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Nach einer schoenen Woche Whakatane gings fuer uns wieder zurueck ins Northland. Ueber die Webpage Helpx hatten wir einen Platz in der Matakana Country Lodge gefunden. Helpx bedeutet, dass man 4 Stunden pro Tag arbeitet und dafuer Essen und Unterkunft bekommt.
Die Lodge liegt idyllisch auf einem Berg umgeben von Kuh Weiden. Sie hat grade mal 3 Gaetsezimmer, aber diese sind wunderschoen und exklusiv. Ihre Besitzer, und damit auch unsere Gastgeber waren Susan und Garth. Susan ist zwar etwas herb, aber im Grunde genommen ganz nett. Ganz im Gegensatz zu Garth, bei dem wir vermuten das ger Name vom deutschen Wort garstig kommt :) Garth ist extrem Vegetarier feindlich, behauptet dass man in Europa nichts ordentliches zu Essen findet und alles ueberteuert ist kontrolliert abends beim fernsehen staendig ob man alles verstanden hat. Da Sandra Vegetarierin ist hatte sie also etwas mehr zu leiden als ich, was letztendlich auch dazu fuehrte, dass wir statt geplanter 2 Wochen nur eine Woche blieben.
Die Tage waren allerdings recht entspannt. Susan und Garth waren meist nicht da und so hatten wir unsere Ruhe und konnten unbehelligt unsere Arbeiten ausfuehren. Das heisst Unkraut rupfen, Buesche schneiden, Betten machen und dergleichen. Was das Ganze jetzt mit Frostbeulen zu tun hat? Dazu kommen wir jetzt: Die Abende verbrachten wir stets in dem zum Wohnhaus umgebauten Barn. Leider waren noch nicht alle isolierungsarbeiten ausgefuehrt und wie in jeden anstaendigen neuseelaendischen Haus gab es natuerlich nur einen kleinen Ofen. Da die Temperaturen sobald die Sonne verschwand extrem sunken musste man sich umgehend mit warmen Socken, dicken Pullovern und Waermflaschen bewaffnen. So ausgestattet ueberstanden wir Susans nicht vorhandene Kochkuenste (leicht angewaermtes Gemuese, Fleisch und verkochten Reis aber das nur manchmal, weil eigentlich keine Kohlehydrate nach dem Mittag - Pech fuer Sandra die sich in diesen Faellen nur von Gemuese ernaehren musste) und die Klassenarbeit maessigen Fernsehabende.
Eins muss man Ihnen allerdings lassen, als sie hoerten, dass unser Freund Olli nach Matakana kommen wuerde und nicht wusste wo er schlafen solle boten sie sofort an, dass er gerne eine Nacht mit auf die Lodge kommen koenne bevor wir unsere Gastfamilie wechselten. Also Ende gut, alles gut!
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