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Arbeiten mit Profis ist schön. Einfach Profis zu beobachten ist auch interessant. Die meist verbreitete Freizeitbeschäftigung der Menschheit ist im Prinzip auch reines Zuschauen von Profis: Fussball ist das beste Beispiel. Eine ganz andere Ebene kann erreicht werden, wenn man die Profis persönlich kennen lernt. Profi ist die Abkürzung für Professioneller. Das Wort «professus» aus dem Lateinisch wird heutzutage meistens mit dem Wort «Beruf» übersetzt: aber «professus» heisst viel mehr. Bei reinen Profis geht es zum Glück nicht nur einfach ums Geldverdienen. Der «Beruf» ist eine Leidenschaft, wie beim Profi-Fussballer.
In meinem Leben konnte ich mit vielen professionellen Künstler arbeiten. Es sind ganz spezielle Persönlichkeiten und jede Zusammenarbeit war einmalig, wie die entstandene Kunst. In Zusammenhang mit meinem Beruf als Architekt konnte ich auch immer wieder etwas von einem Profi-Architekten lernen. Architektur ist ganz spannend, da sie die Lücke zwischen Kunst und Realität ist. Parallel dazu arbeitete ich auch mit zahlreichen professionellen Fotografen aus den verschiedensten Bereichen: Kunst, Architektur, Autodidakten, Mode, Journalismus, Blogger und Hobby.
Hier in Vietnam auf der Insel Phu Quoc, durfte ich dem Profi-Fotograf Ralf Tooten während dem offiziellen Fotoshooting für «JW Marriott Phu Quoc Emerald Bay Resort & Spa» begleiten. Es war interessant zuzuschauen, wie sein Team arbeitete. Die technischen Möglichkeiten sind immens und die Bilder konnten blitzartig bearbeitet und mit dem Handy an die Zuständigen in Saigon «zum OK» weitergeleitet werden. Die Fotografie in der «Resort-Branche» der Hotellerie hatte ich noch nie erlebt. Es ist überraschend, was für Aspekte, die da wichtig sind, wie etwa die Geschichte oder das Konzept des Hotels. Die Spezialwünsche des Eigentümers und die Vorgaben des «Hotel-Brands» sind meistens auch nicht identisch, so ist die Arbeit für den Fotografen grösser. Ähnlich wie bei den Fernseher-Übertragungen einer «Ski-Weltcup», wo ich im Dezember 2012 in St.Moritz mithelfen durfte, steht auch eine ganz grosse Menge technische sowie praktische Vorarbeit dahinter.
Am Abend nach den letzten Dämmerung-Shootings, gingen wir manchmal alle Zusammen zum Nachtessen. Ralf Tooten arbeitet meistens in Asien und lebt seit 2003 in Bangkok. Wenn man nach ihm googelt, erscheint ziemlich bald ein Artikel der deutschen Zeitschrift «Der Spiegel», da er ja ursprünglich aus Deutschland kommt. Somit konnten wir Deutsch reden. Sein Thai-Team konnte mit der thailändischen ebenfalls aus Bangkok «Director of Markteing and Communications» des riesigen Urlaubsorts endlich wieder Thai reden. Ab und zu wechselten wir zu Englisch so, dass die aus Hong Kong extra eingeflogene Stylistin der Hotel-Kette «JW Marriott», auch verstehen konnte. Beim Bestellen versuchten wir es sogar mit der vietnamesischen Sprache!
Es war wieder schön ein echter Profi mit tollem Charakter, der sich in einer ganz spezifischen Branche spezialisiert und etabliert hat, kennen zu lernen. Die ganze Übung hat knapp zwei Wochen gedauert, die Resultate werden bald als Werbung für das neu eröffnete Pradies-Luxus-Hotel-Resort öffentlich publiziert und dies in den nächsten sehr wichtigen Jahren vertretend begleiten. Vielen Dank für die Erfahrung und dass ich sogar als Modell für die Drohnenaufnahme der «Rue de Lamarck» sein durfte. Auf Wiedersehen.
Foto: Instagram by "foto_210"
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