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Puno liegt auf 3800 Metern Seehöhe am Titicaca See, dem höchstgelegensten See der Welt. Wir waren hier die letzten zwei Tage, weil wir wie so oft unsere Pläne änderten und auf die bolivianische Seite des Titicaca Sees aus zeitlichen Gründen (weil Flug nach Cusco) verzichteten. Es bot sich uns eine komplett andere Landschaft als im Colca Canyon. Farbenfrohe traditionelle Gewänder, schwimmende Inseln, ein blauer See und freundliche Menschen.
Weil wir uns auch den kulinarischen Angeboten hingeben wollten, haben wir auch schon ein Meerschweinchen gegessen. Nach der ersten Hemmung schmeckte es ein bisschen wie Ente/Huhn/Rind in einem. Satt wurden wir, aber nur weil es so fett war und nicht aufgrund der Menge. Wir trinken auch noch immer fleißig Coca Tee und bilden uns ein es hilft uns gegen die Höhenkrankheit.
Auf einer der 49 schwimmenden Inseln der Uros, hatten wir die Möglichkeit die 25 Einwohner besser kennenzulernen. Dazu sind wir auf ein Schilfboot aufgestiegen und drehten eine kleine Runde mit 6 jungen „Kapitänen". Mit uns waren hauptsächlich kleine einheimische Kinder mit an Bord, die überhaupt keine Scheue vor uns hatten. Nachdem wir einiges über die Uros erfahren haben, sind wir zurück auf die Insel und konnten uns die Häuser ansehen und auf dem Minimarkt selbstgemachte Bänder und Wandteppiche kaufen. Die Kinder auf der Insel hatten Gefallen an unseren Kameras gefunden und sich auf uns geschmissen um gemeinsam Fotos zu machen. Es ist sehr beeindruckend mehr über die aus Schilf gebauten Inseln zu erfahren, eine Inseln hält ca 25 Jahre und es dauert 1,5 Jahre um eine neue zu bauen.
Die zweite Insel die wir besuchten heißt Taquile und ist im Vergleich zu den Uros Inseln eine natürliche Insel, auf der man den spanischen Einfluss deutlich erkennen kann. Jeder Teil der Kleidung hat sowohl spanische, als auch indigene Einflüsse. Von hier aus hatten wir einen wunderschönen Ausblick auf den Titicacasee. Nachdem wir zu unserem Mittagessen viele verschiedene Tänze und Gesangseinlagen genießen konnten, bemerkten wir, dass auf dieser Insel für jegliche Leistungen (Fotos, etc.) Trinkgeld erwartet wurde. Leider haben wir auch auf dieser Insel kein Alpacaselfie geschafft, aber Brigitte sammelt mittlerweile Selfies mit Schafen ;). Nach der zweiten Insel ging es mit dem „Speedboot", ohne Speed zurück nach Puno.
Mittlerweile sind wir in Cusco gelandet. Die Begrüßung des Taxifahrers „Willkommen in Cusco, hier regnet es zurzeit fast immer" war nicht besonders aufmuntert, da uns ja die 4-Tages-Wanderung zum Machu Picchu bevor steht.
Für heute verabschieden wir uns und werden im nächsten Eintrag von einem hoffentlich einzigartigen Erlebnis auf dem Salkantay Trek berichten.
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