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Da meine Fähre erst am Nachmitag abfuhr, hatte ich nach dem Auschecken noch ein wenig Zeit durch Wellington zu laufen. Kurz und gut, viel habe ich natürlich nicht gesehen und das war aber ganz nett.
Zum Bahnhof habe ich diesmal den Bus genommen, von dort gab es einen kostenlosen Shuttle zum Inter Island Terminal.
Das Schiff ARATERE wurde vor einigen Jahren in Singapore general überholt und man hat sogar noch ein Deck zwischen die anderen gebaut. Jetz kann es ca. 1000 Passagiere und Unmengen an Fracht befördern.
Und was da alles an Bord fuhr. Laster, Zugwaggons, Camper und Autos. Wir fahrzeuglosen Passagiere benutzten eine riesige Gangway. Nicht so eine wacklige "Zugbrücke" wie auf dem Frachter.
Ich machte es mir auch gleich auf dem Vorderdeck bequem, aber als das Schiff los fuhr wurde es entschieden zu kalt und windig. Gemütlicher war es dann doch im Raucherbereich, den seitlichen Außendecks, wo auf der windgeschützten Seite sogar die Sonne hin schien. So gefiel mir das schon besser.
Insgesamt hat mir die Sschiffsreise von gut drei Stunden natürlich wieder sehr gut gefallen und kurz vor der Einfahrt in den Queen Charlotte Sound schauten noch ein paar Delfine vorbei.
In Picton angekommen, wanderte ich zu meinem Hostel "The Tombstone", der Grabstein. Dieses lag direkt beim Friedhof, deshalb der Name. Es warb damit, dass man einen schönen Blick auf den pittoresken Hafen hat, was auch stimmt, wenn man die riesige Fähranlegestelle so bezeichnen möchte.
Da ich nur eine Nacht bleiben würde, hatte ich nur ein Bett in einem gemischte Dreierzimmer mit eigener Dusche gebucht. Dieses teilte ich mir mit einem sehr jungen Holländer, der aber kein Interesse daran hatte mit mir zu reden. Ich sah ihn eigentlich nur schlafend.
Das Hostel war ansonsten ganz nett. Die meisten Gäste kamen entweder gerade vom Queen Charlotte Trail zurück, oder würden am nächsten Morgen aufbrechen. Dieser Trail ist 70 Kilometer lang und wird in 3 bis 5 Tagen gelaufen.
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