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16 April
Um 6 Uhr morgens schwinge ich mir meinen Rucksack auf den Rücken, mittlerweile ist er schon bei 23 Kilo angelangt.
Am Bahnhof kaufe ich mir ein Frühstückssandwich vom Subway und ein Kaffe. Ich setzte mich noch total übermüdet zwischen Obdachlose, von links kommt ein Grasgeruch und von recht 5 Wochen ungeduschter Straßenlebenmuff. Doch das macht mir nicht, ich fahre jetzt gleich nach San Francisco.
Typisch für Amerika halten wir an einer Raststätte, jegliches Fastfood Restaurant ist hier vorhanden. Nein danke, ich brauche jetzt was frisches.....Mangosaft.
Nach insgesamt 7.5 Stunden komme ich in San Fran an. Erst mal in die falsche Straßenbahn steigen, dann wieder zurück laufen. Und schon bin ich da, im Paradies der Obdachlosen. Genau so viele, wenn nicht noch mehr, dafür aber freundlicher.
Im 4er Bettzimmer ist schon Gabriel aus Süd-Afrika und Yorreck aus Deutschland.
Gabriel ist wohl der netteste den ich bisher getroffen habe, vllt schon zu nett! Und Yorreck der ist ein extrem alternativ denkender Reisender an dem man sich tot diskutieren kann.
„So, bevor ich aber ins Bett gehe laufe ich erst mal noch eine Runde um den Block", sage ich zu mir selbst. Nach 2 Minuten drehe ich um und gehe zurück, die Obdachlosen- und Halbgangsterdichte hat sich verdoppelt. Und nun sind sie auch nicht mehr alle so freundlich. Mir geht wieder die Frage durch den Kopf was ich hier eigentlich mache.
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