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In Brisbane holte mich mein Freund Roger am Flughafen ab und dort verbrachte ich noch vier Tage mit leckerem Roast und einem Bootstrip.
Am 05.08.14 flog ich alleine zurück nach Fiji. Dort angekommen wurde ich von einem Freund am Flughafen abgeholt. Ein paar Tage übernachteten wir zusammen bei Freunden auf der Hauptinsel, um dann mit reichlich Proviant mit dem Localboot auf die Insel zu fahren. Es war wunderschön wieder Sand unter den Füßen spüren zu können und das einfache Leben zu leben.
Nach etwa 10 Tagen fuhr ich erneut auf die Hauptinsel um bei der Hochzeit einer Indischen Freundin dabei zu sein. Ich kam am 23.08.14 gegen 10 Uhr bei unseren Indischen Freunden am Haus an. Alle waren schon mitten in den Vorbereitungen. Ich half natürlich sofort mit Kürbisse und Kartoffeln zu schälen, Chillies vom Stiel zu befreien etc. Alles was so anlag. Am Abend war Heena Night, bei dem nur die Angehörigen der Braut Anwesend waren. Den nächsten Tag war die Hochzeit, bei dem der Mann kam und nach der Trauung die Braut mit zu sich nahm. Es war eine absolut großartige Erfahrung, als einzige Weise an einer indisch muslimischen Hochzeit teilzunehmen. Ich schlief wie die engsten Angehörigen drei Nächte auf dem Boden im Wohnzimmer.
Dann fuhr ich wieder zurück auf die Insel. Dort lernte ich bald John aus England kennen, welcher dort als Taucher freiwillig arbeitete und auch zum zweiten Mal hier war und kannte die Leute. Immer wenn es mir zu viel wurde und ich ein wenig Ablenkung brauchte ging ich zu John um zu plauschen und mein Laptop aufzuladen. Wir hatten einige echt wunderschöne Tage auf der Insel, die wir damit verbrachten, in Höhlen herumzukriechen, neue Wege zu erforschen, schnorcheln und die Aussicht vom Summit zu genießen.
Nach etwa zwei Monaten flog ich früher als erwartet wieder zurück nach Australien. Das Paradies ist eben nicht immer paradiesisch und wenn man richtig dort lebt lernt man auch die Schattenseiten kennen. Es ist nicht alles Gold was glänzt, doch das werden die Touristen wohl niemals lernen. Man will immer das was man nicht hat. Die Touristen wollen so leben wie die Locals und andersherum. Sie kratzen nur an der Oberfläche und sehen das vermeintlich tolle Leben des anderen. Der Schein trügt in beiden Fällen! Somit verließ ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge meine Lieblingsinsel, auf der der größte Teil der Menschen einfach nicht die sind die Sie nach außen hin zu scheinen sein.
Ein paar Tage verbrachte ich noch auf der Hauptinsel bei guten Freunden und dann ging mein umgebuchter Flug am 12.10.14 zurück nach Brisbane wo mich Goosy am Flughafen abholte und ich zurück bei Rogi war.
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