschieden und demzufolge Richtung Napier aufgebrochen. Leider ist es mit günstigen Zeltplätzen um Napier eher spärlich besäht. Wiedergefunden haben wir uns am malerischen LakeTutira, auf einer Wiese die vor Tagen noch durch Schafe abgegrast worden sein muss. Zumindest zeigten das die vielen vielen Überbleibsel in Form kleiner Tretmienen. Napier war der nächste Tag gewidmet. 1931 durch ein Erdbeben komplett zerstört und in der Folge wieder aufgebaut. Nach Layout der 1930s ist echt schick. Eine ewig Lange Marine Parade lädt zum Spazieren oder Verweilen ein und die zentrale Mall zum Shoppen und Koffein tanken. Hier zeigte uns Dörte auch ein süßes kleines Cafe mit exzellenten Kaffee (was sonst) und einer sündhaft leckeren Blumenkohl- Blauschimmelkäse- Suppe, bevor wir uns auf den Weg an den Lake Taupo machten. Leider lässt uns im Moment das Wetter ein bisschen im Stich, so dass wir die erste richtige Regennacht im Zelt hatten. Noch hält das gute Stück… ;-) Bevor wir aber in die Betten gekrochen sind, genossen wir unseren ersten Hotpool. Einen durch heißes Erdwasser gespeisten Pool. Einfach toll nach so langer Zeit ohne Badewanne. Dazu einen Schluck Rotwein… einfach perfekt. Da uns Hotpools die nächsten Tage immer wieder begegnen werden, wird es wohl auch nicht das letzte Mal gewesen sein, das wir einen Abend in einem verbringen.
Und heute (Montag)… Der Regen hat sich noch nicht verzogen (12:00 Uhr). Von daher haben wir entschieden noch eine Nacht hier zu bleiben und die Regenzeit zu nutzen unseren Block zu schreiben, ein bisschen zu lesen, Plinse zu essen und Abends noch mal in den Hotpool zu steigen. Für ist dann wieder gutes Wetter angesagt und dann geht unsere Reise weiter…
Liebe Grüße in die Heimat, die vermählten Dörti und Maik
Halli und Hallo ins winterliche Deutschland. Die Reise geht weiter J
Das letzte Mal stoppten wir ja in Motueka um euch auf den aktuellesten Stand zu bringen. Von dort sind wir dann ins very lovely Nelson gefahren. Ein wirklich schöner Platz um ein paar schöne Stunden zu verbringen. Außerdem gab es mal wieder einen sündhaften leckeren Burger… yammy yammy yammy. Viel Zeit zum Verweilen hatten wir aber leider nicht, denn der die Sonne senkte sich bereits und der Weg zum nächsten Campground hatte es noch in sich. Wir wollten nämlich unser Zelt in den Malborough Sound aufschlagen. Ein Blick auf die Karte verriet uns das wir ungefähr 100 km vor uns hatten… das sollte passen … dachten wir. Da die Malborough Sounds ein seichte Fjordlandschaft sind und unserer Weg direkt am Wasser entlang führt hieß links, rechts, hoch runter und das im stetigen Wechsel bei guten 30 km Durchschnittsgeschwindigkeit. Schlussendlich war es natürlich schon Dunkel (was die Fahrt nicht unbedingt beschleunigte) als wir unseren Zeltplatz erreichten. Zelt aufbauen, Toiletten suchen (ca. 100m Fußweg) und schlafen. Lohn für die Strapazen des Vortages war ein traumhafter Morgen mit einem ebenso traumhaften Blick über den Kenepurusound.
Unsere nächste Station wäre nun Picton. Von dort wollen wir am 8.3. mit der Fähre nach Wellington übersetzen um die Ute in Empfang zu nehmen. Da heute der 7.3. ist und der Weg nicht mehr weit, entschließen uns noch ein paar Stunden diese malerische Landschaft zu genießen. Also auf zum nächsten Walk und immer schön bergauf, den Queen Viktoria Track entlang. Wir in Australien, so sind auch hier die Wälder wahnsinnig laut und angriffslustiges Fluggetier hat man nebenbei abzuwehren. Oben angekommen, durften wir dann aber, wie immer in diesem wunderschönen Land, die nächste malerische Kulisse erblicken, den berühmtesten Sound, den Queen Charlotte Sound. Zusätzlich noch eine Luxus-Wandergruppe bestehend aus 5 rüstigen Herren. Sie waren auf einer 5 Tagestour auf dem Queen Charlotte Track, ließen ihr Gepäck aber ins nächste Sternehaus schippern… Eigentlich keine schlechte Idee ;-)
Nach dieser sportlichen Einheit also ab nach Picton. Aufgabe: Suche einen Stellplatz möglichst nahe am Fährhafen von dem Du nicht mitten in der Nacht verscheucht wirst, da das „Übernacht-stehen" ja überall verboten ist. Ein schöner Platz war schnell gefunden und verscheucht wurden wir auch nicht… Das aber wahrscheinlich lag am Wetter. Es zog nämlich ein Sturm auf (und was für ein Sturm), der uns die Nacht über begleitete. Heißt so viel, dass wir immer wieder befürchteten das das Auto wegpustet wird, oder irgendwas gegen unser Auto fliegt. So wurde dann auch der Weg zur Toilette zu einem einzigen Kraftakt.
Etwas verschlafen machten wir uns dann also gegen halb 7 auf zum Fährhafen und reihten uns in die Schlange der wartenden Blechkisten. Lecker Frühstück im Auto und ab auf die Fähre. Zu unsere Verwunderung ein dänisches Schiff, was 2010 noch südlich von Kopenhagen geschippert ist. (Wie lange wohl die Überfahrt von Dänemark nach Neu Seeland dauert?) Nach dieser stürmischen Nacht waren wir recht froh, dass die erste Stunde der Überfahrt sehr ruhig verlief. Kaum eine Welle war zu spüren. Dörte wusste aber nur zu gut die See, sobald wir die Sounds verlassen, sehr rau werden kann. Genau so kam es dann auch. Nach einer weiteren Stunde fand sich Maik an Deck wieder und starrte in den Horizont, beugte sich mal kurz über die Reling und starrte wieder in den Horizont… Ich (Maik) habe erst mal genug von Schiffen. Es war kalt, es war nass und mir oder meinem Magen ging es echt nicht gut… Die anderen beiden konnten es sich in den Ledersesseln gemütlich machen und die Überfahrt mehr oder weniger genießen…
Kia Ora auf der Nordinsel.
18:50 Uhr landet die Ute. Heißt also viel Zeit für uns Drei. Also versuchen wir erst mal die Stadt zu erkunden, einen Schlafplatz zu finden und einzukaufen. Wellington als die Szenestadt des Landes ist echt schick, aber dazu kommen wir morgen. Gefunden haben wir einen echt süßen Zeltplatz mitten in der Stadt, mit Hostel und einem etwas verpeilten Typen. Auf die Frage ob noch Platz wäre meinte er: „Müsst ihr mal schaun…" . Als wir ihn fragten ob wir für einen Platz für das Auto reservieren könnten, da wir damit noch mal los müssten meinte er: „Äh, naja, eigentlich nicht, wenn noch jemand kommt dann ist der Platz weg…" Aha, dachten wir… Dann also hier nicht, oder wir hätten im schlimmsten Fall die Nacht zu viert im Zelt verbracht. Nach ein bisschen telefonieren haben wir uns dann für einen Zeltplatz vor den Toren der Stadt entschieden. Da war zumindest noch Platz. Blick auf die Uhr. 18:00 Uhr. Ab zum Flughafen, die Ute landet gleich. In der Empfangshalle erblicken wir die Reisetasche von Ute, aber keine Ute. Was denken wir also. Tasche runter vom Rondell und verstecken. Leider kam bei Ute der Instinkt eines juten Großstadtbullen durch und sie erblickte uns sofort… Schade… aber toll das die Ute jetzt auch da ist. Ab auf den Campground, was kleines Essen und gucken was Ute aus dem Duty Free mitgebracht hat. Baileys Hazelnut… verdammt leckeres Zeug. Also erstmal prost J
Am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Wellington. Wie bereits angedeutet, die Szenestadt des Landes. Viele mehr oder weniger trendige Menschen tummeln sich in den Straßen, tausende Klamottenläden bedienen jedes Genre und Millionen Kaffeeläden befriedigen die Koffeinsucht. Und Kaffee in Neu Seeland ist nun mal der Beste der Welt. So ließen wir uns von Kaffee zu Kaffee treiben, Maik und Schnute fand noch ein paar schicke Schuhe und es wurde ein rund um gemütlicher Tag, trotz Großstadtlärm und viel zu vielen Menschen. Und die Ute war gleich an ihrem ersten Tag begeistert und fühlte sich sofort wohl. Zum Schlafen fuhren wir wieder in die Natur. In leichte Hügel eingebettet, direkt an einem Fluss gelegen schliefen wir die Nacht im Tauherenikau Forest. Ein tolles Kontrastprogramm für die unseren Neuankömmling. Aber so ist nun mal dieses tolle Land.
Samstag hieß es mal wieder etwas Strecke machen. Wir haben uns für die Ostroute entschieden und demzufolge Richtung Napier aufgebrochen. Leider ist es mit günstigen Zeltplätzen um Napier eher spärlich besäht. Wiedergefunden haben wir uns am malerischen LakeTutira, auf einer Wiese die vor Tagen noch durch Schafe abgegrast worden sein muss. Zumindest zeigten das die vielen vielen Überbleibsel in Form kleiner Tretmienen. Napier war der nächste Tag gewidmet. 1931 durch ein Erdbeben komplett zerstört und in der Folge wieder aufgebaut. Nach Layout der 1930s ist echt schick. Eine ewig Lange Marine Parade lädt zum Spazieren oder Verweilen ein und die zentrale Mall zum Shoppen und Koffein tanken. Hier zeigte uns Dörte auch ein süßes kleines Cafe mit exzellenten Kaffee (was sonst) und einer sündhaft leckeren Blumenkohl- Blauschimmelkäse- Suppe, bevor wir uns auf den Weg an den Lake Taupo machten. Leider lässt uns im Moment das Wetter ein bisschen im Stich, so dass wir die erste richtige Regennacht im Zelt hatten. Noch hält das gute Stück… ;-) Bevor wir aber in die Betten gekrochen sind, genossen wir unseren ersten Hotpool. Einen durch heißes Erdwasser gespeisten Pool. Einfach toll nach so langer Zeit ohne Badewanne. Dazu einen Schluck Rotwein… einfach perfekt. Da uns Hotpools die nächsten Tage immer wieder begegnen werden, wird es wohl auch nicht das letzte Mal gewesen sein, das wir einen Abend in einem verbringen.
Und heute (Montag)… Der Regen hat sich noch nicht verzogen (12:00 Uhr). Von daher haben wir entschieden noch eine Nacht hier zu bleiben und die Regenzeit zu nutzen unseren Block zu schreiben, ein bisschen zu lesen, Plinse zu essen und Abends noch mal in den Hotpool zu steigen. Für ist dann wieder gutes Wetter angesagt und dann geht unsere Reise weiter…
Liebe Grüße in die Heimat, die vermählten Dörti und Maik
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