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Wieder mal früh aufstehen und mit dem Taxi zum Hafen fahren. Unser Boot nach Santa Cruz sollte um sieben abfahren. Bis alle Passagiere (ca.15) an Bord waren, war es fast halb acht. Bei den Booten handelt es sich um kleine Motorjachten mit 2-3 Außenbordmotoren die 22 oder 32 Passagiere mitnehmen können. Wir setzten uns ganz hinten an die Frische Luft, da Julia und Veronika befürchteten seekrank zu werden. Da war es natürlich ziemlich laut, aber auch am ruhigsten, denn das Boot fährt mit Vollgas durch die hohen Wellen und es ruckelt ganz ordentlich.
Nach 1,5 Stunden kamen wir auf Santa Cruz an. Der Ort Puerto Ayora ist der größte und touristischste Ort des Archipels. Wir suchten zunächst ein Hostel, bezogen ein Dreierzimmer und während die Mädels noch mit WiFi beschäftigt waren, habe ich mich nach einer Tour nach Santa Rosa erkundigt.
Da diese erst um 14 Uhr los ging hatten wir noch massig Zeit. Veronika musste wegen einer Überweisung zur Western Union und anschließend haben wir einen kurzen Badestop am Playa Estacion gemacht.
Pünktlich fuhren wir in Richtung Santa Rosa ab. Zunächst besuchten wir die Riesenschildkröten in El Chato. Diese waren irgendwie weniger runzelig im Gesicht, als ihre Kollegen auf San Cristobal und wir kamen ziemlich nah ran. Ein Pärchen haben wir beim Liebesspiel erwischt, wobei wir über die Größenverhältnisse ziemlich erstaunt waren. Das Männchen war fast viermal so groß wie das Weibchen.
Schließlich durchquerten wir noch einige Lavatunnel. Diese sind entstanden, indem sich die äußere Schicht der Lava abkühlte und fest wurde, während innen die flüssige Lava abfloß.
Zum Abschluß fuhren wir noch zu Los Gemelos, zwei Einsturzkratern, die bis zu hundert Meter tief sind.
Am Ende des Tages waren wir ziemlich geschafft und sind sehr früh zu Bett gegangen, schließlich mussten wir wieder früh aufstehen.
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